Beobachte bedrohte rote Douc-Languren in ihrem natürlichen Lebensraum auf der Son-Tra-Halbinsel mit einem erfahrenen lokalen Guide, lerne Spurenlesen, triff Tierfotografen unterwegs und genieße geheime Aussichtspunkte – mitten im Klang- und Duftzauber des vietnamesischen Bergwaldes.
Schon beim Absteigen vom Roller lief mir der Schweiß, als unser Guide Minh uns leise in das Grün neben dem Weg deutete. „Hör mal“, flüsterte er – und für einen Moment hörte ich nur meinen Atem und das Zirpen der Zikaden. Dann raschelte es sanft über uns. Da entdeckte ich meinen ersten roten Douc-Languren, dessen Schwanz wie ein Pinsel durch die Luft zu tanzen schien. Fotos hatte ich schon gesehen, aber sie hier in Son Tra live zu sehen – das ist etwas ganz anderes. Die Farben sind fast überwältigend: feurige orange Beine, weiße Schnurrhaare, dieses sanfte Gesicht. Minh reichte mir sein „Zauberglas“ – das Fernglas – und bat mich, ganz langsam zu bewegen. Ich wusste nicht, ob mein Herz oder meine Hände mehr zitterten.
Rund drei Stunden verbrachten wir auf den kurvigen Bergwegen, hielten immer wieder an, wenn Minh einen Blick erhaschte oder etwas hörte, das nur er wahrnahm. Er kannte jeden Winkel des Pfades – und stellte uns sogar zwei lokale Fotografen vor, die uns ihre Bilder von der letzten Woche zeigten (einer hatte sechs Stunden auf ein einziges Foto gewartet). Die Affen waren nicht immer leicht zu entdecken; manchmal blitzte nur ein Farbfleck auf oder man hörte das Rascheln von Blättern, bevor sie wieder verschwanden. Minh erklärte, wie man Jungtiere von Erwachsenen unterscheidet und warum National Geographic Teams hier manchmal wochenlang verbringen, um nur wenige Minuten mit diesen bedrohten Primaten zu verbringen.
Die Luft roch leicht süßlich – vielleicht nach Wildblumen? – gemischt mit dem erdigen Duft nach Regen, der alles umhüllte. Einmal hielten wir an einem geheimen Strandblick an; ehrlich gesagt vergaß ich für einen Moment die Affen, weil mich die Aussicht so sehr beeindruckte. Überall flatterten Schmetterlinge, und irgendwo tief im Wald rief ein Vogel. Minh lachte, als ich versuchte, den vietnamesischen Namen der Affen nachzusprechen (ich habe ihn definitiv verhauen), aber er freute sich, dass wir es überhaupt versucht haben.
Ich denke noch oft an diese ruhigen Momente unter dem Blätterdach, das Warten und Hoffen auf einen weiteren Blick – ohne zu wissen, ob wir Glück haben oder am Ende nur mit schlammigen Schuhen und Geschichten nach Hause gehen. Wenn du in Da Nang etwas Echtes suchst, ist dieser Tagesausflug genau das Richtige.
Der Fokus liegt auf roten Douc-Languren; außerdem kannst du Vögel, Schmetterlinge, Pflanzen und manchmal Mangusten entdecken.
Das Abenteuer dauert etwa 3 Stunden auf den Bergpfaden von Son Tra.
Nein, es gibt keine Hotelabholung; Treffpunkt und Zeit werden flexibel je nach Tieraktivität vereinbart.
Ja, während der Tour stehen Ferngläser für die Gäste zur Verfügung.
Für Kinder unter 4 Jahren wird die Tour nicht empfohlen.
Du kannst gerne deine eigene Kameraausrüstung mitbringen, zusätzlich zu dem, was bereitgestellt wird.
Reise leicht, da kein Platz für Gepäck ist; trage bequeme Schuhe, die für Wanderwege geeignet sind.
Kein Mittagessen, aber Wasserflaschen werden während der Tour bereitgestellt.
Dein Guide ist ein erfahrener Einheimischer, der sich mit Tierverhalten und Pfaden bestens auskennt; unterwegs triffst du auch lokale Tierfotografen.
Dein Nachmittag beinhaltet Wasserflaschen und die Nutzung von Ferngläsern, während du mit einem erfahrenen lokalen Guide die Waldwege von Son Tra erkundest. Unterwegs hast du die Gelegenheit, dich mit Tierfotografen auszutauschen. Denk daran, leicht zu packen – für zusätzliches Gepäck ist kein Platz auf diesem Abenteuer.
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