Du gleitest mit einem lokalen Naturführer per Boot durch die Ten Thousand Islands, entdeckst Delfine und Vögel in den verschlungenen Mangrovenkanälen und hältst an einer unberührten Barrierinsel zum Muschelsammeln. Freu dich auf Lachen, vielleicht die eine oder andere Überraschung von neugierigen Tieren und Momente, in denen du einfach nur staunend dastehst.
Als Erstes fiel mir der Geruch auf – diese salzige, leicht erdige Luft, die man nur in der Nähe von Mangroven spürt. Kaum hatten wir Marco Island verlassen, zeigte unsere Guide Jamie schon die ersten Fischadler, die über uns kreisten. Sie reichte mir Ferngläser, bevor ich überhaupt fragen konnte – gut, denn Vögel entdecken ist nicht gerade meine Stärke. Die Sitze im Boot waren überraschend bequem, keine klebrigen Plastikstühle, wie man sie manchmal hat. Es herrschte eine fast magische Stille, als wir tiefer in die Ten Thousand Islands glitten, nur unterbrochen von den Rufen der Seevögel und dem Klingeln eines Handys, das für Gelächter sorgte – „Hier gibt’s eh keinen Empfang“, scherzte Jamie.
Ich hatte nicht damit gerechnet, so schnell Delfine zu sehen. Plötzlich tauchten sie links vom Boot auf, vielleicht nur sechs Meter entfernt. Einige von uns schnauften vor Überraschung – ich glaube, ich habe sogar meine Sonnenbrille auf den Schoß fallen lassen. Jamie drosselte das Tempo, damit wir sie in Ruhe beobachten konnten. Sie erzählte, wie die Delfine hier in den flachen Kanälen gemeinsam jagen. Es war fast gespenstisch still, nur das Platschen, wenn einer wieder auftauchte, durchbrach die Ruhe. Dann fuhren wir an Sandbänken vorbei, auf denen Reiher umherliefen, als gehörte der ganze Ort ihnen allein.
Wir legten an einer verlassenen Barrierinsel an – keine Häuser, nichts, nur Muscheln überall unter den Füßen und der heiße Sand, der zwischen meinen Zehen klebte. Ich fand einen Sanddollar (na ja, immerhin die Hälfte davon), und jemand anderes entdeckte eine „lightning whelk“, wie Jamie es nannte – sie sprach das Wort, als hätte sie es tausendmal gesagt, war aber trotzdem begeistert für uns. Es gab diesen Moment, in dem alle still umherstreiften, Köpfe gesenkt, Muscheln suchend oder winzige Krebse beobachtend, die davonhuschten. Die Sonne lag schwer auf uns, aber nicht zu sehr; ehrlich gesagt denke ich noch oft an diese Stille zurück.
Die Tour dauert insgesamt etwa 2 Stunden.
Nein, ein Hoteltransfer ist nicht enthalten; Treffpunkt ist in der Nähe von Marco Island.
Ja, Kinder sind willkommen, Babys müssen aber während der Bootsfahrt auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Du kannst Delfine, Seekühe (saisonal), Meeresschildkröten, Weißkopfseeadler, Fischadler, Reiher, Silberreiher, Pelikane, Löffler und verschiedene Fische sowie Watvögel beobachten.
Bring am besten Snacks, Getränke, Sonnenhut, Sonnenbrille und deine Kamera oder Ferngläser mit, falls vorhanden.
Ja, es gibt einen Stopp an einer unbewohnten Barrierinsel, wo du Muscheln und Sanddollars sammeln kannst.
Ja, die Tour ist für alle körperlichen Fitnesslevels geeignet, da die Aktivitäten entspannt und freiwillig sind.
Die morgendlichen Touren von Juni bis Oktober sind wegen des besseren Wetters besonders zu empfehlen.
Du erlebst eine zweistündige geführte Bootstour durch die Ten Thousand Islands mit einem Florida Master Naturalist, der Delfin- und Vogelbeobachtungen anleitet und Zeit zum Muschelsammeln auf einer unbewohnten Barrierinsel bietet, bevor es zurück nach Marco Island geht.
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