Du fährst von Skagway durch den White Pass ins legendäre Yukon-Gebiet Kanadas – mit Stopps an Wasserfällen, grandiosen Bergpanoramen und dem klassischen Yukon-Grenzfoto. Überquere die Hängebrücke am Tutshi Canyon (halte dich fest), wärme dich mit Kaffee am Imbiss auf und lausche den Geschichten deines lokalen Guides entlang der Klondike Highway.
„Da drüben ist Kanada“, sagte unser Guide Jim und zeigte auf eine Reihe knorriger Kiefern, wo die Straße im Nebel zu verschwinden schien. Ich hielt meinen Reisepass noch immer so fest wie ein aufgeregtes Kind auf Klassenfahrt – den brauchst du wirklich für diesen Tagesausflug von Skagway zur Yukon Grenze (die kontrollieren das). Die Fenster im Minibus waren von unseren Atemzügen beschlagen, draußen schimmerte alles im blassen Licht des Nordens. Kaum hatten wir die Stadt verlassen, entdeckte jemand einen Wasserfall, der über schwarzen Fels stürzte – Jim hielt einfach an, zuckte mit den Schultern und meinte: „Wir haben Zeit.“ Ich streckte den Kopf raus und roch diese kalte, mineralische Luft, die es nur hier oben gibt. Nach zwei Minuten waren meine Finger taub, aber es hat sich gelohnt.
Der Klondike Highway steigt schnell an. An einer Stelle lichten sich die Bäume und plötzlich bist du im sogenannten Tormented Valley – klingt dramatisch, trifft es aber genau. Überall windgebeugte Bäume und Flechten, die an Felsen kleben. Jim erzählte uns Geschichten von Goldgräbern, die mit nichts als Hoffnung und Maultieren versuchten, diese Berge zu überqueren (kaum vorstellbar). Wir machten Halt am „Welcome to the Yukon“-Schild für Fotos; jemand versuchte auf einem Schneehaufen zu balancieren und wäre fast hingefallen. Ich muss noch heute lachen, wenn ich daran denke. Die Luft fühlte sich dort oben dünner an – oder vielleicht war es einfach die Aufregung.
Von der Yukon Hängebrücke hatte ich nicht viel erwartet, doch als ich über den Tutshi River Canyon schritt, wurde mir ganz schön mulmig – auf eine gute Art. Die Bretter knarrten unter den Füßen und wenn man lange genug stehen blieb, hörte man das Wasser tief unten rauschen (was ich oft tat, weil meine Beine wackelig wurden). Es gibt einen kleinen Imbiss, falls du etwas Warmes möchtest – ich holte mir Kaffee, denn meine Hände waren inzwischen eiskalt. Saubere Toiletten gibt es dort auch, was erst unspektakulär klingt, bis man merkt, dass es auf meilenweiter Strecke die einzigen sind.
Auf der Rückfahrt nach Skagway machten wir Halt am Summit Lake – glattes Wasser, das die schroffen Gipfel spiegelt, und Stille, nur vom Wind in den Zwergkiefern durchbrochen. Jim zeigte uns, wo Alaska endet und Kanada beginnt; kein Zaun, nichts, nur eine unsichtbare Linie mitten in dieser wilden Landschaft. Ich dachte immer wieder, wie seltsam Grenzen hier oben sind – so viel Land, so wenige Menschen, nur Geschichten, die in Felsen und Eis eingeschrieben sind.
Ja, du musst deinen gültigen Original-Reisepass (keine Kopien) mitbringen, da die Tour nach Kanada führt.
Ja, die Abholung und Rückfahrt vom Hafen sind inklusive; suche nach einem Mitarbeiter mit einem FRONTIER EXCURSIONS Schild am Anleger.
Die Fahrt dauert etwa 1 bis 1,5 Stunden pro Strecke, inklusive landschaftlicher Stopps entlang des Klondike Highways.
Die einzigen Spültoiletten findest du an der Yukon Hängebrücke auf der Route.
Es sind keine Mahlzeiten enthalten, aber am Imbiss an der Hängebrücke kannst du Essen und Getränke kaufen.
Ja, Kinder sind willkommen, benötigen aber die passenden Reisedokumente je nach Nationalität.
Wildtiere können unterwegs gesichtet werden, aber es gibt keine Garantie dafür.
Klappbare Rollstühle oder Gehhilfen sind möglich, wenn eine Begleitperson beim Ein- und Aussteigen hilft; etwas zu Fuß gehen ist erforderlich.
Deine Halbtagestour umfasst Hin- und Rückfahrt im Minibus vom Kreuzfahrthafen Skagway mit einem freundlichen lokalen Guide. Stopps sind an Wasserfällen, Aussichtspunkten wie dem White Pass Summit und Tormented Valley, Fotomöglichkeiten an den Alaska- und Yukon-Schildern, der Zugang zur Yukon Hängebrücke über den Tutshi Canyon (inklusive sauberer Toiletten) sowie Zeit am Imbiss und Souvenirladen, bevor es zurück über den Klondike Highway geht.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?