Schwimme mit wilden Delfinen bei Hurghada, schnorchle lebendige Korallenriffe, genieße ein einfaches Mittagessen an Bord deines privaten Bootes und erlebe diese seltene Ruhe – nur salzige Luft und Lachen zwischen den Inseln.
Kaum hatten wir den Hafen von Hurghada verlassen, bemerkte ich erst, wie salzig die Luft hier wirklich schmeckt. Das Boot war größer als erwartet – genug Platz, um sich auszubreiten und die Stadt langsam hinter uns verschwinden zu sehen. Unser Guide Mahmoud lächelte immer wieder, wenn ich versuchte, „Giftun“ richtig auszusprechen. Das Wasser hatte dieses unglaubliche Blau, nicht kitschig wie auf Postkarten, sondern so eine Farbe, für die es keine Worte gibt. Bevor ich meinen Tee ausgetrunken hatte, entdeckte jemand Delfine. Wenn man diese ersten Flossen sieht, läuft es einem kalt den Rücken runter – da herrscht plötzlich so eine ehrfürchtige Stille, wenn wilde Tiere auftauchen, kennt man das?
Beim Schnorcheln war ich erst unsicher, weil ich kein starker Schwimmer bin, aber Mahmoud gab mir einfach die Maske und meinte: „Langsam ist völlig okay.“ Überall Korallen – manche sahen aus wie alte Knochen, andere wie leuchtende Pilze. Wir sahen winzige Picasso-Fische, die flink herumsausten, und einen Clownfisch, der uns ziemlich genervt zu sein schien. Meine Maske beschlug ständig, aber das störte mich bald nicht mehr. Direkt danach gab’s Mittagessen – gegrillter Fisch, Reis, frisches Obst – nichts Besonderes, aber durch die Meeresluft (und den Hunger) schmeckte alles besser als in jedem Restaurant. Kaffee gab’s auch, der hier irgendwie salziger schmeckte.
Später legten wir an der Insel Abu Minqar an – der Sand war so weich, dass er unter den Füßen quietschte. Einige aus der Gruppe zahlten extra, um noch zu Orange Bay oder Eden Island zu fahren, wo Cocktails und Musik warteten (ich blieb bei unserer Gruppe). Am Nachmittag wurde die Sonne schwer und alles wurde ruhiger: Kinder schliefen unter Handtüchern, jemand spielte leise Musik vom Handy. Mahmoud erzählte Geschichten aus seiner Kindheit in Hurghada; sein Onkel fischte hier, lange bevor Touristen kamen. Das hat mich mehr berührt, als ich dachte.
Was mich an dieser privaten Bootstour in Hurghada am meisten beeindruckt hat, war nicht nur das Schnorcheln oder die Delfine – sondern wie entspannt alles war. Niemand hetzte uns vom Boot oder versuchte, uns etwas aufzuschwatzen (was man sonst oft erlebt). Nur sonnenverbrannte Nasen, klebrige Finger von Wassermelonenstücken und das beruhigende Plätschern des Wassers am Rumpf, während wir langsam zurück ans Ufer glitten.
Ja, die komplette Schnorchelausrüstung ist bei der Tagestour ab Hurghada inklusive.
Während der Tour kannst du Delfine in freier Wildbahn sehen, eine Begegnung ist aber nicht garantiert.
Nein, alle Gebühren für den Nationalpark sind inklusive und es gibt keinen Verkaufsdruck während der Tour.
Standardmäßig geht es zur Insel Abu Minqar; gegen Aufpreis sind Stopps an Orange Bay oder Eden Island möglich.
Ja, an Bord gibt es Mittagessen sowie Snacks, Obst, Kaffee/Tee und Getränke.
Die Tour dauert von 9 Uhr morgens bis 17 Uhr nachmittags – also etwa acht Stunden auf dem Wasser.
Ja, die Tour ist für alle Altersgruppen geeignet; Babysitze und Kinderwagen können mitgenommen werden.
Die Boote sind rollstuhlgerecht und Assistenztiere sind willkommen.
Dein Tag startet mit Abholung vom Hurghada Marina, alle Nationalparkgebühren sind inklusive (keine Überraschungen), Schnorchelausrüstung steht für Riffe oder Delfinbeobachtung bereit, dazu gibt es Snacks und Wasser. Das frisch zubereitete Mittagessen an Bord ist inklusive, ebenso Kaffee oder Tee wann immer du möchtest. An Bord gibt es Toiletten, sodass du dich beim Inselhüpfen rundum wohlfühlen kannst.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?