Begleite einen lokalen Guide durch Salems dunkle Gassen, der Piratengeschichten, verschwundene Leichen auf dem ältesten Friedhof, berüchtigte Morde und Spukhotels erzählt – inklusive Drehort von Hocus Pocus. Erwarte überraschende Momente, nervöses Lachen und einen ganz neuen Blick auf Salem bei Nacht.
Bevor ich überhaupt merkte, dass wir uns trafen, zeigte jemand aus unserer Gruppe auf die bröckelnden Backsteine des alten Gefängnisses. Unsere Führerin – sie hieß Sam – hatte diese Art, mitten im Satz innezuhalten, als würde sie die Straßenlaternen die Lücken füllen lassen. Sie begann mit Houdinis Fluchtkunststück genau hier im Jahr 1906, von dem ich ehrlich gesagt noch nie gehört hatte (ich dachte, es ginge nur um Hexen). Ein leichter Regenduft lag in der Luft, und von einem offenen Fenster über uns spielte jemand Musik. Das machte die ganze Atmosphäre irgendwie lebendig und geheimnisvoll.
Als Nächstes schlenderten wir zum ältesten Friedhof Salems, und Sam erzählte von Spinnen und verschwundenen Leichen (wie man eine Leiche verliert, weiß ich nicht, aber angeblich ist es passiert). Die Luft fühlte sich dort kühler und fast feucht an – vielleicht nur Einbildung? Jemand fragte nach den Grabsteinen, und sie erklärte, dass manche so alt sind, dass man kaum noch etwas lesen kann. Ein Grabstein mit einem zerbrochenen Engel blieb mir besonders im Kopf. Ich versuchte, ein Foto zu machen, aber mein Handy blendete alles aus. Also ja, Geister oder einfach schlechtes Licht.
Die Mordgeschichte im Haus von Captain White ging mir mehr unter die Haut, als ich erwartet hatte. Sam ließ sich Zeit – wir standen einfach da, während sie erzählte, wie die Nachricht von seinem Tod damals ganz Amerika erschütterte. Es war still, nur ein Auto fuhr viel zu schnell vorbei. Später hielten wir an der Stelle, wo Giles Corey während der Hexenprozesse gefoltert wurde; Sam senkte die Stimme, und ich schwöre, alle rückten unbewusst näher zusammen. Dieser Moment war schwer – ich denke immer noch daran, was die Menschen sich hier angetan haben.
Zum Schluss standen wir vor einem Hotel, in dem George Washington einst übernachtete (und angeblich auch ein paar Geister wohnen). Hier wurde auch „Hocus Pocus“ gedreht, was alle zum Lachen brachte, als jemand versuchte, sich an die Szene zu erinnern. Meine Füße waren inzwischen müde, aber ich wollte, dass die Tour noch nicht endet. Die Stadt wirkte nach all den Geschichten ganz anders – als würde an jeder Ecke etwas lauern, das nur darauf wartet, entdeckt zu werden.
Die Tour dauert etwa 90 Minuten.
Ja, dein Guide erzählt neben düsterer Geschichte und Mordfällen auch Geistergeschichten.
Ja, alle Wege und Flächen auf der Tour sind rollstuhlgerecht.
Der Treffpunkt ist am historischen Ort, an dem Harry Houdini 1906 aus dem Salem-Gefängnis entkam.
Ja, Babys und kleine Kinder können im Kinderwagen mitkommen; auch Assistenztiere sind willkommen.
Ja, wir machen Halt am ältesten Friedhof Salems, der bis ins Jahr 1637 zurückreicht.
Alle Guides sind von der Stadt Salem lizenziert und erfahrene Geschichtenerzähler.
Ja, in der Nähe gibt es gute Anbindungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Dein Abend umfasst einen 90-minütigen Spaziergang durch das Zentrum von Salem mit einem lizenzierten Geschichtenerzähler; Stopps am ältesten Friedhof, berüchtigten Mordorten wie Captain Whites Haus, einem Spukhotel, das George Washington besuchte und das in Hocus Pocus zu sehen ist, sowie viele spannende Geschichten und Zeit für Fragen.
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