Erkunde Hue mit einem lokalen Guide, probiere selbst Räucherstäbchen zu rollen, iss authentisch bei einer Familie zu Hause, genieße ein duftendes Kräuterfußbad, trinke königlichen Tee – und hab dabei vielleicht auch ein bisschen Spaß mit dir selbst.
Ich geb’s zu – der Tag begann damit, dass ich meinen Hut in der Hotellobby vergaß. Unsere Reiseleiterin Hien grinste nur und reichte mir aus dem Van einen Ersatzkegelhut (sie meinte, der stünde mir sogar besser). Erster Stopp war die Thien Mu Pagode – drinnen lag ein leichter Duft von Räucherwerk und altem Stein in der Luft. Der Flusswind war angenehm kühl, trotzdem stolperte ich auf den Stufen über meine eigenen Füße. Hien ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und zeigte mir eine winzige Gravur, die ich sonst sicher übersehen hätte. Manchmal bleiben einem solche kleinen Details viel mehr im Kopf als die großen Sehenswürdigkeiten.
Der Spaziergang durch die Zitadelle von Hue fühlte sich an, als würde die Zeit sich falten – eine Minute noch schlängelten wir uns an Motorrollern am Dong Ba Markt vorbei, im nächsten Moment standen wir unter den mächtigen Toren des Palastes. In manchen leeren Innenhöfen hallt es so, dass man fast alte Schritte hören kann, wenn man lange genug stillsteht. Am Dong Ba Markt versuchte ich, Jackfruit auf Vietnamesisch zu bestellen (Li musste lachen, weil ich es total verhauen habe) und wir teilten uns dann Klebreis von einem kleinen Stand, der ohne Hinweis kaum aufzufallen war.
Mittagessen gab es nicht in einem überfüllten Restaurant, sondern bei My Home – einem echten Haus mit verblassten blauen Fliesen und einem Garten voller Zitronengras. Wir saßen auf niedrigen Hockern, während Hiens Tante Schalen mit Bun Bo Hue und kleine Teller mit süßem grünen Bohnenkuchen brachte. Ich verbrannte mir die Zunge an der Suppe, aber das war mir egal. Danach gab es ein Kräuterfußbad – Zitronengras, Orangenschale und etwas Erdiges und Scharfes – und königlichen Tee, der gleichzeitig nach Blumen und Wurzeln schmeckte. Meine Füße kribbelten noch lange danach.
Das Nachmittagslicht wurde sanfter im Dorf Thuy Xuan, wo die Leute Räucherstäbchen von Hand herstellen (die Farben sind der Wahnsinn – so knallig rot, dass die Augen fast weh tun). Wir durften selbst welche rollen; meine waren schief, aber alle klatschten trotzdem. Bei den Gräbern von Minh Mang und Khai Dinh war ich müde, aber irgendwie auch ganz ruhig – vielleicht vom Tee oder einfach vom Gefühl, von so viel Geschichte umgeben zu sein, die in Stein und Bäumen steckt. Ich denke noch oft an den letzten ruhigen Spaziergang zurück zum Van, als die Dämmerung über Hue hereinbrach.
Die Gruppengröße ist auf maximal 12 Personen begrenzt.
Ja, das Mittagessen findet bei einer einheimischen Familie namens My Home statt.
Ja, der Transport im klimatisierten Fahrzeug und alle Eintrittsgelder sind inklusive.
Besucht werden Thien Mu Pagode, die Zitadelle von Hue, Dong Ba Markt, Minh Mang Grab, Khai Dinh Grab und das Räucherdorf Thuy Xuan.
Ja, nach dem Mittagessen lernst du mit Einheimischen, wie man grüne Bohnen-Fruchtkuchen macht.
Ja, Gäste aus dem Stadtzentrum von Hue werden abgeholt.
Die Tour ist für alle Fitnesslevel geeignet; Babys müssen auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Diese Tour bietet ein Mittagessen bei Einheimischen, ein Kräuterfußbad mit königlichem Tee und Mitmach-Aktionen, die sonst kaum angeboten werden.
Dein Tag startet mit Abholung im Stadtzentrum von Hue, klimatisiertem Transport zwischen den Sehenswürdigkeiten und einer Bootsfahrt auf dem Parfümfluss. Alle Eintrittsgelder sind inklusive. Zum Mittagessen geht es zu My Home – einem echten Familienhaus mit traditionellen Gerichten aus Hue. Danach erwartet dich ein Kräuterfußbad mit königlichem Tee, bevor du mit Einheimischen grüne Bohnen-Fruchtkuchen herstellst. Wasserflaschen und Feuchttücher stehen den ganzen Tag bereit, bevor du am Abend entspannt zurückkehrst.
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