Begleite eine kleine Gruppe durch Colonial Williamsburg mit einem lokalen Guide, der echte Geschichten von Spukorten wie der Bruton Parish Church und dem Ludwell House erzählt. Spüre den Nervenkitzel bei nächtlichen Spaziergängen durch historische Straßen, höre unheimliche Legenden und vielleicht spürst du selbst etwas Unerklärliches. Für alle, die Geschichte mit einer Prise Mystery lieben – diese Tour bleibt lange im Kopf.
Ganz ehrlich, ich habe mich für diese Geistertour in Colonial Williamsburg hauptsächlich aus Neugier angemeldet – ich war mir nicht sicher, ob ich mich gruseln oder eher schmunzeln würde. Doch kaum trafen wir unseren Guide vor dem Kimball Theater, spürte ich sofort, dass hier mehr als nur eine Führung auf uns wartete. Sein halbes Flüstern, sein halbes Grinsen – es fühlte sich an, als würde ich in eine andere Welt eintauchen. In der Luft lag der Duft von altem Mauerwerk und feuchten Blättern, und obwohl rund um den Merchants Square viel los war, senkten die Leute ihre Stimmen, als wir die Duke of Gloucester Street entlanggingen.
Unser erster Halt war vor dem Public Hospital, und unser Guide erzählte, wie es einst in Amerikas erster psychiatrischer Einrichtung zuging. Er beschönigte nichts – manches war wirklich schwer zu hören. Er zeigte uns eine Stelle, an der Mitarbeiter angeblich nach Einbruch der Dunkelheit Schatten gesehen hatten. Jemand aus der Gruppe fröstelte (ich nicht… na gut, vielleicht ein bisschen). Die Geschichten gingen mir mehr unter die Haut, als ich erwartet hatte. Einmal fragte er, ob jemand einen kalten Luftzug bei den Gerichtssteps gespürt habe – ich schwöre, da war eine Kälte, aber vielleicht spielte mir meine Fantasie einen Streich.
Der Höhepunkt für mich war die Bruton Parish Episcopal Church. Unser Guide hielt inne, damit wir lauschen konnten; drinnen hallten seltsame Geräusche, wie Schritte auf altem Holz, obwohl niemand zu sehen war. Das bunte Glas fing das spärliche Straßenlicht ein und verlieh allem eine fast unwirkliche Atmosphäre. Er berichtete von Menschen, die Figuren in den Kirchenbänken gesehen hatten – keine Gespenster in Laken, sondern Formen, die dort nichts zu suchen hatten. Ich versuchte, mir das vorzustellen und fühlte mich plötzlich ganz klein inmitten dieser Geschichte. Es ist schon eigenartig, wie man nachts an solchen Orten jedes Knarren und Flackern viel intensiver wahrnimmt.
Ich denke noch oft an den Anblick des Ludwell House im Mondlicht – die Fenster schienen fast erwartungsvoll, als warteten sie darauf, dass wir weitergehen, damit ihre Geheimnisse wieder in Ruhe ruhen können. Unsere Gruppe hielt sich inzwischen eng zusammen; keiner wollte zurückbleiben (ich ganz bestimmt nicht). Die Tour dauerte etwa neunzig Minuten, aber gleichzeitig verging die Zeit wie im Flug und zog sich doch in die Länge – Zeit fühlt sich eben anders an, wenn man auf Flüstern hört.
Die Tour dauert etwa 90 Minuten und umfasst rund 1,5 Kilometer zu Fuß.
Treffpunkt ist vor dem Kimball Theater in der Duke of Gloucester Street im Merchants Square.
Die Tour ist nicht für Personen mit Herz-Kreislauf-Problemen empfohlen, aber für die meisten Altersgruppen geeignet, die mäßig laufen können.
Du besuchst unter anderem die Bruton Parish Episcopal Church, das Public Hospital, das Ludwell House und weitere historische Orte rund um Colonial Williamsburg und den William & Mary Campus.
Ja, die Tour findet bei jedem Wetter statt – zieh dich einfach passend an für Regen oder Kälte.
Ja, Assistenztiere sind während der Tour willkommen.
Nein, aus Respekt vor Privatsphäre und Eigentumsrechten bleiben wir auf öffentlichen Wegen außerhalb der Gebäude.
Dein Abend beinhaltet einen geführten Nachtspaziergang zu den bekanntesten Spukorten in Colonial Williamsburg, begleitet von einem erfahrenen Geschichtenerzähler – du brauchst dir keine Sorgen zu machen, den Weg zu finden oder spannende Details zu verpassen.
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