Schlemme dich mit einem lokalen Guide durch Saigons Hinterhöfe, der eher wie ein Freund als ein Gastgeber wirkt. Freu dich auf zehn echte vietnamesische Gerichte (und vielleicht die eine oder andere Überraschung), Geschichten aus Cholons alten Vierteln und Momente, die du lange in Erinnerung behalten wirst – vom Lachen über Zuckerrohrsaft bis zum Verirren im Blumenmarkt.
Unsere Walking Food Tour in Ho-Chi-Minh-Stadt begann gerade, als die Stadt aus ihrem Nachmittagstief erwachte – Scooter summten, jemand verkaufte Blumen am Straßenrand, und die Luft war erfüllt von diesem süß-salzigen Duft, den ich bis heute nicht genau beschreiben kann. Unsere Guide Linh winkte uns lachend heran, und sofort fühlte es sich eher an wie ein Treffen mit einer Freundin als eine Tour. Bevor ich überhaupt „Hallo“ sagen konnte, reichte sie mir einen kleinen Reiskuchen (bánh bèo?). Er war weich und warm in meiner Hand – belegt mit getrockneten Garnelen und etwas Knusprigem. Ich versuchte mich auf Vietnamesisch zu bedanken, wahrscheinlich ziemlich holprig; Linh lachte nur und zeigte es mir nochmal.
Wir schlenderten durch enge Gassen, in denen alte Männer unter wirren Kabeln Karten spielten und Kinder flink zwischen Plastikstühlen hindurch huschten. Das wichtigste Stichwort hier ist „walking food tour Ho Chi Minh“, denn ehrlich gesagt läuft man zwar, bleibt aber alle fünf Minuten stehen, um etwas Neues zu probieren. Da war zum Beispiel das rauchige bò lá lốt, direkt am Bürgersteig gegrilltes Rindfleisch in Betelblättern – meine Finger rochen danach noch stundenlang würzig-pfeffrig. Zwischendurch schlüpften wir in einen Wohnblock, wo Familien bánh xèo brieten – diese knusprigen Pfannkuchen – und der Dampf beschlug meine Brille. Eine Großmutter reichte mir Zuckerrohrsaft in einem Plastikbecher; er schmeckte nach Gras und Sonne.
Linh erzählte von ihrer Kindheit in Cholon, während wir aus einer abgeplatzten Schale Kokos-Karamell-Flan naschten – angeblich das Rezept ihrer Tante, auch wenn sie das Geheimnis nicht verriet. Wir kamen an einem Blumenmarkt vorbei, der roch, als hätte es gerade geregnet, obwohl den ganzen Tag kein Tropfen fiel. Überall waren keine Touristen, nur Einheimische, die ihrem Alltag nachgingen. Mir gefiel, dass niemand uns hetzte oder etwas extra verkaufen wollte; alles war schon inklusive – sogar Bier bei einem Stopp (was mich überraschte). Am Ende hatte ich den Überblick verloren, wie viele Gerichte wir probiert hatten, aber jedes Gesicht blieb mir im Kopf.
Die Tour umfasst Verkostungen von 10 verschiedenen lokalen Gerichten.
Ja, Abholung und Rückfahrt sind für Hotels in den Bezirken 1, 3 und 4 inklusive.
Ja, alle Speisen und Getränke (auch alkoholfreie) sind enthalten.
Ja, die lokalen Guides sprechen fließend Englisch.
Die Tour lässt sich auf Wunsch individuell anpassen.
Die Route führt durch Cholon (Chinatown), einen alten Wohnblock und einen Großhandels-Blumenmarkt.
Dein Abend beinhaltet die Abholung und Rückfahrt vom Hotel in den zentralen Bezirken, alle zehn lokalen Gerichte plus Getränke (sogar Bier an einem Stopp), Betreuung durch einen englischsprachigen Foodie-Guide, eine Scooter-Unfallversicherung für alle Fälle und viele Geschichten auf dem Weg, bevor du wieder sicher zurückgebracht wirst.
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