Du erkundest mosaikverzierte Pagoden in My Tho, gleitest auf einem klassischen Sampan entlang palmenbestandener Ufer, schlürfst Honigtee in einem Obstgarten am Mekong und teilst Lächeln mit Einheimischen auf verschlungenen Dorfwegen oder in Hängematten unter schaukelnden Bäumen. Dieser Tagesausflug ab Ho-Chi-Minh-Stadt bleibt lange in Erinnerung – besonders der Moment, wenn auf dem Fluss alles langsamer wird.
Das Erste, was mir auffiel, war der Klang – keine Autos, sondern Vogelgezwitscher und das leise Murmeln von Mönchen, die irgendwo hinter den Mosaikwänden der Vinh Trang Pagode beteten. Unser Guide Minh winkte uns heran, um das Eingangstor genauer anzuschauen. Aus der Nähe sieht man all die winzigen Porzellanscherben – Blau, Grün, kleine Goldstücke – wie ein Erinnerungsquilt zusammengesetzt. Ich versuchte ein Foto zu machen, doch das Licht auf den Fliesen lässt sich einfach nicht einfangen. Minh erzählte uns die Geschichten hinter den Mustern; ich verstand nur die Hälfte, weil mein Kopf noch vom zweistündigen Weg aus Ho-Chi-Minh-Stadt halb im Halbschlaf war – es fühlt sich wirklich an wie eine andere Welt.
Danach stiegen wir in ein hölzernes Sampan – diese Boote mit den gebogenen Enden, die fast zu zerbrechlich für das Flussleben wirken. Das Mekong Delta ist viel größer als ich dachte; überall Wasser, gesäumt von Palmen, die im Wind aneinander schlagen. Wir fuhren an Inseln vorbei mit Namen wie Drache und Phönix (ich verwechselte sie ständig), und machten Halt auf der Insel Thoi Son. Kinder fuhren mit ihren Fahrrädern den Weg entlang, und ein alter Mann verkaufte etwas, das süß roch – Kokosnussbonbons. Li lachte, als ich versuchte, das auf Mandarin zu sagen – ich habe es wohl komplett verhauen. Der Honigtee war klebrig-süß und schmeckte leicht nach Blumen; vielleicht Litschi? Oder ich wollte es einfach nur glauben.
Mittagessen gab es am Flussufer – Fisch so frisch, dass er noch nach Flussboden schmeckte (im positiven Sinn), dazu einen knackigen Salat, den ich nicht benennen konnte, aber trotzdem gern aß. Während wir dort saßen, frischte der Wind auf, was nach dem Schwitzen auf der Fahrt vorher richtig gut tat (Tipp: lockere Kleidung tragen). Später konnten wir wählen: mit dem Fahrrad durchs Dorf Tan Thach fahren oder einfach in der Hängematte unter Palmen schaukeln. Ich entschied mich fürs Radeln und winkte jedem, den wir trafen – hier winkt man mit dem ganzen Arm, nicht nur mit der Hand. Eine kleine Geste, die mir im Gedächtnis blieb.
Eigentlich hatte ich nicht erwartet, mich um Plastikflaschen zu kümmern, doch Minh gab uns Taschen, um unterwegs Müll zu sammeln. Anfangs fühlte es sich komisch an, doch dann war es genau richtig – als würde man etwas zurückgeben, statt nur vorbeizuziehen. Auf der Rückfahrt, mit müden Beinen und Kleidung, die noch leicht nach Flusswasser und gebratenem Knoblauch roch, wurde mir klar, wie still es außerhalb der Stadt wieder wurde. Diese Ruhe ist das, was mir am meisten im Kopf geblieben ist.
Das ist eine Ganztagestour inklusive Transfers; je nach Verkehr bist du abends zurück.
Ja, ein Mittagessen mit lokaler vietnamesischer Küche ist in einem Restaurant am Fluss inklusive.
Trage bitte angemessene Kleidung, die Schultern und Knie bedeckt, da du Tempel besuchst.
Ja, Abholung und Rückfahrt sind für Hotels im zentralen District 1 inklusive (einige Straßen ausgenommen).
Ja, Kinder können in Begleitung von Erwachsenen mitfahren; für Babys ohne eigenen Sitz gibt es Sonderpreise.
Du besuchst die Vinh Trang Pagode, probierst Honigtee und Kokosbonbons, genießt das Mittagessen, fährst Fahrrad oder entspannst in Hängematten.
Die Gruppen sind auf maximal 12 Teilnehmer begrenzt, für eine persönlichere Betreuung.
Bitte gib bei der Buchung deine Wünsche an, damit das Mittagessen entsprechend vorbereitet werden kann.
Dein Tag umfasst Abholung und Rückfahrt vom Hotel im zentralen District 1 (einige Straßen ausgenommen), alle Eintrittsgelder für Attraktionen wie die Vinh Trang Pagode, Mineralwasser an Bord, einen englischsprachigen lokalen Guide, Bootstouren mit Sampan und Holzbooten durch verschiedene Teile des Mekong Deltas, Verkostungen von Honigtee und Kokosbonbons in den Dörfern sowie ein traditionelles vietnamesisches Mittagessen am Fluss, bevor es abends zurück nach Ho-Chi-Minh-Stadt geht.
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