Wer Hue’s königliche Geschichte und seine ungewöhnlichen Seiten an einem Tag erleben möchte, bekommt hier alles: Kaiserpaläste, Flusstempel, lokale Essensstopps und sogar einen geheimnisvollen verlassenen Wasserpark, den die meisten Besucher übersehen.
Der neblige Morgenhauch klebte an unseren Jacken, als wir Da Nang verließen und uns den Hai Van Pass hinaufschlängelten. Die Straße schlängelte sich hoch über dem Meer – unser Fahrer bremste, damit wir Fotos machen konnten, wo Wolken über alten französischen Bunkern zogen. Das ist nicht nur eine malerische Abkürzung; man spürt die Geschichte förmlich unter den Füßen.
Der erste richtige Halt war die Zitadelle von Hue. Unser Guide Minh zeigte auf noch sichtbare Einschusslöcher in den alten Mauern – ein stummer Zeuge vergangener Kriege. Drinnen sind nur noch wenige Gebäude erhalten von den einst Hunderten. Wir schlenderten durch den Thai Hoa Palast und lugten in Ecken, wo Restaurierungsteams leise arbeiteten. Der Ort schien voller Geschichten zu sein, auch wenn der Regen drohte.
Als nächstes stand die Thien Mu Pagode auf dem Programm. Wir stiegen in ein Drachenschiff für eine gemächliche Fahrt auf dem Parfümfluss. Das Wasser roch leicht süßlich – Einheimische sagen, das käme von Blüten flussaufwärts. An der Pagode gingen Mönche ihrem Alltag nach, während Touristen Fotos von dem alten Austin machten, der davor geparkt war – dasselbe Auto, mit dem Thich Quang Duc vor seinem berühmten Protest 1963 fuhr.
Mittagessen gab’s an einem versteckten Ort nahe dem Dong Ba Markt – nichts Schickes, aber das Bun Bo Hue war scharf genug, um uns ins Schwitzen zu bringen. Danach fuhren wir zum Khai Dinh Grab. Ein wilder Mix aus vietnamesischer Tradition und französischem Stil, hoch oben auf einem steilen Hügel mit moosbedeckten Stufen und überall geschnitzten Drachen.
Der letzte Stopp? Der verlassene Wasserpark am Thuy Tien See. Hier ist es seltsam still, nur Vogelgezwitscher und das Knirschen von Kies unter den Füßen. Die riesige Drachenskulptur thront über allem – innen ist es dunkel und hallt, überall Graffiti und zerbrochene Becken, in denen einst Krokodile lebten (Warnschilder hängen noch). Aus dem Maul des Drachen hat man einen eigenartigen, aber friedlichen Blick über den See und die Kiefern – fast wie in einer anderen Welt.
Ja, aber es gibt an jedem Ort etwas zu laufen und Treppen am Khai Dinh Grab. Kinderwagen sind für die Kleinen okay; Babyschalen sind bei Bedarf verfügbar.
Leichte Kleidung für warmes Wetter (es kann feucht werden), bequeme Schuhe zum Laufen und vielleicht eine Regenjacke – in Hue kann es unerwartet regnen.
Ja! Alle Eintrittsgelder sind im Buchungspreis enthalten.
Auf jeden Fall – wir machten oft Halt für Fotos am Hai Van Pass und bei jeder Hauptattraktion. Frag einfach deinen Guide, wenn du irgendwo mehr Zeit möchtest.
Du bekommst privaten Transport mit einem vorsichtigen Fahrer, einen englischsprachigen Guide, der sich auskennt, Eintrittskarten für alle genannten Orte (Zitadelle, Pagode, Gräber), Wasserflaschen zum Abkühlen, Mittagessen in einem lokalen Restaurant (auch vegetarische Optionen) sowie eine Drachenschifffahrt auf dem Parfümfluss.
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