Du überquerst wilde Grenzen von Skagway in den kanadischen Yukon, fährst durch den White Pass mit unvergesslichen Bergpanoramen, gehst über eine sanft schwankende Hängebrücke über rauschendes Wasser und hörst unterwegs echte Geschichten von deinem lokalen Guide. Inklusive Grenzunterstützung und Abholung – bring deine Neugier mit (und vielleicht Handschuhe).
Als ich in Skagway aus dem Bus stieg, fiel mir als Erstes die klare, fast süßliche Luft auf – wie eine Mischung aus Kiefern und kaltem Flusswasser. Unser Guide Dave (großer Bart, herzhaftes Lachen) zeigte uns den alten Goldrausch-Pfad, der sich in die Hügel schlängelt. Seine Erzählweise ließ uns förmlich die Schritte auf dem Kies hinter uns hören. Zurück im Bus fuhren wir Richtung Grenze, alle eher still und fasziniert von den schroffen Bergen, die durch die nebligen Fenster immer größer wurden.
Ich hatte nicht mit so vielen Stopps gerechnet – glasklare Seen, Wasserfälle, die über Felsen rauschten, die im Juni noch von Eisstreifen durchzogen waren. Ein Highlight war die Pause am „Welcome to Alaska“-Schild, wo ich versuchte, ein Selfie zu machen – doch meine Finger waren vom Wind fast taub. Die Fahrt durch den White Pass ist wild – enge Kurven, plötzliche Sonnenstrahlen auf Schneeflecken, dann wieder Schatten. Dave bremste an einem Aussichtspunkt, damit wir für einen Moment nur den Wind hören konnten. Seltsam beruhigend.
Der Grenzübertritt nach Kanada war fast beiläufig – ein kurzer Pass-Check und plötzlich schien alles ruhiger. Die Yukon Suspension Bridge selbst… sie schwankt mehr, als ich dachte (hinter mir quietschte jemand, als sie sich bewegte). Unter der Brücke rauscht ein schaumiger, grüner Fluss durch die Felsen – laut, aber gleichmäßig, fast hypnotisch, wenn man lange hinschaut. Ein kleiner Steg lädt dazu ein, ins Tal zu blicken; ich blieb dort länger stehen als geplant und sog die frische Luft von Fichten und feuchter Erde ein.
Auf der Rückfahrt nach Skagway erzählte Dave, wie der Winter hier alles für Monate lahmlegt – schwer vorstellbar bei dem vielen Sonnenlicht auf den Seen jetzt. Immer wieder dachte ich an die Goldgräber, die ihr Leben über diese Pässe schleppen mussten. Das lässt die eigenen Sorgen irgendwie kleiner wirken. Am Ende kamen wir pünktlich zurück zum Yukon Heath’s Popcorn Emporium, das draußen noch nach Karamell duftete. Allein für diese Luft würde ich die Tour nochmal machen.
Das ist eine Halbtages-Tour ab Skagway.
Ja, Abholung und Rückfahrt von ausgewählten Treffpunkten in Skagway sind inklusive.
Ja, ein gültiger Reisepass oder ein anerkanntes Ausweisdokument ist nötig, da du von Alaska (USA) nach Kanada reist.
Der Eintritt zur Brücke ist im Tourpreis enthalten.
Ja, Kinder sind willkommen, müssen aber von einem Erwachsenen begleitet werden; Babys können im Kinderwagen mitfahren oder auf dem Schoß sitzen.
Zieh dich in Schichten an – das Wetter kann sich zwischen Skagway und Yukon schnell ändern.
Ja, die Tour läuft bei fast jedem Wetter, außer bei extremen Bedingungen; manche Stopps können wetterbedingt angepasst werden.
Die Tour startet am Yukon Heath's Popcorn Emporium, 216 Broadway Avenue, Skagway.
Dein Tag beinhaltet Abholung und Rückfahrt aus dem Zentrum von Skagway, Eintritt zur Yukon Suspension Bridge, spannende Live-Kommentare deines professionellen Fahrer-Guides während der Fahrt durch den White Pass und Kanadas borealen Wald – dazu viele Fotostopps an Seen, Wasserfällen und Aussichtspunkten, bevor es zurück in die Stadt geht.
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