Erlebe Saigons bewegte Geschichte vom Wiedervereinigungspalast bis zum eindringlichen Kriegsmuseum und tauche ein in den Alltag am Ben-Thanh-Markt und in der Jade-Emperor-Pagode. Mit Abholung vom Hotel und einem lokalen Guide, der persönliche Geschichten erzählt, erwarten dich Momente voller Lachen und stille Augenblicke, die lange nachwirken.
Hast du dich schon mal gefragt, ob man Ho-Chi-Minh-Stadt wirklich in nur einem halben Tag spüren kann? Ich war skeptisch. Doch da saßen wir – ich, drei andere Reisende und unsere Guide Linh – zusammengequetscht in einem Minivan, der irgendwie gleichzeitig zu kalt (Klimaanlage auf Anschlag) und genau richtig war nach der drückenden Hitze draußen. Die Stadt summte schon um 9 Uhr morgens, Roller flitzten vorbei, als wir aus dem District 1 losfuhren. Linh grinste und reichte uns Wasserflaschen: „Das werdet ihr brauchen“, sagte sie – und sie hatte Recht.
Der Wiedervereinigungspalast wirkt von außen fast zu ordentlich, als hätte er nicht so viel Geschichte zu erzählen. Drinnen hallen die Flure, alte Teppiche riechen leicht muffig. Linh zeigte auf das rote Telefon im Büro des Präsidenten („Wurde nie für gute Nachrichten benutzt“, scherzte sie). Ich versuchte mir vorzustellen, wie es gewesen sein muss, als Panzer durch diese Tore rollten. Das Kriegsmuseum traf mich noch härter – manche Fotos konnte ich kaum lange ansehen. Es ist schwere Kost, aber niemand hetzte uns. Wir standen einfach eine Weile da und ließen das Geschehene sacken.
Danach gingen wir zur Zentralpost – ein ganz anderer Vibe. Helle gelbe Wände, französische Fliesen am Boden, Leute, die Postkarten verschicken oder Selfies unter den hohen Deckenfächern machen. Linh winkte uns zu den alten Telefonzellen aus Holz; angeblich funktionieren die noch, wenn man Kleingeld hat (ich hab’s nicht ausprobiert). Die Notre-Dame-Kathedrale war eingerüstet, wir sahen sie nur durch die Bäume – irgendwie lustig, dass trotzdem alle Fotos machten.
Am meisten hat mir die Jade-Emperor-Pagode gefallen – der Duft von Weihrauch hing schwer in der Luft, Sonnenstrahlen fielen durch staubige Fenster auf geschnitzte Drachen. Ein alter Mann zündete Kerzen an und nickte mir still zu; solche kleinen Momente bleiben oft länger im Gedächtnis als jedes Monument. Letzte Station war der Ben-Thanh-Markt: Chaos pur, Händler riefen Preise, die ich wahrscheinlich falsch verstanden (und noch schlechter ausgesprochen) habe. Ich kaufte Klebreis in Bananenblatt, weil Linh sagte, das sei ihr Lieblingssnack aus Kindertagen. Da konnte ich einfach nicht nein sagen.
Die Tour dauert etwa 4 Stunden, entweder morgens oder nachmittags.
Ja, Abholung und Rückfahrt sind für Hotels in den Bezirken 1, 3 und 4 inklusive.
Besucht werden der Wiedervereinigungspalast, das Kriegsmuseum, die Zentralpost, die Jade-Emperor-Pagode, der Ben-Thanh-Markt und die Notre-Dame-Kathedrale (nur Vorbeifahrt).
Nein, Mittagessen ist nicht enthalten; Wasserflaschen werden gestellt.
Ja, Kinder sind willkommen, wenn sie von einem Erwachsenen begleitet werden; Babys sitzen auf dem Schoß.
Die Gruppe bleibt klein, um eine persönlichere Atmosphäre zu schaffen.
Ja, alle Eintrittspreise sind im Buchungspreis enthalten.
Dein Tag beinhaltet den Transport im klimatisierten Minivan mit Abholung und Rückfahrt (für zentrale Bezirke), alle Eintrittsgelder für wichtige Sehenswürdigkeiten wie den Wiedervereinigungspalast und das Kriegsmuseum, Wasserflaschen für jeden Gast sowie Geschichten und Begleitung durch einen vietnamesisch-englisch sprechenden Guide, der dich anschließend wieder zu deinem Startpunkt oder einem nahegelegenen Ort bringt.
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