Wer echte Wüstenfarben, uralte Felskunst und einen Tag fernab vom Stadtlärm sucht – und dabei entspannt fahren lassen will – ist bei dieser Valley of Fire Tour genau richtig. Mit spannenden Geschichten von Einheimischen, Zeit für Highlights wie Atlatl Rock und Elephant Rock und genug Raum, alles in eigenem Tempo zu genießen.
Als ich aus dem Van stieg, schlug mir sofort der trockene, fast pfeffrige Duft der Luft entgegen – wie sonnengetrocknete Erde und Salbeisträucher. Los ging’s bei den Beehives, diesen seltsamen Sandsteinhügeln, die aussahen wie riesige Gebäckstücke. Unsere Guide Maria erklärte, wie Wind und Regen über Jahrtausende die Wirbel in den Felsen geformt haben. Ich strich mit der Hand über den warmen, leicht körnigen Stein, der an manchen Stellen fast weich wirkte – sicher von unzähligen Händen berührt.
Als Nächstes stand Atlatl Rock auf dem Programm. Eine Metalltreppe führt zu den Petroglyphen – zugegeben, ziemlich steil, aber jeder Schritt lohnt sich. Ganz nah sieht man die Zeichnungen von Menschen, die hier lange vor uns lebten. Manche sind Strichmännchen mit Werkzeugen, andere Formen konnte ich nicht ganz deuten. Maria erzählte, dass „Atlatl“ Speerschleuder bedeutet – und tatsächlich sieht man eine davon an der Wand abgebildet.
Beim Rainbow Vista erwachten die Hügel, als die Sonne die Farben wechselte – Rot, Pink und sogar ein Hauch Lila zogen über die Landschaft. Wir machten Fotos (und eine kleine Snackpause), doch ehrlich gesagt wollte ich einfach nur sitzen und beobachten, wie schnell sich die Farben veränderten, während Wolken vorbeizogen. Die Stille hier draußen ist besonders – nur Wind und ab und zu ein Rabe in der Ferne.
Der White Domes Trail fühlte sich dank schattiger Stellen zwischen hohen Steinwänden angenehm kühl an. Hier versteckt sich ein altes Filmset-Ruine; unsere Gruppe scherzte, wir könnten unseren eigenen Western drehen, während wir durch enge Spalten und sandige Pfade schlenderten. Danach besuchten wir die Cabins – einfache Steinhütten aus den 1930ern, gebaut für Reisende wie uns. Wenn man kurz hineinschaut, riecht man noch den alten Lagerfeuerrauch.
Zum Abschluss standen wir bei Elephant Rock, genau als das späte Nachmittagslicht alles in goldenes Licht tauchte. Von einer Seite sieht der Felsen wirklich aus wie ein Elefant – unser Fahrer zeigte uns den besten Fotowinkel (Tipp: am Schild zurücktreten). Meine Schuhe waren inzwischen voller rotem Staub, und mein Handy quoll über vor Bildern, die ich kaum erwarten konnte zu zeigen.
Die Tour dauert meist 5-6 Stunden inklusive Fahrt ab Las Vegas, kann aber je nach Pausen und Gruppentempo variieren.
Die Wege sind größtenteils leicht, aber es gibt Treppen bei Atlatl Rock und unebenen Boden an manchen Stellen. Ideal für alle, die sich mit leichtem Gehen wohlfühlen.
Eigene Snacks und Getränke sind willkommen! Wasserflaschen und kleine Snacks sind aber auch schon inklusive.
Mit etwas Glück entdeckt man Eidechsen oder sogar Dickhornschafe – unsere Guide hält immer Ausschau.
Wasserflaschen und Snacks sind dabei, dazu eine bequeme Fahrt im klimatisierten Fahrzeug. Die Navigation übernimmt dein Guide, so kannst du dich entspannt auf die Erkundung konzentrieren.
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