Spaziere durch Princetons grüne Straßen mit einem lokalen Guide, der jeden Geheimweg und jede Geschichte kennt. Sieh Einsteins Haus, erkunde Uni-Gebäude und Kapellen, wirf einen Blick in historische Villen und schlendere durch ein Kunstmuseum – alles in gemütlichem Tempo und mit viel Spaß. Du wirst Princeton mit anderen Augen verlassen.
Kennst du dieses Gefühl, wenn du einen Ort betrittst und er förmlich von alten Geschichten lebt? Genau so war es, als wir Kevin vor den Toren in der Nassau Street trafen. Er ist hier aufgewachsen – man merkt es daran, wie er Passanten zuwinkt oder genau weiß, an welchem Baum Einstein angeblich gelehnt hat (ich versuchte mir das vorzustellen, doch mein Kopf schweifte eher ab und fragte mich, was Einstein wohl über TikTok denken würde). Die Luft roch nach frisch gemähtem Gras und etwas Süßem aus einer Bäckerei um die Ecke. Wir starteten unseren Spaziergang, und Kevin zeigte uns ein riesiges Haus, in dem George Washington einst übernachtete – daran war ich schon oft vorbeigegangen, ohne es zu bemerken.
Wir legten mehr Strecke zurück als gedacht – etwa 2,5 Kilometer – doch es fühlte sich nie gehetzt an. Gleich zu Beginn der Nassau Street gab es eine geheimnisvolle Villa hinter hohen Toren; die Besitzer hielten sich dort nur zwei Jahre lang auf, bevor sie wieder auszogen. Kevin hatte zu jedem Fenster und jeder Türschwelle eine Geschichte parat. An einer Stelle hielt er uns vor einem verwitterten Steinmal an und fragte, ob jemand wüsste, dass Princeton einst die Hauptstadt der USA war (ich wusste es nicht). Die Gruppe lachte, als jemand „für eine Woche?“ vermutete – tatsächlich war es fast so kurz.
Besonders schön fand ich das Schlendern über den Campus der Princeton University – all die gotischen Bögen und ruhigen Ecken, an denen Studenten auf ihren Fahrrädern vorbeizischten. Wir gingen in die Universitätskapelle hinein (die drittgrößte des Landes, wer hätte das gedacht?) – drinnen war es kühl und hallte, Sonnenstrahlen fingen Staubkörner im Licht ein. Das Kunstmuseum war kostenlos; ich schaute kurz rein, einfach weil es ging. Zum Schluss besuchten wir einen alten Friedhof, auf dem Aaron Burr und Grover Cleveland begraben sind. Dort herrschte eine seltsame Ruhe, während die Vögel über uns zwitscherten und Kevin uns von ihren Leben erzählte – nicht pompös, sondern mit kleinen Details, die mir im Gedächtnis blieben.
Am Ende hatte ich neue Lieblingsplätze in Princeton entdeckt und eine Liste mit Essenstipps von Kevin („überspring die Pizza in der Nassau, vertrau mir“). Manchmal denke ich noch an das Licht in der Kapelle zurück. Wenn du neugierig auf Princetons verborgene Geschichte bist oder einfach sehen möchtest, was Einheimische oft übersehen, lohnt sich dieser Spaziergang – selbst wenn du „Princeton“ so verunstaltest wie ich, als ich versuchte, es auf Französisch auszusprechen.
Die Tour dauert je nach Gruppentempo zwischen 60 und 90 Minuten.
Ja, alle Wege und Flächen sind rollstuhlgerecht.
Du gehst über den Campus und betrittst die Universitätskapelle; andere Innenräume können variieren.
Ein ortskundiger Guide aus New Jersey begleitet jede kleine Gruppe.
Die Strecke beträgt etwa 2,5 bis 3 Kilometer rund um das Zentrum von Princeton.
Dein Guide teilt während des Spaziergangs Insider-Tipps zu Restaurants und lokalen Highlights.
Ja, Babys und Kleinkinder können im Kinderwagen oder Buggy mitgenommen werden.
Dein Tag umfasst eine kleine geführte Tour mit einem lokalen Guide über den Campus der Princeton University und vorbei an historischen Villen, Insider-Tipps zu Essen und Ausgehen, ein entspanntes Tempo über 1–2 Stunden sowie Zeit für kostenlose Attraktionen wie das Kunstmuseum unterwegs.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?