Du radelst mit einem lokalen Guide durch die Landschaft von Hoi An, hilfst den Bauern im Dorf Tra Que bei der Gartenarbeit, gleitest mit einem Korbboot unter Kokospalmen und genießt ein frisches vietnamesisches Mittagessen am Fluss. Freu dich auf Lachen, schlammige Schuhe und kleine Momente, die lange im Herzen bleiben.
„Willst du Minze gießen?“ fragte unser Guide, Herr Tai, als wir mit den Rädern ins Dorf Tra Que rollten. Ich schwitzte schon – es war noch nicht mal 9 Uhr morgens – aber sein breites Grinsen machte es unmöglich, nein zu sagen. Die Luft roch nach Basilikum und feuchter Erde, und ich musste laut lachen, als mein Wasserschlauch mehr mich als die Pflanzen nass machte. Die Bauern störte das nicht; eine ältere Frau zwinkerte mir zu und arbeitete weiter, ihre Hände flogen so schnell durch die grünen Reihen, dass ich kaum mithalten konnte.
Wir radelten an Reisfeldern vorbei, wo Enten in schiefen Reihen watschelten und Wasserbüffel mit dem Schwanz Fliegen verscheuchten. Da war dieser Moment – vielleicht zehn Minuten außerhalb des Dorfes – als alles still wurde, bis auf das Klicken unserer Gangschaltung und ein entferntes Krähen eines Hahns. Es fühlte sich an, als würde die Zeit langsamer laufen. Herr Tai zeigte uns Garnelenfarmen und erzählte, wie die Flussgezeiten das Leben der Familien hier verändern. Ich versuchte, mir alle Namen zu merken, aber zwischen „Tra Que“ und „Cam Thanh“ verlor ich mich irgendwann.
Die Fahrt im Korbboot war… anders als erwartet. Die runden Boote wirken wackelig, gleiten aber fast lautlos durch die Kokospalmen. Unser Bootsführer summte etwas vor sich hin (wahrscheinlich ein Volkslied?), während er Palmblätter zu kleinen Heuschrecken flocht, die wir mitnehmen durften. Li lachte, als ich versuchte, mich auf Vietnamesisch zu bedanken – ich habe es wohl ziemlich verhauen – aber alle schienen trotzdem glücklich.
Das Mittagessen war einfach: Reis, knusprige Pfannkuchen gefüllt mit Kräutern aus dem Garten von heute Morgen, frisch gefangener Fisch. Wir saßen auf niedrigen Hockern mit unserem Guide und tauschten Geschichten über Essen aus unserer Heimat aus. Ich denke noch oft an den Blick über die Felder beim Essen – Sonnenlicht auf den Rücken der Wasserbüffel, irgendwo spielte leise ein Radio aus einem Haus am Weg. Die Rückfahrt fühlte sich leichter an, die Beine müde, aber der Kopf irgendwie frei.
Die Tour dauert etwa einen halben Tag und umfasst Radfahren, Aktivitäten im Dorf Tra Que, Korbbootfahrt, Mittagessen und den Rücktransfer.
Ja, der Transfer vom Hotel ist sowohl bei der Morgen- als auch bei der Nachmittagstour inklusive.
Du machst bei der Gartenarbeit mit, wie Boden hacken, Algen aus dem Fluss sammeln, Setzlinge pflanzen und Gemüse gießen – alles zusammen mit den Einheimischen.
Ja, ein lokales vietnamesisches Mittagessen ist im Tourpreis enthalten.
Ja, Kinder von 6 bis 11 Jahren zahlen den halben Preis, unter 6 Jahren fahren kostenlos (mit Begleitung eines Erwachsenen).
Nein, wegen der körperlichen Aktivitäten wird Schwangeren von der Teilnahme abgeraten.
Eine moderate Fitness ist empfehlenswert, da du mehrere Kilometer auf meist flachem Gelände radelst.
Ja, die Nutzung der Fahrräder ist im Preis enthalten.
Dein Tag startet mit der Abholung vom Hotel in Hoi An (morgens oder nachmittags), du nutzt während der gesamten Tour Fahrräder, alle Eintrittsgelder sind inklusive, du arbeitest mit den Einheimischen im Dorf Tra Que Schritt für Schritt mit, erlebst eine besondere Korbbootfahrt durch den Kokospalmenwald mit Bewohnern des Fischerdorfs Cam Thanh, bekommst Wasserflaschen für die Erfrischung in der Sonne und genießt ein traditionelles vietnamesisches Mittagessen, bevor es gemeinsam zurück zum Hotel geht.
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