Du stehst unter den mächtigen Pyramiden von Gizeh, triffst die Sphinx von Angesicht zu Angesicht und erkundest Saqqaras alte Gräber fast in Stille. Mit einem Ägyptologen als Guide, spannenden Geschichten und einem Halt bei Dahschurs ungewöhnlich schöner Knickpyramide sowie einem lokalen Mittagessen – am Ende nimmst du mehr mit als nur Fotos.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist die plötzliche Ruhe, als unser Auto Kairos Trubel hinter sich ließ. Unser Guide Hossam erzählte schon, wie die Pyramiden von Gizeh selbst heute noch Ingenieure rätseln lassen – er meinte, sogar seine Großmutter hätte ihre eigene Theorie. Als wir auf dem weiten Plateau ankamen, wurde mir erst richtig bewusst, wie riesig die Cheops-Pyramide ist, als ich direkt darunter stand. Der Kalkstein fühlte sich rauer an als erwartet, fast warm in der Morgensonne. Kamele grummelten in der Nähe (ich roch sie, bevor ich sie sah), und Hossam zeigte uns, wo einst die Spitze saß – „Stell dir vor, wie sie damals glänzte“, sagte er. Ich versuchte, mir das vorzustellen, fühlte mich dabei aber vor allem winzig. Die Sphinx wirkte gleichzeitig majestätisch und ein bisschen müde; Schulkinder übten mit uns ihr Englisch („Welcome! Where you from?“). Das brachte mich zum Lächeln.
Nach Gizeh fuhren wir weiter nach Süden zu unserem Tagesausflug nach Saqqara – nicht weit, aber sofort wieder ruhiger, mehr Palmen, weniger Verkehr. In Saqqara erklärte Hossam, dass Zosers Stufenpyramide sozusagen Ägyptens erster Versuch war, aus Stein zu bauen. Die Luft roch leicht staubig-süß, vielleicht wegen der alten Ziegel oder einfach meiner Fantasie. Ich versuchte, „Saqqara“ richtig auszusprechen; Hossam lachte herzlich (ich lag definitiv daneben). Es waren kaum andere Besucher da, also blieben wir eine Weile, berührten die kühlen Steinmauern und spähte in Gräber, deren verblasste blaue Farbe nach Tausenden von Jahren noch zu sehen war. Das fühlte sich seltsam an – als würde die Zeit für einen Moment zusammenfallen.
Dahschur war unser letzter Stopp – nur etwa 10 Minuten entfernt, aber es fühlte sich wieder wie eine ganz andere Welt an. Die Knickpyramide sieht in echt irgendwie schräg aus (ohne Beleidigung an König Snofru), aber gerade das mochte ich. Unser Guide erzählte, warum sich der Winkel der Pyramide auf halber Höhe änderte; anscheinend hatten sogar Pharaonen mal Baupannen. Die Rote Pyramide schimmerte im späten Sonnenlicht, rötliche Steine fingen das Licht ein, während wir einen Teil hinaufstiegen (nicht so steil wie Gizeh, aber meine Beine spürten es trotzdem). Zum Mittagessen gab es einfaches Koshary in einem lokalen Restaurant – Nudeln, Linsen, knusprige Zwiebeln – nichts Besonderes, aber ehrlich gesagt perfekt nach dem ganzen Staub und Laufen.
Ich denke immer wieder an diese Momente zwischen den Orten: staubige Straßen am Fenster vorbei, Hossam summte eine alte ägyptische Popnummer im Radio mit, und jede Pyramide hatte irgendwie ihre eigene Stimmung. Wenn du mehr über das alte Ägypten erfahren willst als nur Postkartenmotive, wird dich dieser Tagesausflug ab Kairo bestimmt nicht so schnell loslassen.
Die Tour dauert einen ganzen Tag inklusive Transfers zwischen Kairo, Gizeh, Saqqara und Dahschur.
Ja, die Abholung und Rückfahrt vom Hotel sind inklusive, in zentralen Gegenden wie Gizeh, Downtown Kairo, Zamalek und Dokki.
Ein traditionelles ägyptisches Mittagessen wie Koshary oder Falafel ist enthalten, wenn du die All-Inclusive-Option wählst.
Ja, die Haupt-Eintrittsgelder für alle besuchten Stätten sind im Preis enthalten.
Ja, die Transportmittel und die meisten besuchten Orte sind rollstuhlgerecht.
Ja, ein Ägyptologe begleitet dich den ganzen Tag über.
Dahschur liegt etwa 10 Kilometer südlich von Saqqara, die Fahrt dauert rund 10–15 Minuten.
Ein 20-minütiger Kamelritt ist enthalten, wenn du bei der Buchung die All-Inclusive-Option wählst.
Dein Tag startet mit Abholung und Rückfahrt im privaten klimatisierten Fahrzeug von Hotels in zentralen Gegenden Kairos oder Gizehs; Eintrittskarten für alle Hauptattraktionen; Betreuung durch einen erfahrenen Ägyptologen; während der Tour Mineralwasser; sowie ein traditionelles ägyptisches Mittagessen (z. B. Koshary oder Falafel), wenn du die All-Inclusive-Option wählst – bevor du entspannt bei Sonnenuntergang zurück ins Hotel gebracht wirst.
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