Du fährst in kleiner Gruppe mit einem lokalen Fahrer von New Orleans los, während die Stadt langsam der Landschaft weicht und Jazz im Hintergrund läuft. Auf der Whitney Plantation kannst du in deinem Tempo durch Gedenkstätten und restaurierte Gebäude schlendern und Geschichten hören, die lange nachklingen. Inklusive Hin- und Rückfahrt sowie Eintritt – einfach nur ankommen und erleben.
Ganz ehrlich – ich hätte nicht gedacht, dass sich die Fahrt aus New Orleans so schnell so anders anfühlt. Eine Minute bist du noch mitten in der Stadt mit ihrer klebrigen Luft und den Straßenbahnen, und im nächsten Moment umgeben dich endlose Zuckerrohrfelder, während die Straße sich scheinbar endlos zieht. Unser Fahrer rief vor der Abholung an (was beruhigend war, weil ich immer Angst habe, etwas zu verpassen) und spielte auf der Fahrt alten Jazz, während er zwischendurch kleine lokale Anekdoten erzählte. Das hatte etwas Vertrautes, fast so, als würde dich jemand herumführen, der hier wirklich zu Hause ist.
Als wir bei der Whitney Plantation ankamen, legte sich eine besondere Stimmung über den Ort – kein Schweigen, aber eine spürbare Schwere. Das Haupthaus wirkt von außen fast freundlich, doch sobald man die selbstgeführte Tour startet, spürt man die Last der Geschichte, die hier geschrieben wurde. Überall stehen Statuen von Kindern; ich erinnere mich, wie ich die Hand einer davon berührte – kalter Stein, raue Kanten – und wie sehr mich das berührte, fast peinlich. Das Museum ist voller Berichte von Menschen, die hier versklavt waren – ihre Worte sind überall präsent. Ich musste kurz innehalten, weil es einfach zu viel war.
Ich schlenderte durch die alten Küchen und die Hütten der Sklaven, während die Zikaden in der Hitze summten. Ein Mitarbeiter vor Ort zeigte mir eine Ausstellung, die ich sonst wohl übersehen hätte – er erzählte, dass seine Großmutter Geschichten über die Familien in der Gegend erzählte. Das machte alles noch greifbarer. Nach etwa einer Stunde (vielleicht auch länger, die Zeit verging merkwürdig) setzte ich mich unter einen Baum, bevor ich zurück zur Gruppe ging. Noch heute bleiben mir bestimmte Gerüche in Erinnerung – Melasse, feuchtes Holz.
Die selbstgeführte Tour dauert etwa 1 Stunde 15 Minuten; inklusive Fahrtzeit solltest du mit rund 5 bis 5,5 Stunden rechnen.
Ja, die Hin- und Rückfahrt ab New Orleans ist im Preis enthalten.
Ja, Besucher können vor oder nach der Besichtigung die Toiletten nutzen.
Ja, Babys und Kleinkinder können im Kinderwagen mitfahren.
Ja, Assistenztiere sind auf der Whitney Plantation Tour willkommen.
Nein, im Preis sind nur Transport und Eintritt enthalten, kein Essen.
Die Touren starten um 8:00 Uhr oder 10:00 Uhr und kehren am frühen oder späten Nachmittag zurück.
Nein, der Eintritt ist im Tourpreis enthalten, du brauchst keine extra Tickets.
Dein Tag umfasst die Hin- und Rückfahrt ab New Orleans (inklusive Abholung am Hotel), Eintritt zur Whitney Plantation und genug Zeit, um die Ausstellungen und Gedenkstätten in Ruhe zu erkunden, bevor es gemeinsam zurück in die Stadt geht.
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