Du wanderst von Hanoi durch Sapas Dörfer mit einem lokalen Guide, teilst Mahlzeiten und Lachen mit H’mong-Familien, lernst vietnamesisch kochen in einem Homestay und wachst umgeben von Bergnebel auf. Freu dich auf schlammige Schuhe, herzliche Begegnungen und Momente, die du lange nach der Reise noch erleben willst.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist, wie die Busfenster beschlugen, als wir Hanoi hinter uns ließen – der Lärm der Stadt wich den grünen Hügeln. Als wir in Sapa ankamen, hatte ich längst den Überblick über die unzähligen Reisterrassen verloren. Unser Guide Minh begrüßte uns am Bahnhof mit einem breiten Grinsen und einem schnellen „Bereit für richtiges Wandern?“ (War ich nicht). Das Mittagessen im Condotel war genau das Richtige – heiße Suppe, Klebreis und dieser erdige Duft, der nach Regen in den Bergen in der Luft liegt. Das Hotel wirkte einfach, aber herzlich; hier schien jeder jeden zu kennen.
Am Nachmittag führte uns Minh hinab ins Dorf Cat Cat. Der Weg war vom Morgentau rutschig; meine Schuhe meckerten, doch meine Augen hatten alle Hände voll zu tun – Kinder jagten Hühnern hinterher, Frauen in bunten H’mong-Röcken verkauften Armbänder. Wir machten Halt an einem alten französischen Wasserkraftwerk (damit hatte ich nicht gerechnet) und schauten dem Wasser zu, wie es über die Steine rauschte, während Minh erzählte, wie seine Großmutter hier Hanfgewebe webte. Er lachte, als ich versuchte, das vietnamesische Wort für Wasserfall nachzusprechen – ich hab’s wohl komplett verhauen. Das Abendessen im Hotel war laut vor Geschichten und klirrenden Gläsern; später schlenderten wir über den Nachtmarkt von Sapa, wo mir jemand gegrillten Mais in Papier reichte. Süß und rauchig zugleich.
Der nächste Morgen startete früh mit einem Frühstücksbuffet (viel Ingwertee – glaub mir, den wirst du lieben). Wir ließen unsere großen Taschen zurück und wanderten am Muong Hoa Bach entlang Richtung Y Linh Ho. Es gibt diesen Moment, wenn man auf die Terrassenfelder tritt und merkt, wie viel Arbeit in jedem grünen Fleck steckt. Plötzlich tauchte das Dorf Lao Chai aus dem Nebel auf – Holzhäuser, Kinder winkten aus den Türöffnungen, ein Hund schlief unter einem Roller. Das Mittagessen in unserem Homestay in Ta Van war einfach: Schweinefleischpfanne, frisches Gemüse, wieder Klebreis (an den könnte ich mich gewöhnen). Am Abend zeigte uns die Familie, wie man Frühlingsrollen macht; meine sah schief aus, schmeckte aber super.
Aufgewacht bin ich mit Hahnengeschrei und sanftem Licht, das durch Bambuswände fiel. Der letzte Tag bedeutete nochmal Wandern – diesmal zu den Dörfern Giang Ta Chai und Su Pan – Frauen der Red Dao mit bestickten Kopftüchern lächelten uns zu. Meine Beine waren müde, doch zwischen den Schritten und dem Vogelgesang lag eine Ruhe, an die ich oft zurückdenke. Nach dem Mittagessen in Su Pan (diesmal Nudeln) gönnten wir uns in Sapa noch eine kurze Fußmassage, bevor der Nachtbus zurück nach Hanoi fuhr. Irgendwie hatte ich das Gefühl, etwas Unvollendetes zurückzulassen.
Ja, der Transfer von Hotels im Altstadtviertel von Hanoi ist inklusive.
Du verbringst eine Nacht in einem 3-Sterne-Hotel in Sapa Stadt und eine Nacht in einem privaten Zimmer im Homestay in Ta Van.
Ja, alle Hauptmahlzeiten sind inklusive: Mittag- und Abendessen mit lokalen Gerichten im Hotel und Homestay.
Du besuchst die Dörfer Cat Cat, Y Linh Ho, Lao Chai, Ta Van, Giang Ta Chai und Su Pan.
Ja, am zweiten Tag gibt es einen vietnamesischen Kochkurs im Homestay.
Die Wanderung führt täglich mehrere Kilometer über Reisterrassen; eine gute Kondition wird empfohlen.
Für die Hin- und Rückfahrt wird ein VIP-Schlafbus eingesetzt.
Ja, alle Eintrittsgelder für die Dörfer sind im Tourpreis enthalten.
Deine Reise beinhaltet den Hoteltransfer vom Altstadtviertel Hanoi mit VIP-Schlafbus nach Sapa und zurück; eine Nacht in einem zentralen 3-Sterne-Hotel sowie eine Nacht im privaten Zimmer eines Homestays in Ta Van; alle Eintrittsgelder; geführte Wanderungen durch sechs verschiedene Dörfer; tägliches Frühstück sowie herzhafte lokale Mittag- und Abendessen; einen vietnamesischen Kochkurs am Abend; außerdem Zeit für Marktbesuche oder eine kurze Fußmassage vor der Heimreise.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?