Du spazierst unter jahrhundertealten Eichen mit spanischem Moos, während dein Guide dir Savannas Geschichten auf dem Bonaventure Friedhof erzählt. Erfahre mehr über berühmte Persönlichkeiten wie Johnny Mercer, entdecke symbolträchtige Grabsteine und genieße Momente, in denen Sonnenlicht durch wilde Blumen scheint. Mit kostenlosem Parkplatz, Toiletten vor Ort und entspanntem Tempo fühlst du dich tief verbunden mit Geschichte und Ort.
Als ich den Bonaventure Friedhof betrat, fiel mir als Erstes die besondere Ruhe auf – nicht ganz Stille, eher das sanfte Rauschen des Windes in den Eichen und ein entferntes Vogelgezwitscher, das ich nicht zuordnen konnte. Unsere Führerin, Miss Jackie, winkte uns am alten schmiedeeisernen Tor zu sich. Sie verteilte Wasserflaschen und scherzte, dass die Sommer in Savannah eben hartnäckig seien – was mich zum Schmunzeln brachte, denn selbst im Frühling fühlte es sich schon schwül-warm an. Die Tour begann direkt dort, als sie auf einen rissigen Marmorengel zeigte und erzählte, dass Familien hier früher picknickten. Das überraschte mich – ich hatte Friedhöfe immer eher als still und ernsthaft vorgestellt, nicht als Treffpunkt.
Wir schlenderten über sandige Wege, unter spanischem Moos, das manchmal meine Schulter streifte. An einem Grab erzählte Miss Jackie von Johnny Mercer – und sang sogar eine Zeile aus „Moon River“ (nicht ganz getroffen, aber herzlich). Ich versuchte mir vorzustellen, wie er hier zwischen schiefen Grabsteinen und wilden Azaleen seine Songs schrieb. Ein Sonnenstrahl brach durch die Äste und erleuchtete eine Stelle mit Glockenblumen bei einem alten Familiengrab; ich starrte wohl etwas zu lange hin, aber es fühlte sich einfach friedlich an, verstehst du? Jemand fragte nach den Symbolen auf den Grabsteinen – Hände, Lämmer, Weidenbäume – und sie erklärte sie, als hätte sie ihr Leben lang diese Geschichten gelesen.
Ich muss zugeben, ich verlor völlig das Zeitgefühl. Meine Schuhe wurden staubig, und ein paar Mücken gab es auch (im kleinen Souvenirladen gibt es Insektenspray, falls man es vergessen hat), aber das störte mich kaum. Am Ende landeten wir wieder beim Laden, der voller Postkarten und kalter Getränke war. Ein Paar aus Atlanta unterhielt sich mit Miss Jackie über ihre eigenen Familiengeschichten; ich blieb noch einen Moment draußen stehen und sah zu, wie das Sonnenlicht durch die uralten Bäume tanzte. Noch jetzt denke ich an diese besondere Ruhe – nicht einfach Stille, eher das Gefühl, wie Erinnerungen um einen herum lebendig werden.
Die Führung dauert etwa 2 Stunden von Anfang bis Ende.
Ja, es stehen kostenlose Parkplätze für die Dauer der Tour zur Verfügung.
Ja, private Toiletten befinden sich im Souvenirladen, wo die Tour startet und endet.
Ja, die Bonaventure Friedhof Tour ist durchgehend rollstuhlgerecht.
Bequeme Schuhe und wettergerechte Kleidung sind empfehlenswert; Sonnenschutz und Insektenspray (auch vor Ort erhältlich) solltest du nicht vergessen.
Ja, außer bei gefährlichen Wetterbedingungen; bei Bedarf gibt es Regenschirme auf Anfrage.
Ja, Babys und Kleinkinder können im Kinderwagen oder Buggy mitgenommen werden.
Dein Tag beinhaltet den geführten Eintritt zum Bonaventure Friedhof mit einem erfahrenen lokalen Guide, der spannende Geschichten entlang schattiger Wege erzählt; kostenlose Parkplätze für alle Fahrzeuggrößen; private Toiletten am Start- und Endpunkt; Zugang zu einem kleinen Souvenirladen mit Erfrischungen; Wasserflaschen sowie bei Bedarf Insektenspray oder Regenschirme – so bist du bei Sonne oder Feuchtigkeit bestens vorbereitet.
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