Erkunde San Franciscos Castro mit einem lokalen Guide, der jede Geschichte hinter den Regenbogenflaggen kennt. Besuche Harvey Milks ursprünglichen Kamera-Laden, erfahre, wie die Regenbogenflagge entstand, und entdecke über 20 historische LGBTQ-Orte. Freu dich auf echte Gespräche, Lachen und Momente, die lange nachwirken.
Regenbogenflaggen überall – das fiel mir als Erstes auf. Doch was mich wirklich berührte, war, wie unsere Guide jemandem auf der anderen Straßenseite zuwinkte, als wären wir keine Touristen, sondern Teil der Nachbarschaft. Sie lebt seit Jahrzehnten hier, kennt jedes Wandbild und jeden Riss im Gehweg. Wir starteten beim Castro Theatre, und sie zeigte uns eine kleine Tafel, die ich sonst übersehen hätte – mit Geschichten von Bars aus der Goldrausch-Zeit, wo Menschen sich fanden, lange bevor „LGBTQ“ überhaupt ein Begriff war. Die Luft roch nach Kaffee und etwas Süßem aus der Bäckerei um die Ecke. Ich versuchte mir vorzustellen, wie es damals war, hier zu laufen, als man noch wegen seines wahren Ichs verfolgt wurde. Das Gefühl war schwer, aber in ihrer Stimme lag auch so viel Stolz, dass man einfach zuhören wollte.
Vor Harvey Milks ehemaligem Kamera-Laden hielten wir an (ich hatte nicht erwartet, dass er so unscheinbar aussieht). Unsere Guide erzählte, wie er von hier aus seinen Wahlkampf führte. Sie lachte, als sie davon berichtete, wie Menschen heute noch manchmal kleine Zettel in die Tür stecken. Ich versuchte, „Castro“ mit ihrem Akzent auszusprechen – sie grinste und korrigierte mich liebevoll, ich hatte es wohl ziemlich verhauen. Heute ist dort der Human Rights Campaign Shop, mit Fotos und kleinen Erinnerungen daran, dass Rechte nicht überall selbstverständlich sind – auch heute nicht. Das hat mich mehr bewegt, als ich gedacht hätte.
Bei rund zwanzig Stationen auf diesem Rundgang durch den Castro gab es Geschichten, die berührten – manche schwer, andere voller Freude. An einem Wandbild winkte ein Einheimischer und gesellte sich kurz zu uns, um zu erzählen, wie der Rainbow Honor Walk entstanden ist (jahrelange Stadtratssitzungen und viel Beharrlichkeit steckten dahinter). Meine Füße taten inzwischen weh, aber das war egal; hier spürte man eine Gemeinschaft, die man bei normalen Touren selten erlebt. Aus einer Bar hörte man Lachen, jemand summte leise beim Vorbeigehen. Ehrlich gesagt denke ich noch oft an dieses Gefühl, Teil von etwas Größerem zu sein.
Die Tour dauert etwa 2 Stunden.
Ja, alle Bereiche und Wege sind rollstuhlgerecht.
Ein langjähriger Einheimischer, der Historiker und Bürgerrechtler ist, begleitet die Tour.
Du besuchst über 20 historische Orte, darunter Harvey Milks Kamera-Laden, und erfährst viel über die LGBTQ-Geschichte in den USA.
Nein, es gibt keine Hotelabholung; öffentliche Verkehrsmittel sind aber in der Nähe verfügbar.
Nein, während der Tour sind keine Mahlzeiten enthalten.
Ja, Assistenztiere sind willkommen.
Ja, du hältst am Kamera-Laden von Harvey Milk, der auch sein Wahlkampfbüro war.
Dein Tag umfasst einen geführten Spaziergang durch San Franciscos Castro mit einem langjährigen lokalen Aktivisten; Besuche von über 20 historischen LGBTQ-Orten, darunter Harvey Milks Kamera-Laden; viele Gespräche unterwegs; und volle Barrierefreiheit für Rollstühle oder Kinderwagen – bei jedem Wetter.
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