Spaziere durch die ruhigen Gassen von Chuong, triff Kunsthandwerker beim Flechten der Kegelhüte und gestalte deinen eigenen. Im Räucherstäbchen-Dorf Quang Phu Cau fotografierst du die leuchtend roten Stäbchen beim Trocknen und siehst, wie die Einheimischen duftende Mischungen herstellen. Mit einem lokalen Guide, der spannende Geschichten erzählt – inklusive Abholung – erwartet dich ein halber Tag voller Farben und kleiner Überraschungen.
Als wir im Van ausstiegen, fiel mir sofort das Licht auf – weich und leicht verschwommen, das durch die Dächer des Dorfes Chuong fiel. Unser Guide Minh winkte uns zu einem kleinen Innenhof, wo zwei Frauen gerade die typischen vietnamesischen Kegelhüte flochten. Die Luft roch dezent nach getrockneten Palmblättern und etwas Erdigem. Ich versuchte mich kurz im Flechten (sagen wir mal, mein Hut hätte keinen Regen überstanden), doch sie waren geduldig und zeigten mir, wie ihre Hände so schnell und fast hypnotisch über das Material glitten. Minh erzählte, dass diese Hüte hier seit Generationen hergestellt werden – er zeigte sogar auf das Haus seiner Tante direkt gegenüber.
Danach fuhren wir etwa 40 Minuten weiter zum Räucherstäbchen-Dorf Quang Phu Cau. Die Straße wurde voller, dann öffnete sich plötzlich ein wildes Bild: Hunderte leuchtend rote Räucherstäbchen lagen wie riesige Blumen in den Höfen verteilt. Der Duft traf mich zuerst – süßlich, holzig, aber nicht zu stark. Überall waren Menschen, die plauderten, arbeiteten oder einfach über uns Touristen lachten, die versuchten, das perfekte Foto zu schießen. Ich machte bestimmt hundert Bilder, doch am meisten beeindruckte mich eine Frau, die die Stäbchen von Hand rollte. Sie grinste, als ich fragte, ob ihre Hände jemals wieder normal riechen würden („Nie!“ antwortete sie).
Wir besichtigten auch die Fabrik – laut, lebendig, mit Bergen von farbigem Pulver und Stäbchen überall. Minh erklärte, dass jede Familie ihr eigenes Rezept für die Düfte hat; manche nutzen Zimtrinde oder Sternanis. Ich versuchte, alle Schritte im Kopf zu behalten, doch vor allem erinnere ich mich an die Farben und den klebrig-süßen Geruch, der an meiner Kleidung klebte, als wir gingen. Auf der Rückfahrt nach Hanoi (sie setzten uns nahe der Train Street ab) spielte ich immer wieder mit dem kleinen Hut, den ich vorher bemalt hatte – mein kleines „Kunstwerk“ – und dachte daran, wie viel Arbeit hinter den Dingen steckt, die man hier täglich sieht.
Die Tour dauert einen halben Tag und beinhaltet die Fahrzeit vom Stadtzentrum Hanois.
Ja, die Abholung von deiner Unterkunft in Hanoi ist im Preis enthalten.
Ja, du kannst das Flechten und Bemalen eines traditionellen vietnamesischen Huts ausprobieren.
Du siehst, wie Räucherstäbchen draußen hergestellt und getrocknet werden, kannst Fotos machen und mehr über lokale Traditionen erfahren.
Im Räucherdorf riecht es süßlich und holzig – wer empfindlich auf Düfte reagiert, sollte das bedenken.
Die Tour ist rollstuhlgerecht und auch für Familien mit Kindern oder Kinderwagen geeignet.
Der Guide spricht Englisch und Vietnamesisch.
Ja, alle Eintrittsgelder und Wasserflaschen sind im Preis enthalten.
Dein Tag beinhaltet die Abholung vom Hotel in Hanoi mit klimatisiertem Fahrzeug, alle Eintrittsgelder für das Kegelhut-Dorf Chuong und das Räucherdorf Quang Phu Cau, Wasserflaschen unterwegs sowie einen englisch-vietnamesisch sprechenden lokalen Guide, der dir die Geschichten hinter den Traditionen erzählt. Die Rückfahrt bringt dich zurück ins Zentrum oder auf Wunsch zur Train Street.
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