Du betrittst San Diegos gruseligste Gebäude mit einem lokalen Geschichtenerzähler an deiner Seite – muffige Räume, geflüsterte Legenden und echte Zeit zwischen Grabsteinen inklusive. Du lachst nervös über Geistergeschichten, entdeckst vielleicht etwas Ungewöhnliches auf der Kamera und erlebst eine ganz andere Seite von San Diego, die du so schnell nicht vergisst.
Ich gebe zu – ich war halb skeptisch, halb nervös, als wir uns zur Haunted San Diego Ghost Tour trafen. Irgendwas an der Ecke in Old Town, wo wir bei Einbruch der Dämmerung warteten, ließ mich fühlen, als würde ich beobachtet – vielleicht waren es auch nur die Nerven. Unser Guide tauchte im kompletten Kostüm auf und scherzte gleich: „Geister garantieren wir nicht, nur Gänsehaut.“ Das lockerte die Stimmung. Die Gruppe war klein, vielleicht ein Dutzend Leute, sodass es sich eher wie ein kleiner, besonderer Club anfühlte als eine große Tour. Der Bus selbst? Tiefschwarz lackiert, mit fensterähnlichen Sargformen – definitiv kein gewöhnliches Gefährt.
Der erste Halt war das Gaslamp Museum im Davis-Horton House. Wir durften tatsächlich rein – damit hatte ich nicht gerechnet, denn bei den meisten Touren bleibt man draußen stehen und schaut nur. Schon beim Betreten roch es nach altem Holz und Moder, und ehrlich gesagt, bekam ich eine Gänsehaut, als unser Guide von Leuten erzählte, die spürten, wie ihnen unsichtbare Hände den Rücken berührten. Jemand aus der Gruppe schwor, auf seinem Foto eine Lichtkugel gesehen zu haben (ich bin mir da noch unsicher). Wir schlenderten durch Räume, in denen Menschen gestorben sind; die Atmosphäre war schwer, aber irgendwie faszinierend. Einmal ertappte ich mich sogar dabei, wie ich den Atem anhielt – wohl wieder die Nerven.
Wir fuhren auch zu anderen Orten: das Whaley House (innen geht heute niemand mehr rein), der Friedhof El Campo Santo unter flackernden Straßenlaternen und eine alte Villa, in der Gäste schon merkwürdige Dinge auf Kamera festgehalten haben. Unser Guide erzählte mit einer Mischung aus schwarzem Humor und echter Anteilnahme für die Menschen hinter den Legenden. Am El Campo Santo legte jemand Blumen auf ein Grab, und ich dachte, wie seltsam es ist, dass diese Geschichten nach all den Jahren in San Diego immer noch lebendig sind. Und falls du dich fragst – ja, es gab kalte Schauer, die nichts mit der Nachtluft zu tun hatten.
Ich denke noch oft an dieses mulmige Gefühl, zwischen Grabsteinen zu gehen und den Geschichten der Einheimischen über ruhelose Geister zu lauschen. Es waren keine billigen Schreckmomente; es hat etwas, wenn man Geschichte von jemandem hört, der diese Orte liebt – und vielleicht auch fürchtet. Das bleibt länger im Kopf, als man denkt.
Ja, bei dieser Tour hast du Zugang zu mehreren Spukorten wie dem Gaslamp Museum im Davis-Horton House – nicht nur Außenansichten.
Die Tour dauert etwa 2 Stunden, inklusive Busfahrten und kurzen Spaziergängen an den Stationen.
Du besuchst oder betrittst Orte wie den Friedhof El Campo Santo, das Gaslamp Museum im Davis-Horton House, das Whaley House (nur außen) und weitere.
Ja – zwischen den Stationen fährst du im thematisch gestalteten „Geisterbus“.
Kinder unter 10 Jahren werden nicht empfohlen; ruf vorher an, wenn du jüngere Kinder mitbringen möchtest, um zu klären, ob es passend ist.
Nein – Bus und historische Orte sind wegen ihres Alters und der Bauweise nicht rollstuhlgerecht.
Treffpunkt ist 2425 San Diego Ave (südliche Ecke Conde Street & San Diego Ave); bitte 15 Minuten vorher da sein.
Bei den historischen Stationen gibt es keine Toiletten; nutze vorab öffentliche WC-Anlagen, z. B. hinter dem Café Coyote, eine Straße weiter.
Dein Abend beinhaltet den Eintritt in mehrere Spukorte in San Diego (wie das Gaslamp Museum), theatrale Guides mit echten lokalen Geistergeschichten, Fahrten im thematischen „Geisterbus“ sowie Zeit in historischen Häusern und zwischen Friedhofsgräbern, bevor du zum Ausgangspunkt zurückkehrst.
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