Du gleitest über den Yellowstone Lake, bevor die Massen kommen, spürst den Dampf im Gesicht, während du an sprudelnden Geysiren vorbeipaddelst und mit deinem Guide nach Wildtieren lauschst. Genieße ruhige Momente an den Thermalquellen, Snacks im Kajak und echte Geschichten von jemandem, der die Gegend wie seine Westentasche kennt. Paddeln ist nicht immer leicht – aber jede Anstrengung wert.
Kaum hatten unsere Paddel die Wasseroberfläche des Yellowstone Lake berührt, stieg ein feiner Nebel vom See auf. Es war viel stiller, als ich erwartet hatte – nur das sanfte Tropfen meines Paddels und unser Guide Jamie, die uns etwas über das vulkanische Becken unter uns erzählte. Sie ist hier in der Gegend aufgewachsen und kannte jeden Vogelruf (wobei ich immer noch nicht zwischen einem Lappentaucher und einer Ente unterscheiden kann). Die Luft roch leicht nach Mineralien und Kiefernnadeln. Ich merkte erst, wie kalt meine Hände waren, als Jamie mir die Paddelhandschuhe reichte – ein echter Lebensretter.
Wir glitten nah an das West Thumb Geyser Basin heran, wo am Ufer kleine Dampfwolken aufstiegen. Man konnte das Zischen hören – wie sprudelnde Limonade, nur viel tiefer – und es fühlte sich wild an, so nah dran zu sein, ohne Menschenmassen oder Holzstege dazwischen, die diese geothermische Wunderwelt sonst abgrenzen. Plötzlich entdeckte Jamie einen Fischadler hoch oben am Himmel, dessen Flügel scharf gegen den blauen Himmel zeichneten. Sie erzählte, dass hier manchmal Elche zum Trinken kommen, auch wenn wir nur ihre Spuren im matschigen Sand sahen. Meine Arme begannen nach der Hälfte der Strecke zu schmerzen, aber ehrlich gesagt störte mich das kaum – ich war zu sehr damit beschäftigt, wie das Sonnenlicht auf den Wellen des Sees tanzte.
Ich versuchte, „Potts Geyser“ mit Jamies Akzent auszusprechen; sie lachte und meinte, selbst Einheimische verhaspeln sich da manchmal. Während wir im Kajak saßen, knabberten wir an Fruchtleder und Cliff Bars (die Hälfte landete natürlich auf meinem Schoß – klassisch). Gerade als wir umdrehten, frischte der Wind auf, aber die Kajaks mit Steuer machten das Lenken auch für mich einfach. Auf dem Rückweg warf ich immer wieder Blicke zurück auf das dampfende Ufer – irgendwie bleibt so ein Yellowstone-Erlebnis viel länger im Kopf, als man denkt.
Treffpunkt ist um 8:30 Uhr, damit du früh auf dem See bist, bevor der Wind am Nachmittag auffrischt.
Ja, die Touren werden von zertifizierten Naturführern mit viel Erfahrung geleitet.
Ein komplettes Mittagessen ist nicht inklusive, aber Snacks wie Cliff Bars und Fruchtleder werden gereicht.
Die Tour endet meist vor den starken Nachmittagswinden; die genaue Dauer variiert, ist aber als Halbtagesausflug geplant.
Nein, Vorkenntnisse sind nicht nötig; die Guides geben Anweisungen und unterstützen dich während der Tour.
Am besten eine eigene Trinkflasche; Spritzjacken, Paddelhandschuhe und trockene Aufbewahrungsmöglichkeiten werden gestellt.
Babys müssen auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen; alle Teilnehmer sollten eine moderate Fitness mitbringen.
Du kannst Vögel wie Fischadler sehen oder Tierspuren entdecken; Elche oder Hirsche sind möglich, aber nicht garantiert.
Dein Tag beginnt mit einem frühen Treffen am Yellowstone Lake, alle Kajakausrüstungen sind inklusive – bei Kälte gibt’s Spritzjacken, Paddelhandschuhe, stabile Kajaks mit Steuer für einfaches Lenken, Snacks wie Cliff Bars und Fruchtleder, trockene Aufbewahrung für Handy oder Kamera und die Begleitung eines erfahrenen Naturführers, der die Gewässer bestens kennt.
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