An einem Tag erlebst du die Highlights dreier Glaubensrichtungen – Schätze des Ägyptischen Museums, islamische Moscheen und koptische Kirchen – begleitet von einem lokalen Guide, der jeden Trick und jede Geschichte kennt.
Der Tag startete pünktlich um 9 Uhr – unser Fahrer wartete schon mit laufendem Motor, und unser Guide winkte uns freundlich zu. Die Morgenluft in Kairo war überraschend frisch, dazu lag der verführerische Duft von frisch gebackenem Brot aus der Bäckerei um die Ecke in der Luft. Unser erstes Ziel war das Ägyptische Museum. Drinnen ein Labyrinth aus Statuen und Goldschätzen; ich erinnere mich noch genau an die stille Atmosphäre im Tutanchamun-Raum, alle flüsterten, als hätten sie Angst, ihn zu wecken. Unser Guide kannte jeden Winkel – er zeigte uns einen winzigen Elfenbeinkamm, den ich sonst glatt übersehen hätte.
Als nächstes ging es zur Zitadelle von Saladin. Die kann man kaum übersehen – die Mauern sind riesig, und sobald man durch die Tore tritt, wird es deutlich ruhiger. Die Alabastermoschee strahlt fast weiß im Sonnenlicht. Ich konnte nicht anders, als den Blick über Kairo schweifen zu lassen; Minarette stechen durch den Dunst. Drinnen gibt es mehrere kleine Museen – mein Favorit war das Armeepanorama mit alten Uniformen und verblassten Fotos.
Nach dem Mittagessen (ein schneller Falafel vom Straßenstand – zwar etwas chaotisch, aber absolut lecker) ging es weiter ins Islamische Kairo. Die Sultan-Hassan-Moschee ist innen riesig, hallt schön nach und bleibt auch bei Hitze angenehm kühl. Danach besuchten wir die Amr-Ibn-Al-Aas-Moschee – die erste Moschee Afrikas. Schlicht, aber mit einer besonderen Atmosphäre; in einer Ecke spielten Kinder leise, während ein älterer Mann am Eingang seinen Koran las.
Zum Abschluss führte uns die Tour ins koptische Viertel von Alt-Kairo. Die Hängende Kirche versteckt sich über einem alten römischen Tor – man muss nach oben schauen, um sie zu entdecken. Drinnen fällt das Licht bunt durch die Glasfenster, und es riecht leicht nach Weihrauch. Weiter ging es zur Abu-Serga-Kirche (man sagt, Maria und Jesus hätten sich hier versteckt), dann schauten wir kurz in die Ben-Ezra-Synagoge und beendeten den Tag im Koptischen Museum, wo man alte Manuskripte hautnah sehen kann. Gegen 16 Uhr waren wir wieder am Ausgangspunkt – müde Füße, aber ehrlich gesagt würde ich keinen Moment missen wollen.
Ja, alle Transportmittel und Sehenswürdigkeiten sind rollstuhlgerecht – mit Rampen und breiten Wegen, wo nötig.
Die Tour dauert in der Regel von 9 Uhr morgens bis etwa 16 Uhr, je nach Verkehr und wie lange du an den einzelnen Stationen bleiben möchtest.
Ja, alle Eintrittskarten und Steuern sind inklusive, so dass keine zusätzlichen Kosten vor Ort entstehen.
Natürlich! Babys können im Kinderwagen mitfahren oder auf dem Schoß sitzen; bei Bedarf sind spezielle Sitze vorhanden.
Du bekommst den ganzen Tag privaten Transport (klimatisierter Van), alle Eintrittsgelder, einen lokalen Guide, der Tickets und Zeitplan organisiert – und natürlich die Rückfahrt zu deiner Unterkunft.
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