Du kommst ganz nah an die Große Pyramide von Gizeh heran, dein Guide erzählt spannende Geschichten aus dem alten Ägypten, du stehst der Sphinx für das klassische Foto gegenüber (ungeschickte Posen sind willkommen), besuchst lokale Werkstätten für Parfüm und Papyruskunst und kehrst mit Sand in den Schuhen und neuen Eindrücken im Kopf ins Hotel zurück.
Ich gebe zu, als unser Guide Ahmed uns um 8 Uhr morgens vor unserem Hotel in Kairo abholte, war ich noch etwas verschlafen. Doch als wir an den Rand von Gizeh fuhren und die erste Pyramide durch das Autofenster auftauchte, fühlte sich das einfach unwirklich an. Die Luft hatte diesen trockenen, fast süßlichen Duft – staubig, aber angenehm – und Kamele trotteten vorbei, als hätten sie das schon ewig gemacht. Ahmed reichte uns kaltes Wasser und grinste: „Bereit, ein paar Könige zu treffen?“ Ich musste lachen, weil ich nicht sicher war, ob er die Pharaonen oder die Kamele meinte.
Die Große Pyramide von Gizeh aus der Nähe zu sehen, ist etwas ganz anderes als auf Fotos. Die Steine sind rauer, als man denkt – man kann mit der Hand darüberstreichen und spürt förmlich die Jahrtausende unter den Fingern. Ahmed erzählte uns von Khufu (manchmal nannte er ihn Cheops) und zeigte uns, wo Archäologen seine kleine Elfenbeinstatue gefunden hatten. Er erklärte auch, dass jeder König seine eigene Pyramide wollte – also schauten wir uns auch die von Khafre und Menkaure an. Es gab die Möglichkeit, gegen Aufpreis eine Kamelrunde um die Pyramiden zu machen, aber ich habe mich zurückgezogen, nachdem ich gesehen hatte, wie ein Kamel seinem Führer ein dramatisches Geräusch entlockte – vielleicht beim nächsten Mal.
Später standen wir vor der Sphinx, die irgendwie gleichzeitig riesig und still wirkt. Sie roch leicht nach Sand und etwas Altem – vielleicht bildete ich mir das auch nur ein. Ahmed bestand darauf, ein Foto von uns zu machen, wie wir die Sphinx küssen (ich habe es definitiv nicht perfekt getroffen). Danach gingen wir in ein paar staatlich geführte Läden: zuerst eine Parfümerie, wo mir eine Frau Lotusöl auf das Handgelenk tupfte (der Duft hielt stundenlang), dann in eine Papyrus-Werkstatt, wo sie uns zeigten, wie man die Pflanze schält und zu Blättern presst. Ich versuchte, meinen Namen in Hieroglyphen zu schreiben; Li lachte, als ich versuchte, ihn auf Arabisch auszusprechen – ich hab’s wohl ziemlich verhauen.
Mittags flimmerte die Hitze auf dem Stein überall, nur im klimatisierten Auto blieb es angenehm. Wir sahen einem Mann zu, der in einer kleinen Kunsthandwerksschule Teppiche von Hand webte – seine Finger bewegten sich so schnell, dass ich kaum folgen konnte. Als Ahmed uns zurück zum Hotel brachte, waren meine Schuhe voller Sand und mein Kopf voller Fragen, wie jemand diese Bauwerke überhaupt errichten konnte. Manchmal denke ich noch an den Blick aus dem Schatten von Khafre zurück… der bleibt einfach im Kopf.
Die Tour dauert etwa einen halben Tag und startet meist um 8:00 Uhr mit Abholung vom Hotel in Kairo oder Gizeh.
Ja, die Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Kairo oder Gizeh sind inklusive.
Einige Pyramiden sind gegen Aufpreis zugänglich; dein Guide informiert dich vor Ort darüber.
Ja, es werden staatlich genehmigte Läden besucht, in denen du Parfüms, Papyruskunst, Baumwollprodukte und handgewebte Teppiche entdecken kannst.
Für jeden Gast gibt es während der Tour Flaschenwasser.
Die Tour ist für die meisten Fitnesslevels geeignet, wird aber Schwangeren und Personen mit ernsthaften gesundheitlichen Problemen nicht empfohlen.
Ja, in der Nähe der Abholorte gibt es öffentliche Verkehrsmittel, falls benötigt.
Dein Morgen beginnt mit privater Abholung am Hotel in Kairo oder Gizeh mit einem klimatisierten Fahrzeug, Eintritt zu den Hauptbereichen aller drei Pyramiden und der Sphinx, während dein Guide dir alles erklärt; Flaschenwasser zum Abkühlen; Stopps in staatlich unterstützten Werkstätten, wo du traditionelle Parfüms aus natürlichen Ölen siehst, zuschaust, wie Papyrus zu Kunst verarbeitet wird (und vielleicht deinen Namen schreibst), ägyptische Baumwollprodukte durchstöberst oder handgewebte Teppiche bewunderst – bevor du entspannt ins Hotel zurückkehrst.
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