Erkunde uralte Pagoden am Westsee, stehe still im Ho-Chi-Minh-Mausoleum, teile Lachen bei rauchigem Reis zum Mittag und spüre Geschichte im Hoa Lo Gefängnis – alles mit einem lokalen Guide, der jede Abkürzung und Geschichte kennt.
Ich erinnere mich noch genau, wie das erste Licht über dem Westsee schimmerte, als wir an der Tran Quoc Pagode aus dem Bus stiegen. Es war viel ruhiger als erwartet, nur ein paar Einheimische, die Räucherstäbchen anzündeten, und der zarte Duft von etwas Süßem, der von einem nahegelegenen Essensstand herüberwehte. Unser Guide Minh lächelte und erzählte, dass dies die älteste Pagode Hanois sei – aus dem 6. Jahrhundert, wenn man das glauben kann. Ich wollte ein Foto machen, wurde aber von einer Frau abgelenkt, die Lotusblumen am Altar ordnete. Manchmal muss man einfach nur beobachten und das Handy in der Tasche lassen.
Danach ging es weiter zum Ho-Chi-Minh-Mausoleum. Die Schlange bewegte sich schneller als gedacht – Minh scherzte, dass „Onkel Ho“ immer pünktlich sei – und drinnen war es so still, dass man das Quietschen der Schuhe auf dem Marmor hören konnte. Ich hatte nicht viel erwartet, aber seinen Körper dort zu sehen, so gut bewacht und erhalten, war irgendwie bewegend. Draußen verkauften Leute Postkarten und kleine Fahnen; ein alter Mann winkte uns heran und drückte mir einen winzigen roten Stern in die Hand. Warum ausgerechnet ich? Vielleicht mochte er meinen Hut?
Als nächstes stand das Vietnam Museum of Ethnology auf dem Programm (außer montags, dann geht es ins Frauenmuseum). Es ist beeindruckend, all die Stoffe und Werkzeuge von 54 ethnischen Gruppen zu sehen – da merkt man erst, wie vielschichtig dieses Land wirklich ist. Minh zeigte auf der Karte seine eigene Gruppe und lachte, als ich versuchte, den Namen vietnamesisch auszusprechen – ich hab’s wohl komplett verhauen. Kurz danach gab’s Mittagessen: acht Gerichte in einem kleinen Lokal, wo der Reis leicht rauchig schmeckte und sich alle zu kennen schienen. Die Suppe war so scharf, dass ich ins Schwitzen kam – aber ehrlich gesagt tat das nach dem ganzen Laufen richtig gut.
Der Literaturtempel überraschte mich – ich hatte mit mehr Förmlichkeit gerechnet, doch stattdessen kicherten Studenten unter Banyanbäumen und irgendwo spielte jemand eine Bambusflöte. Am Nachmittag erreichten wir das Hoa Lo Gefängnis („Hanoi Hilton“, wie Minh es nannte), das sich trotz der feuchten Luft draußen kälter anfühlte als alle anderen Orte. Die dicken Mauern erzeugen ein Echo, wenn man an den alten Zellen vorbeigeht; ich ertappte mich dabei, wie ich leise flüsterte, ohne es zu wollen. Gegen 16:30 Uhr waren wir zurück im Hotel, müde, aber irgendwie auch voller Energie. Manchmal bleiben Städte aus Gründen im Kopf, die man nicht erwartet.
Die Tour beginnt mit der Abholung zwischen 8:00 und 8:30 Uhr direkt an deinem Hotel in Hanoi.
Ja, während der Tour gibt es ein vietnamesisches Mittagessen mit acht verschiedenen Gerichten.
Die Tour führt zur Tran Quoc Pagode, zum Ho-Chi-Minh-Mausoleum & Komplex, zum Vietnam Museum of Ethnology (oder montags zum Frauenmuseum), zum Literaturtempel und zum Hoa Lo Gefängnis.
Ja, die Abholung im Zentrum Hanois erfolgt mit einem klimatisierten Bus.
Die Tour dauert etwa 8 Stunden und endet gegen 16:15 bis 16:30 Uhr.
Ja, sowohl der Transport als auch alle besuchten Orte sind rollstuhlgerecht.
Ist das Museum montags geschlossen, besuchen wir stattdessen das Vietnam Frauenmuseum.
Ja, Babys sind willkommen; bei Bedarf gibt es spezielle Kindersitze.
Dein Tag beginnt mit einer bequemen Abholung vom Hotel im klimatisierten Bus. Ein erfahrener englischsprachiger Guide begleitet dich zu allen Stationen – von der Tran Quoc Pagode bis zum Hoa Lo Gefängnis. Eintrittsgelder und ein vietnamesisches Mittagessen mit acht Gerichten sind inklusive, bevor es am späten Nachmittag zurück zum Hotel geht.
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