Erlebe die berühmten Zion Narrows mit privatem Guide – watend durch kühles Wasser unter hohen Felsen, mit spannenden Geschichten und viel Spaß auf rutschigen Steinen. Nach der Tour bis zum Orderville Canyon wartet ein entspanntes Picknick auf der Wiese bei der Zion Lodge. Abenteuer und Ruhe in einem – unvergesslich bei jedem Plätschern des Wassers.
Wir stiegen am Temple of Sinawava aus dem Shuttle und ich war ehrlich gesagt ein bisschen nervös, als ich den Fluss sah – so einfach in Wasser reinlaufen zum Wandern macht man nicht jeden Tag. Unser Guide Jamie verteilte dicke Canyon-Stiefel und wasserdichte Rucksäcke (ich tat so, als wüsste ich, was ich tue), dann ging’s los auf dem Riverside Walk. Die Luft war kühl und roch nach Erde und frischem Wasser, irgendwie scharf und klar zugleich. Es waren ein paar Frühaufsteher unterwegs, aber meistens waren wir allein, erzählten uns, woher wir kamen, während Jamie auf die kleinen hängenden Gärten an den Felsen zeigte – winzige grüne Pflanzen, die sich irgendwie an den Steinen festklammerten. Das hat mich echt überrascht.
Schon bald wateten wir direkt in den Virgin River. Das Wasser war kälter als gedacht – es kroch durch die Neopren-Socken, bis ich mich daran gewöhnt hatte. Flussaufwärts zu laufen macht irgendwie Spaß; man tastet sich über glatte Steine, die man kaum sieht, und jeder stolpert oder lacht irgendwann mal. Jamie zeigte uns, wie man mit den Wanderstöcken die Wassertiefe prüft (ich wäre fast einmal seitlich reingefallen). Wir hielten an, um die hohen Wände zu bewundern – ehrlich, die sind so hoch, dass man sich fast nach hinten lehnen muss, um den Himmel zu sehen. Wenn jemand zu laut war, hallte die Stimme an den Felsen wider, sonst war es still, nur das Rauschen des Wassers und das Scharren unserer Stiefel im Flussbett.
Wir schafften es bis zum Orderville Canyon, bevor wir den Rückweg antraten – der ist zwar leichter, aber nach dem Balancieren fühlten sich die Beine wie Wackelpudding an. Das Mittagessen war eine tolle Überraschung: eine richtig schöne Wurst- und Käseplatte auf der Wiese bei der Zion Lodge. Sonne im Gesicht, salziger Käse, eingelegte Leckereien, die ich nicht benennen konnte (aber lecker waren), Beine ausgestreckt im Schatten... erst da merkte ich, wie hungrig ich war. Jamie erzählte, wie er hier in der Nähe aufgewachsen ist und wie die Einheimischen den Frühling daran erkennen, wann der Fluss warm genug zum Schwimmen für die Kinder wird – da hätte ich gern mal zugeschaut.
Die geführte Tour führt etwa 3 km flussaufwärts ab Temple of Sinawava und dann auf demselben Weg zurück.
Ja, inklusive Canyon-Stiefeln mit Neopren-Socken, Wanderstöcken, wasserdichtem Rucksack und bei Bedarf wasserdichten Latzhosen (Okt-Mai).
Ja, ein Picknick mit Wurst- und Käseplatte, eingelegten Spezialitäten, Nüssen, Crackern und Aufstrichen ist dabei; spezielle Ernährungswünsche sind möglich.
Die Strecke hat kaum Höhenmeter, aber das Laufen auf den unter Wasser liegenden Steinen kann herausfordernd sein; für die meisten Fitnesslevel machbar.
Ja, Assistenztiere sind bei der geführten Wanderung in den Zion Narrows willkommen.
Dein Tag beinhaltet Wasserflaschen für unterwegs, Canyon-Stiefel mit Neopren-Socken, damit deine Füße im Fluss einigermaßen warm bleiben (glaub mir, die brauchst du), Wanderstöcke für den Halt auf den versteckten Steinen und einen wasserdichten Rucksack für deine Sachen. Von Oktober bis Mai bekommst du außerdem wasserdichte Latzhosen. Snacks gibt’s unterwegs und zum Abschluss ein Picknick mit Wurst- und Käseplatte bei der Zion Lodge – vegetarische und glutenfreie Optionen auf Anfrage.
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