Erlebe das American Prohibition Museum in Savannah mit allen Sinnen: Von lebendigen Straßenszenen bis zur geheimen Speakeasy-Bar, wo originale Cocktails (mit Ausweis) serviert werden. Lausche spannenden Geschichten, probiere echte Drinks oder Mocktails und tauche ein in die turbulente Geschichte. Du gehst lachend oder nachdenklich raus – garantiert.
Ganz ehrlich – ich hätte nie gedacht, dass ich in einem Museum übers Alkoholverbot so viel lachen würde. Aber da stand ich mitten im City Market von Savannah, und musste einem Pappaufsteller von Carry Nation ausweichen, die mit ihrer Axt fuchtelte (die hat mir mehr Angst gemacht als jede Geistertour). Das American Prohibition Museum liegt mitten im Geschehen, und trotzdem fühlt es sich an, als würde man ganz nebenbei in eine andere Zeit rutschen. Ein leichter Duft liegt in der Luft – altes Holz und etwas Süßes, wahrscheinlich von der Bar hinten – und ehe man sich versieht, ist man gefangen.
Unser Guide Marcus hatte so eine Stimme, bei der man ganz automatisch näher rückt, ohne es zu merken. Er zeigte uns die Straßenszene von 1918 – ehrlich, ich konnte fast das Klappern der Schuhe auf dem Kopfsteinpflaster hören – und führte uns dann durch diese verrückten Dioramen. Da war ein Prediger, der über Sünde schrie (ich habe einen kleinen Schreck bekommen, als die Aufnahme losging), und eine Moonshine-Hütte, die zwischen künstlichen Bäumen versteckt war und nach meinem ersten Schluck Old Fashioned fast echt wirkte. Der Cocktail war Teil der Führung – wenn du über 21 bist und deinen Ausweis dabei hast – und schmeckte frisch und zitronig, ganz anders als alles, was ich bisher probiert hatte. Marcus erzählte, wie früher heimlich aus Teetassen getrunken wurde; als ich fragte, ob das heute in Savannah noch passiert, zwinkerte er nur. Wahrscheinlich schon.
Die Speakeasy-Bar versteckt sich hinter einer Tür, die aussieht wie ein Lagerraum. Drinnen ist es schummrig, mit leisen Gesprächen und Barkeepern, die ihr Handwerk wirklich verstehen – ich wollte einen Bees Knees bestellen, habe mich aber verhaspelt (der Barkeeper grinste und mixte ihn trotzdem). Wer unter 21 ist oder sonntags kommt, bekommt alkoholfreie Cocktails – das schreibt das Gesetz in Georgia so vor. Aber ehrlich, selbst die sind einen Versuch wert. Es war voll, aber nie hektisch; ich mochte, dass niemand uns hetzte. Familien mit Kinderwagen mischten sich mit älteren Paaren, die Geschichten über die „Medizinschränke“ ihrer Großeltern austauschten.
Am meisten bleibt mir der letzte Raum im Kopf – Fotos von Menschen, die das Ende der Prohibition feierten, ihre Gesichter strahlten, als hätten sie jahrelang die Luft angehalten. Das hat mich nachdenken lassen, was wir heute als selbstverständlich ansehen. Wenn du also mal in der Nähe vom City Market bist und Lust auf etwas Ungewöhnliches hast, das auch ein bisschen nachdenklich macht, dann nimm dir eine Stunde Zeit. Neugier mitbringen – und deinen Ausweis, falls du in die Speakeasy willst.
Ja, alle Bereiche und Wege im Museum sind rollstuhlgerecht zugänglich.
Nein, Gäste unter 21 Jahren haben keinen Zutritt zur Speakeasy; ein Lichtbildausweis ist Pflicht.
Ja, jederzeit gibt es Mocktails; sonntags werden wegen der Gesetze in Georgia nur alkoholfreie Getränke ausgeschenkt.
Ja, das Museum ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
August bis März: 10–17 Uhr (letzter Einlass 16:15 Uhr); April bis Juli: 10–18 Uhr (letzter Einlass 17:15 Uhr).
Ja, Assistenztiere sind erlaubt; emotionale Begleittiere und Haustiere nicht.
Nein, Kinder bis 3 Jahre haben freien Eintritt.
Das Basisticket beinhaltet den Eintritt; Upgrades bieten Führungen und Cocktail-Erlebnisse.
Dein Tag umfasst den Eintritt zu allen interaktiven Ausstellungen im American Prohibition Museum in Savannah. Optional kannst du eine Führung mit einem lokalen Experten buchen und in der versteckten Speakeasy-Bar einen originalgetreuen Cocktail oder Mocktail genießen (mit gültigem Ausweis). Für alle Altersgruppen geöffnet; bring einfach Neugier mit – und deinen Ausweis, wenn du Cocktails probieren möchtest.
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