Genieße frische Meeresfrüchte am Meer, erklimme Vung Taus Christusstatue für spektakuläre Aussichten, entdecke koloniale Pracht im Bach Dinh und entspanne am Strand – alles mit einem lokalen Guide, der echte Geschichten erzählt. Freu dich auf salzige Brisen, Lachen beim Mittagessen und kleine Momente, die lange nachwirken.
Kennst du dieses Gefühl, wenn du aus dem Bus steigst und die Luft sofort anders riecht? So war Vung Tau für mich – salzig, leicht süßlich, als würde irgendwo Fisch gegrillt werden. Wir hatten Ho-Chi-Minh-Stadt früh verlassen (der Stadtlärm noch im Ohr), doch als unsere Guide Linh auf die riesige Christusstatue auf dem Hügel zeigte, fühlte ich mich sofort leichter. Der Aufstieg ist kein Zuckerschlecken – meine Beine brannten schon auf halber Strecke – aber Linh erzählte immer wieder, wie die Einheimischen hierherkommen, um zu beten oder einfach über dem Meer durchzuatmen. Die Aussicht oben… ich glaube, so ein Blau hab ich noch nie gesehen. Es war auch ganz schön windig, mein Hut flog fast davon.
Danach schlenderten wir zum Kap Nghinh Phong. Der Wind zerzauste meine Haare und ich hatte Sand in den Schuhen (den ich noch Tage später fand). Es gab diesen stillen Moment, in dem alle nur aufs Meer schauten – keiner sprach ein Wort. Dann zeigte Linh ein paar Fischerboote, die weit draußen am Horizont schaukelten, und erzählte von ihrem Onkel, der nachts Tintenfische fängt. Ich versuchte mir vorzustellen, wie das wohl im Dunkeln sein muss. Weiter ging’s zum Bach Dinh – dem Weißen Palast – und ehrlich gesagt war der viel prunkvoller, als ich erwartet hatte für so einen Ort über den tosenden Wellen. Französische Fliesen unter den Füßen, alte Porträts an den Wänden, und draußen hörte man Kinder, die irgendwo unten spielten.
Zum Mittagessen gab’s eine dieser langen Tafeln mit viel zu vielen Gerichten – gegrillte Garnelen, so frisch, dass sie fast süß schmeckten, und eine Suppe mit Kräutern, die ich nicht benennen konnte (Linh lachte, als ich versuchte, den vietnamesischen Namen auszusprechen). Das Restaurant hatte Plastikstühle und offene Fenster; man roch Zitronengras, das aus der Küche herüberwehte. Nach dem üppigen Essen gingen wir zum Back Beach. Einige schwammen, ich setzte mich nur ans Wasser und beobachtete eine Familie, die Muscheln sammelte – sie winkten mir, als hätten wir uns schon mal gesehen.
Am meisten überrascht hat mich der Walfisch-Tempel. Voll mit Relikten von Schiffswracks und riesigen Walskeletten, die über einem hängen – irgendwie unheimlich, aber auch faszinierend schön. Linh erklärte, dass Fischer glauben, Wale schützen sie auf See; sie berührte fast gedankenverloren einen der alten Altäre und erzählte von dem Boot ihres Großvaters. Räucherstäbchen qualmten, und hinter einem Vorhang hörte man leises Singen. Auf der Rückfahrt nach Ho-Chi-Minh-Stadt war es still im Wagen – vielleicht müde oder einfach satt von Sonne und Essen. Ich dachte immer wieder an die Fischerboote am Horizont.
Die Fahrt von Ho-Chi-Minh-Stadt nach Vung Tau dauert etwa 2 bis 2,5 Stunden pro Strecke.
Ja, ein Mittagessen mit frischen Meeresfrüchten am Meer ist im Tourpreis enthalten.
Ja, man kann innen hochsteigen und die Panorama-Aussicht genießen – lange Hosen sind Pflicht (keine Shorts oder ärmellose Oberteile).
Bach Dinh ist eine koloniale Villa aus dem 19. Jahrhundert, die heute als Museum auf einem Hügel mit Meerblick dient.
Ja, nach dem Mittagessen bleibt Zeit zum Schwimmen oder Entspannen am Strand von Vung Tau.
Der Tempel beherbergt Walskelette und Artefakte, die Wale als Schutzpatrone der Fischer ehren.
Alle Eintrittspreise für die Sehenswürdigkeiten sind im Tourpreis inklusive.
Ja, die Tour beinhaltet eine Abholung von zentralen Punkten in Ho-Chi-Minh-Stadt mit klimatisiertem Fahrzeug.
Dein Tag beinhaltet Hin- und Rückfahrt von Ho-Chi-Minh-Stadt im klimatisierten Fahrzeug, alle Eintrittsgelder für Christusstatue und Bach Dinh (oder Ersatz bei Schließung), Wasserflaschen für alle, ein großzügiges Mittagessen mit regionalen Meeresfrüchten in einem lokalen Restaurant sowie eine englischsprachige lokale Begleitung – zurück am späten Nachmittag.
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