Wenn du Savannahs wahre Geheimnisse suchst – nicht nur Geistergeschichten – taucht diese Pub Crawl tief in die True-Crime-Geschichte ein und führt dich zu den besten Bars der Stadt. Du schlenderst über Kopfsteinpflaster, hörst wilde Storys von einem Insider und bekommst vielleicht sogar den einen oder anderen Schauer zu spüren.
Nach Einbruch der Dunkelheit zeigt River Street eine ganz andere Seite. Der Flussnebel liegt schwer in der Luft, vermischt mit dem Duft von altem Backstein und verschüttetem Bier. Unser Guide – ein Einheimischer mit scharfem Verstand und Stammgast in den Pubs – führte uns die Stone Stairs of Death hinab. Steiler als auf Fotos, und ehrlich gesagt, ich hielt mich fester am Geländer fest, als ich zugeben möchte. Unten vermischen sich das Klirren von Gläsern aus den Bars mit Geschichten von Schmugglern und Seeleuten, die spurlos verschwanden. Jeder unebene Kopfstein scheint ein Geheimnis zu verbergen.
Johnson Square wirkt auf den ersten Blick fast zu friedlich. Spanisches Moos wiegt sich über uns, doch die Stimme unseres Guides durchbricht die Stille mit Erzählungen von missglückten Duellen und Skandalen, die selbst heutige Klatschblätter erröten lassen würden. Es ist unheimlich, an dem Ort zu stehen, an dem Savannahs ältester Platz einst von Schüssen und geflüsterten Verrätereien erfüllt war. Man ertappt sich dabei, immer wieder über die Schulter zu schauen – nur für den Fall.
Das Olde Pink House strahlt im Kerzenlicht, seine rosa Wände wirken fast unwirklich am Abend. Wir schlüpften hinein für einen Drink (der Barkeeper kennt sich aus – probier was mit lokalem Rye). Zwischen den Schlucken hört man vielleicht von dem Geist, der angeblich den oberen Speisesaal heimsucht. Ob du an Geister glaubst oder nicht – wenn jemand von Schritten auf leeren Treppen erzählt, läuft es einem kalt den Rücken runter.
Wright Square ist nicht einfach nur ein hübscher Park. Die Einheimischen nennen ihn „the Hanging Square“ aus gutem Grund. Unsere Gruppe stand unter einer alten Eiche, während unser Guide von öffentlichen Hinrichtungen erzählte, die hier vor Jahrhunderten Zuschauer anzogen. Nachts ist es hier merkwürdig still; selbst die Straßenbahnen scheinen leiser zu fahren, während man Geschichten von Gerechtigkeit – und Ungerechtigkeit – hört, die genau hier passiert sind.
Factors Walk zeigt Savannahs raue Seite: Eisenbrücken über dir, Lagerhäuser ganz nah, und Schatten, die sich endlos ziehen. Der Wind pfeift zwischen den Gebäuden (bei Kälte lieber eine Jacke mitnehmen) und trägt das Echo von schiefgelaufenen Geschäften und verschwundenen Leichen. Unser Guide zeigte uns eine Stelle, an der früher Seile hingen – ein Detail, das ich allein sicher übersehen hätte. Kein Wunder, dass dieser Ort den Einheimischen noch heute Gänsehaut bereitet.
Die Strecke ist etwa eine Meile lang, gemütlich zu gehen, mit vielen Pausen für Drinks und Geschichten. Die meisten finden es sehr angenehm – selbst in Sandalen.
Getränke sind nicht im Ticketpreis enthalten, aber jede Bar hat ihre eigene Karte, sodass du auswählen kannst, was dir gefällt (oder auch nichts trinken kannst).
Auf jeden Fall! Der Fokus liegt auf Savannahs True-Crime-Geschichte – du kannst an jeder Station Wasser oder Softdrinks trinken.
Du musst mindestens 21 Jahre alt sein, da wir Bars besuchen.
Du bekommst einen kenntnisreichen lokalen Guide, der Savannahs spannendste Geschichten kennt. Die Tour ist rollstuhlgerecht, Servicehunde sind willkommen, und es gibt gute Anbindungen an den öffentlichen Nahverkehr. Für alle Fitnesslevels geeignet – bring einfach Neugier (und bequeme Schuhe) mit.
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