Erkunde Savannahs historische Altstadt mit einem lokalen Guide, der jedem Platz Leben einhaucht – von Geistergeschichten im Mercer Williams House bis zu Filmfakten am Chippewa Square. Nach zwei Stunden gemeinsame Tour kannst du dein Rad den ganzen Tag behalten und auf eigene Faust mit Schloss und Insider-Tipps die Stadt entdecken. Freiheit unter spanischem Moos.
Hast du dich schon mal gefragt, wie es sich anfühlt, unter moosbedeckten Eichen in Savannah zu gleiten, während ein Einheimischer dir Geschichten erzählt, die du alleine nie bemerken würdest? So begann unser Morgen – die Räder standen vor dem Laden bereit, ich war etwas nervös (ich hatte lange nicht mehr Fahrrad gefahren), und unser Guide Marcus grinste, als wüsste er schon, dass wir Spaß haben würden. Er verteilte Helme (freiwillig ab 16 Jahren) und gab uns eine kurze Sicherheitseinweisung – nicht zu förmlich, gerade so viel, dass ich aufhörte, Angst zu haben, gegen eine Straßenbahn zu kippen.
Zuerst fuhren wir am Forsyth Park vorbei – der Springbrunnen ist wirklich so fotogen, wie alle sagen, aber ich hatte nicht mit dem Duft der Magnolien oder der angenehmen Kühle im Schatten gerechnet, im Vergleich zu den sonnigen Straßen. Marcus erzählte so lebendig, dass sogar das alte Mercer Williams House zum Leben erwachte – er scherzte über Geister, erklärte aber auch, warum das Haus hier so wichtig ist. Am Chippewa Square zeigte er uns die Forrest-Gump-Bank (ja, da machen die Leute immer noch Fotos) und berichtete von der wilden Geschichte des Savannah Theaters. Ich versuchte, einen der Platznamen mit meinem besten Südstaaten-Akzent nachzusprechen – das brachte ein paar Lacher von einem Paar, das hinter uns fuhr.
Die Stadt fühlt sich vom Fahrradsattel aus ganz anders an. Die Pflastersteine klappern unter den Reifen nahe dem City Market, wo man schon vor Mittag Musik hören kann. Wir machten Halt an der Kathedrale St. John the Baptist – das bunte Glas fing das Morgenlicht perfekt ein – und Marcus erzählte, dass Kunststudenten von der SCAD dort manchmal draußen zeichnen. Es gab Momente, in denen wir einfach nur ruhig dahingleiten; ich dachte daran, wie leicht es wäre, hier zu leben, wenn auch nur für einen Nachmittag.
Das Beste? Nach zwei Stunden durch historische Plätze und versteckte Gassen durften wir die Fahrräder den ganzen Tag behalten. Kein Zeitdruck – nur eine Karte mit handschriftlichen Tipps („Probier Mrs. Wilkes zum Mittagessen, wenn du Hunger hast“) und ein robustes Schloss, damit wir überall anhalten konnten, wo uns etwas gefiel. Später bin ich noch einmal allein zum Forsyth Park zurückgefahren, saß unter den Bäumen mit einem Eiskaffee. An diese ruhige Minute denke ich immer wieder gern zurück.
Die geführte Tour dauert etwa 2 Stunden, danach kannst du dein Fahrrad bis zum Ladenschluss behalten.
Ja, nach der geführten Tour kannst du das Fahrrad den ganzen Tag nutzen.
Nein, Helme sind für Fahrer ab 16 Jahren freiwillig, werden aber auf Wunsch gestellt.
Du siehst Forsyth Park, Chippewa Square, Mercer Williams House Museum, Kathedrale St. John the Baptist, City Market und mehr.
Ja, die Strecke ist flach und für alle Fitnesslevels geeignet; die Guides geben vorab Sicherheitstipps.
Ja, Babys und kleine Kinder können in einem Anhänger oder Kinderwagen am Fahrrad eines Erwachsenen mitfahren.
Die Touren starten sonntags bis freitags um 10:30 Uhr, samstags um 9:30 Uhr und 12:00 Uhr.
Ja, der Startpunkt liegt zentral und ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Dein Tag beinhaltet ein hochwertiges Hybridfahrrad mit mehreren Gängen und Handbremsen, das du vor und nach der geführten zweistündigen Tour durch Savannahs historische Altstadt nutzen kannst – einen Helm, wenn du möchtest (ab 16 Jahren nicht verpflichtend), ein stabiles Schloss zum sicheren Abstellen unterwegs sowie eine detaillierte Karte mit Tipps von Einheimischen.
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