Wenn Sie mehr als nur Fotos von der Halong-Bucht wollen – wenn Sie lokale Küche probieren, Dorfbewohner treffen, stille Gewässer paddeln und umgeben von Kalksteininseln aufwachen möchten – dann lohnt sich diese Übernachtungskreuzfahrt. Sie erleben echte Entspannung und kleine Abenteuer, die man vom Ufer aus nicht findet.
Das Einsteigen im Hafen von Hon Gai fühlte sich an, als würde man in eine andere Welt eintauchen – still, nur das leise Klirren der Taue und das sanfte Brummen der Motoren waren zu hören. Die Crew reichte uns ein kühles Willkommensgetränk (mit einem Hauch von Zitronengras), während wir uns in unserer Kabine einrichteten. Mir fiel die Holzarbeit auf – schlicht, aber robust – und der Balkon war gerade groß genug, um sich hinauszulehnen und die salzige Brise zu spüren. Als wir ablegten, glitten Kalksteinfelsen vorbei, manche sahen aus wie schlafende Drachen oder alte Männergesichter, wenn man genau hinsah.
Zum Mittagessen gab es ein Buffet – frische Meeresfrüchte, würzige Salate, Reis, der gerade so klebte, dass man ihn mit Stäbchen essen konnte. Unser Guide Minh zeigte auf winzige Fischerboote, die nahe dem Dorf Vung Vieng schaukelten. Wir stiegen in ein Bambusboot, um näher heranzukommen; das Wasser hier war glasig grün und das Plätschern der Ruder hallte von den Klippen wider. Am Strand Ban Chan zog ich meine Sandalen aus und watete hinein – der Sand war fein und hell, fast quietschte er unter den Füßen. Beim Kajakfahren fühlte sich alles friedlich an; ab und zu sah man eine Qualle vorbeiziehen oder hörte das Lachen von anderen Paddlern.
Zurück an Bord schlich sich der Sonnenuntergang schnell heran. Auf dem Sonnendeck gab es eine lockere Party – Obstplatten, kaltes Bier, Leute tauschten Geschichten aus, während der Himmel hinter den zerklüfteten Felsen rosa-orange leuchtete. Das Abendessen war ein Highlight: acht Gänge, inspiriert von alten Rezepten der Hue-Dynastie (besonders der karamellisierte Schweinebauch blieb im Gedächtnis). Danach gingen einige nach oben auf einen Drink, andere schauten einfach zu, wie die Bucht dunkel wurde und lauschten dem Zirpen der Zikaden in der Ferne.
Der nächste Morgen begann früh – Nebel hing noch über dem Wasser. Ich machte beim Tai Chi auf dem Deck mit (meine Bewegungen waren unbeholfen, aber das störte niemanden), dann holte ich mir einen Kaffee und beobachtete, wie in der Nähe Fischernetze eingeholt wurden. Das Frühstück genossen wir mit Aussicht: Eier nach Wunsch zubereitet und frisches Obst, während Inseln draußen vorbeizogen.
Wir machten Halt an der Thien Canh Son Höhle – ein Aufstieg über steinerne Stufen führt in kühle Luft hinein und die Decken glitzern schwach, wenn die Taschenlampe sie trifft. Zurück an Bord gab es einen kurzen Kochkurs für Frühlingsrollen (meine fielen zwar auseinander, schmeckten aber gut). Das Mittagessen vor der Rückfahrt war familiär: Gerichte zum Teilen, ganz wie bei den Einheimischen zu Hause. Das Aussteigen war bittersüß – ich hätte problemlos noch eine Nacht bleiben können.
Ja! Kinder können in Kinderwagen oder Buggy an Bord mitfahren und es gibt viel Platz, um sich sicher zu bewegen.
Kein Problem. Sagen Sie uns einfach bei der Buchung Bescheid, damit wir leckere vegetarische Gerichte vorbereiten können.
Sie müssen einige Stufen in der Thien Canh Son Höhle steigen und für Kajak- oder Bambusbootfahrten sollte man sich einigermaßen bewegen können – die meisten Aktivitäten sind entspannt und freiwillig.
Eine leichte Jacke (es kann windig werden), Badebekleidung fürs Kajakfahren und den Strand, Sonnencreme, Kamera/Handyladegerät – und vielleicht Hausschuhe fürs Deck.
Ihre Kabine mit Blick auf die Bucht ist inklusive, ebenso alle Mahlzeiten (Buffet-Mittagessen, kaiserliches Abendessen, Frühstück), Mineralwasser, Transfers zwischen Hanoi und dem Hafen Hon Gai, geführte Besuche (Dorf Vung Vieng mit Bambusboot, Thien Canh Son Höhle), Kajakausrüstung, Snacks und Getränke zur Sonnenuntergangsparty auf dem Deck – und sogar ein Frühlingsrollen-Kochkurs. Teilen Sie uns einfach mit, wenn Sie spezielle Ernährungswünsche haben!
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