Du startest bei Sonnenaufgang aus Hanoi, erklimmst die Mua Cave für grandiose Ausblicke auf Ninh Binh, radelst an Reisfeldern vorbei, genießt ein gemeinsames Mittagessen, gleitest mit dem Boot durch die ruhigen Tam Coc Höhlen und erkundest die Tempel von Hoa Lu – Vietnams alte Hauptstadt. Dieses Flussufer-Stille-Gefühl bleibt dir lange im Kopf.
Wir starteten früh aus Hanoi, als die Stadt langsam erwachte – ehrlich gesagt war ich noch halb im Schlaf, bis unser Guide Minh mir an der ersten Pause einen starken vietnamesischen Kaffee reichte. Die Fahrt Richtung Süden nach Ninh Binh war ruhiger als erwartet; Nebel lag über den Reisfeldern und ab und zu rauschte jemand auf einem Roller vorbei, mit einem Korb Enten oder irgendwas auf dem Gepäckträger. Als wir an der Mua Cave ankamen, brannte die Sonne schon die Dunstschleier weg. Der Aufstieg über die steilen Treppen ist kein Zuckerschlecken (Minh wollte die Stufen zählen, hat aber schnell den Überblick verloren), doch oben angekommen, mit Blick auf das grüne Patchwork von Tam Coc und die schroffen Kalkfelsen – das war jede Anstrengung wert. Unten im Dorf hörte man leise Musik spielen.
Nachdem wir wieder Luft geholt hatten (und meine Beine vielleicht noch zitterten), sattelten wir die Räder für eine entspannte Fahrt auf flachen Wegen durch die Reisfelder. Ein alter Mann, der gerade seinen Büffel versorgte, winkte uns zu, als würde er jeden Touristen kennen. Die Luft roch nach feuchter Erde und Gras – schwer zu beschreiben, aber irgendwie beruhigend. Zum Mittagessen gab’s einfache vietnamesische Gerichte in einem kleinen Lokal, nichts Aufwendiges, aber genau das Richtige nach der Hitze und dem Radeln. Jemand am Tisch wollte mehr Chili – Minh lachte, weil wir wohl unterschätzt hatten, wie scharf „ein bisschen“ hier wirklich ist.
Dann kam Tam Coc – der Teil, von dem alle sprechen, wenn sie einen Tagesausflug von Hanoi nach Ninh Binh empfehlen. Wir glitten in flachen Sampan-Booten den Fluss entlang; unsere Bootsführerin Lan ruderte mit den Füßen statt mit den Händen, was erst unmöglich aussah, aber nach fünf Minuten total logisch war. Das Gleiten durch die Höhlen war fast still, nur das Tropfen des Wassers und Vogelgezwitscher über uns waren zu hören. Man verliert sich leicht in Gedanken – ich dachte immer wieder daran, wie alt diese Landschaft wohl sein muss.
Letzte Station war Hoa Lu, die alte Hauptstadt Vietnams. Minh führte uns durch moosbedeckte Tempelhöfe unter Banyanbäumen und erzählte Geschichten von Kaisern, deren Namen ich wahrscheinlich falsch aussprach (er korrigierte mich geduldig). An einem Moment fiel das Sonnenlicht genau richtig auf das Steintor und alles fühlte sich seltsam vertraut an, obwohl ich noch nie dort gewesen war. Auf der Rückfahrt nach Hanoi schliefen alle ein, nur Minh und der Fahrer unterhielten sich leise vorne – ich sah aus dem Fenster auf die vorbeiziehenden Reisfelder und spürte, wie voll mein Kopf von all den Eindrücken war.
Die Fahrt dauert je nach Verkehr etwa zwei Stunden pro Strecke.
Ja, die Abholung von Hotels in Hanoi ist im Preis enthalten.
Der Aufstieg hat viele Stufen, aber Pausen sind möglich; die meisten schaffen es problemlos.
Radfahren ist freiwillig – du kannst auch einfach im Restaurant entspannen.
Du fährst in traditionellen Sampan-Booten, die von Einheimischen (manchmal mit den Füßen) gerudert werden.
Ja, ein vietnamesisches Mittagessen ist für alle Gäste inklusive.
Die Gruppe ist auf maximal 9 Teilnehmer begrenzt.
Alle Eintrittskarten sind im Tourpreis enthalten.
Dein Tag beinhaltet die Abholung vom Hotel in Hanoi, alle Eintrittsgelder für Mua Cave, die Bootsfahrt in Tam Coc und die Tempel von Hoa Lu, drei Flaschen Wasser pro Person, ein vietnamesisches Mittagessen, einen englischsprachigen Guide mit spannenden Geschichten, bequemen Transport für deine kleine Gruppe von neun Personen sowie Regenschirme oder Ponchos bei Bedarf – und am Abend bringt man dich zurück ins Hotel.
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