Überquere die Golden Gate Bridge und tauche ein in die kühlen Mammutwälder von Muir Woods, geführt von einem lokalen Experten mit Insiderwissen. Schlendere zwischen uralten Bäumen und genieße dann die Meeresluft in Sausalito, bevor es zurück zum Fisherman’s Wharf geht. Diese ruhigen Momente und die salzige Brise bleiben lange in Erinnerung.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich unter diesen Mammutbäumen so winzig fühlen würde – aber nicht im negativen Sinn, eher ganz still und ehrfürchtig. Wir sind früh aus San Francisco gestartet, unser Fahrer lotste uns durch den Stadtnebel und über die Golden Gate Bridge (die übrigens eher orange als golden ist). Selbst an einem Wochentagmorgen waren dort viele Radfahrer und Läufer unterwegs. Ich erwischte mich dabei, wie ich halb wach auf die Bucht starrte und darüber nachdachte, wie viele Menschen diese Brücke wohl schon vor mir überquert hatten.
Unser Guide Marcus hatte die Angewohnheit, mitten im Satz stehen zu bleiben, um auf irgendetwas aufmerksam zu machen – etwa einen Kojoten, den er mal in der Nähe von Muir Woods gesehen hatte, oder welche Seite im Bus die beste Aussicht bietet. Als wir endlich ins Muir Woods National Monument eintreten, ist es kühl und riecht nach feuchter Erde und Kiefernnadeln. Wie hoch diese Bäume wirklich sind, merkt man erst, wenn man direkt davorsteht. Ich lehnte mich an einen Baum (vorsichtig – eigentlich sollte man das nicht) nur um die raue Rinde zu spüren. Familien flüsterten leise, ältere Leute gingen gemächlich auf den Holzstegen. Niemand schien es eilig zu haben.
Nach etwa einer Stunde auf den Pfaden (ich verlor völlig das Zeitgefühl) fuhren wir weiter nach Sausalito. Man nennt es oft „mediterran“, aber für mich fühlte es sich eher an wie Kalifornien mit einem schicken Hut. Die Luft roch salzig, überall kreisten Möwen – eine wollte mir fast mein Sandwich klauen, als ich am Wasser saß. Die Läden sind hübsch, aber was mir besonders im Kopf blieb, war einfach auf einer Bank zu sitzen, Kaffee zu trinken und den Leuten zuzusehen, wie sie von ihren Fahrrädern oder Fähren kamen – sonnenverbrannt und glücklich.
Ich denke noch oft an den Moment unter dem höchsten Baum zurück, als alles still wurde, bis irgendwo ein Lachen den Weg entlanghallte. Wenn du etwas Ruhiges suchst, das nicht weit von San Francisco entfernt ist (und dir ein bisschen Dreck an den Schuhen nichts ausmacht), lohnt sich dieser Tagesausflug auf jeden Fall.
Die Tour dauert etwa 6 bis 6,5 Stunden, inklusive Stopps in Muir Woods und Sausalito.
Ja, der Eintritt ins Muir Woods National Monument ist im Tourpreis bereits inklusive.
Die Tour bietet Abholoptionen; genaue Details findest du bei der Buchung.
Du hast bis zu 1,5 Stunden Zeit, um Muir Woods zu erkunden.
Ja, Babys und kleine Kinder können während der Tour im Kinderwagen mitfahren.
Die Tour ist rollstuhlgerecht; gib bei der Buchung Bescheid, falls du Unterstützung brauchst.
Bei Schließung von Muir Woods wegen behördlicher Maßnahmen besuchen wir stattdessen Armstrong Redwoods plus Sausalito.
Du kannst optional ein Fährticket dazubuchen, um von Sausalito in deinem eigenen Tempo zurückzufahren.
Dein Tag beinhaltet Hin- und Rückfahrt über die Golden Gate Bridge mit Kommentaren eines lokalen Guides, Eintrittskarten für das Muir Woods National Monument (ohne Zusatzkosten), Zeit zum Erkunden der Uferpromenade in Sausalito und eine Rückfahrt zum Fisherman’s Wharf, wo du essen oder shoppen kannst, bevor es zurückgeht.
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