Steig in Taschkent in den Hochgeschwindigkeitszug und entdecke Samarkands Mosaike, Medresen und lebhafte Basare mit einem lokalen Guide. Erlebe den Registan im Morgenlicht, genieße ein Mittagessen in einem Familienbetrieb und finde ruhige Momente am Gur-e-Emir-Mausoleum und der Nekropole Shah-i-Zinda, bevor es zurückgeht.
Als Erstes fiel mir das leise Stimmengewirr am Bahnhof von Taschkent auf – noch vor Sonnenaufgang lag eine besondere Energie in der Luft. Unsere Reiseleiterin, Dilnoza, verteilte mit einem schnellen Lächeln die Afrosiyob-Zugtickets, und schon ging es los. Die Fahrt nach Samarkand war viel ruhiger als erwartet; man merkt kaum die Geschwindigkeit, bis man aus dem Fenster schaut und die flachen Felder vorbeiziehen sieht. Ich wollte eigentlich ein Nickerchen machen, doch stattdessen beobachtete ich das wechselnde Licht und dachte an all die Geschichten von der Seidenstraße, die mein Großvater erzählt hatte.
Als ich in Samarkand vom Zug stieg, fühlte es sich an, als würde ich in ein anderes Jahrhundert eintauchen. Die Luft roch trocken und leicht süßlich – vielleicht nach Aprikosen? Unser Fahrer winkte uns mit einem herzlichen „Salom!“ zu. Als erstes stand der Registan auf dem Programm. Fotos hatte ich schon gesehen, aber die blauen Mosaike im Morgenlicht wirklich zu sehen, ist etwas ganz Besonderes. Dilnoza zeigte uns Details an den Medresen – Löwen, die Rehe jagen auf der Sher-Dor, Sterne an der Ulugbek – und lachte, als ich versuchte, „Bibi-Khanym“ auszusprechen (ich bekomme es bis heute nicht richtig hin). Kinder rannten umher, wichen Tauben aus, ihr Lachen hallte von den Fliesen wider.
Mittagessen gab’s in einem kleinen Familienrestaurant in einer Seitenstraße – Plov, würzig mit Kreuzkümmel und Rosinen, dazu frisch gebackenes Brot. Wir sprachen über Tamerlan (das Gur-e-Emir-Mausoleum war viel ruhiger als ich erwartet hatte) und schlenderten dann zur Nekropole Shah-i-Zinda, wo alles in Türkistönen leuchtet. Dort war es stiller, die Luft irgendwie kühler. Irgendjemand brannte wohl Räucherwerk oder Kräuter – genau konnte ich es nicht sagen, aber der Duft blieb mir im Gedächtnis.
Am Ende überraschte mich das Ulugbek-Observatorium. An dem Ort zu stehen, an dem vor Jahrhunderten Gelehrte die Sterne kartierten, macht einen auf eine schöne Weise klein. Auf dem Rückweg durch den Siab-Basar kaufte ich getrocknete Feigen von einem älteren Herrn, der mir beim Wechselgeld zuzwinkerte. Die Zugfahrt zurück fühlte sich langsamer an – wahrscheinlich, weil keiner von uns wirklich gehen wollte.
Die Tour startet gegen 7–8 Uhr morgens mit Abholung in Taschkent und endet zwischen 17 und 19 Uhr nach der Rückfahrt mit dem Zug.
Ja, die Abholung vom Hotel in Taschkent ist sowohl bei der Abfahrt als auch bei der Rückkehr inklusive.
Du besuchst den Registan, das Gur-e-Emir-Mausoleum, die Bibi-Khanym-Moschee, die Nekropole Shah-i-Zinda, das Ulugbek-Observatorium und den Siab-Basar.
Ja, ein Mittagessen in einem lokalen Restaurant in Samarkand ist im Preis enthalten.
Nein, Hin- und Rückfahrt mit dem Hochgeschwindigkeitszug Afrosiyob sind in deiner Buchung enthalten.
Alle Eintrittsgelder für die genannten Sehenswürdigkeiten sind im Preis inbegriffen.
Die Tour erfordert eine moderate Fitness und ist für Personen mit Rückenproblemen oder eingeschränkter Mobilität nicht empfohlen.
Dein lokaler Guide erwartet dich am Bahnhof in Samarkand und führt dich durch die Stadtbesichtigungen.
Dein Tag beginnt mit der frühen Abholung vom Hotel in Taschkent, inklusive Hin- und Rückfahrt im Hochgeschwindigkeitszug nach Samarkand sowie allen Transfers zwischen Bahnhof und Sehenswürdigkeiten. Alle Eintrittsgelder sind abgedeckt, dazu gibt es ein Mittagessen in einem lokalen Restaurant, bevor es am Abend per Zug zurückgeht und du zum Hotel gebracht wirst.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?