Begleite einen lokalen Guide auf den Straßen von Washington DC und verfolge Abraham Lincolns letzte Stunden von der St. John’s Church über das Ford’s Theatre bis zum Petersen House. Sieh historische Fotos genau dort, wo die Ereignisse stattfanden, höre spannende Geschichten über Booth und seine Mitverschwörer und stehe an Orten, an denen Geschichte persönlich und greifbar wird.
Wir starteten vor der St. John’s Church, direkt gegenüber vom Lafayette Square – unser Guide Mark schaffte es, das Jahr 1865 auf eine fast greifbare Weise lebendig werden zu lassen. Um uns herum hörte ich entfernte Sirenen und das leise Rauschen des Verkehrs, doch Mark erzählte von flackerndem Kerzenlicht in Fenstern und Menschen, die heimlich über Kriegsschlagzeilen tuschelten. Es war seltsam leicht, sich das vorzustellen. Er zeigte uns ein Foto von Lincoln, der müde und fast erschöpft wirkte, und ich dachte mir: Hier hat er wohl auch nie wirklich Ruhe gefunden.
Als wir zum Weißen Haus gingen, zeigte Mark uns genau die Stelle, an der John Wilkes Booth bei Lincolns letzter Rede stand. Ich hatte nicht erwartet, dass ich dort viel fühlen würde (es ist heute nur ein kleines Stück Bürgersteig), aber irgendetwas – vielleicht das Wissen, dass Booth im Schatten lauerte – ließ mich frösteln. Die Luft roch nach Frühlingsregen auf Asphalt. Ein paar Touristen machten Selfies in der Nähe; das Leben geht eben weiter.
Wir gingen am Treasury Building vorbei (das nach der Ermordung zeitweise als Ersatz-Weißes Haus diente – wer hätte das gedacht?), und hielten dann am National Theatre. Mark erzählte, dass Lincolns Sohn an jenem Abend dort „Aladdin“ sah, während sein Vater im Ford’s Theatre war. Dieses Detail blieb mir den ganzen Tag im Kopf. Auf den Stufen lachten Schulkinder; es war merkwürdig, daran zu denken, wie nah daneben so viel Trauer herrschte.
Der letzte Abschnitt führte uns die „Main Street“ Amerikas entlang, vorbei am ehemaligen Kirkwood House und schließlich zum Ford’s Theatre. Wir gingen nicht hinein (dafür braucht man NPS-Tickets), aber schon draußen spürte man die Schwere des Ortes. Die Backsteine wirkten dunkler als erwartet – oder vielleicht lag das an meiner Stimmung. Gegenüber liegt das Petersen House, wo Lincoln starb; Mark beschrieb, wie die Menschen dort die ganze Nacht auf Neuigkeiten warteten. Ich versuchte mir das vorzustellen, doch ehrlich gesagt wirkte das Haus heute so klein und unscheinbar.
Die Tour führt zu den wichtigsten Orten von St. John’s Church bis zum Petersen House im Zentrum von Washington DC und dauert etwa 2 Stunden.
Nein, während der Tour betritt ihr keine Gebäude; das Ford’s Theatre kann separat mit NPS-Tickets besichtigt werden.
Ja, Babys und kleine Kinder können in Kinderwagen oder Buggys auf den barrierefreien Bürgersteigen mitgehen.
Ja, dein Guide zeigt an den Stopps historische Fotos von Orten und Personen.
Ja, alle Stationen sind über öffentliche Bürgersteige in der Innenstadt von Washington DC mit dem Rollstuhl erreichbar.
Jede Gruppe wird von einem professionellen, lizenzierten Guide mit viel Fachwissen und Erzählkunst begleitet.
Die Tour beginnt an der St. John’s Church nahe dem Lafayette Square im Herzen von Washington DC.
Die Standardtour findet auf Englisch statt, geführt von lokalen Guides mit fundiertem Wissen zur Bürgerkriegsgeschichte.
Dein Abend beinhaltet einen geführten Spaziergang durch Washington DC mit Stopps an der St. John’s Church, dem Lafayette Square, vor dem Weißen Haus, am National Theatre, Ford’s Theatre, Petersen House und mehr – dazu zeigt dein lizenzierter Guide unterwegs historische Fotos.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?