Du radelst mit einem lokalen Guide durch Pittsburghs Innenstadt, der echte Geschichten erzählt – von alten Stahlwerken, Flussparks, bunten Märkten im Strip District und sogar der berühmten Heinz-Fabrik. Freu dich auf überraschende Details (und vielleicht Appetit auf Pommes) sowie Zeit, die Stadt aus verschiedenen Blickwinkeln zu genießen, bevor du entspannt zurückrollst und das echte „Burgh“-Gefühl mitnimmst.
„Siehst du das Gebäude? Mein Großvater hat dort gearbeitet, als Stahl hier noch König war“, erzählte unser Guide Ben, während wir uns wackelig ins Herz von Pittsburgh hineinbewegten. Im Hintergrund klang irgendwo das Hämmern von Bauarbeiten, doch hauptsächlich hörte man nur das leise Surren unserer Reifen und ab und zu ein Hupen eines Busses. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich so klein fühlen würde, wenn ich zwischen den hohen Glasfassaden und den alten Backsteinbauten hindurchfahre – hier spürt man die Geschichte der Stadt direkt am Lenker. Ben warf immer wieder Geschichten über Arbeitskämpfe und Theatergeister ein; manchmal hielt er kurz inne, als würde er an etwas denken, das er lange nicht mehr im Kopf hatte.
Wir machten Halt im Point State Park, wo man bei passendem Wind den Fluss riechen kann – ein erdiger, aber angenehmer Duft. Hier treffen sich die drei Flüsse (Ben nannte es „die Veranda der Stadt“) und ich versuchte mir vorzustellen, wie es hier aussah, bevor all die Brücken gebaut wurden. Überall joggten Leute, ein Saxophonspieler saß unter einem Baum, und eine Gruppe Kinder forderte sich gegenseitig heraus, durch den Brunnen zu rennen. Danach fuhren wir durch den Strip District. Es war laut, aber auf eine gute Art – Händler riefen ihre Pierogi an, überall gab es Steelers-Fanartikel und aus einem der Essensstände stieg ein süßlich-würziger Duft auf, der mich bereuen ließ, dass ich schon gefrühstückt hatte.
Ich muss zugeben, meine Beine brannten schon, als wir an der alten Heinz-Fabrik ankamen (ja, Ketchup hat hier wirklich seinen Ursprung). Ben erzählte, wie früher die Flaschen den Fluss hinunter verschifft wurden – und zeigte sogar, wo sein Vater ihn als Kind mit Pommes und Ketchup hingebracht hatte. Das blieb mir besonders im Kopf. Zum Abschluss landeten wir am Market Square, der voller Menschen war, die draußen aßen und über etwas lachten, das ich nicht ganz verstehen konnte. Die Rückfahrt zum Laden fühlte sich langsamer an – ich glaube, ich wollte, dass die Tour noch länger dauert. Wenn du überlegst, in Pittsburgh eine Bike-Tour zu machen, sei dir sicher: Du wirst mehr sehen, als du erwartest – und wahrscheinlich Geschichten hören, von denen du gar nicht wusstest, dass du sie brauchst.
Die Tour dauert etwa 3 Stunden von Anfang bis Ende.
Ja, für jeden Teilnehmer ist ein Fahrrad inklusive.
Ja, wir machen Halt im Point State Park, um mehr über die Geschichte zu erfahren und die Aussicht zu genießen.
Die Tour erfordert eine moderate Fitness, ist aber für Personen mit bestimmten gesundheitlichen Einschränkungen nicht empfohlen.
Assistenzhunde sind auf der City-Bike-Tour erlaubt.
Speziell für Kleinkinder sind auf Anfrage Kindersitze verfügbar.
Ja, sowohl am Start- als auch am Zielpunkt gibt es gute Anbindungen an den öffentlichen Nahverkehr.
Nein, Essen und Getränke sind nicht inklusive; es empfiehlt sich, nicht hungrig zu starten, denn unterwegs gibt es viele verlockende Düfte.
Dein Tag umfasst die Nutzung eines bequemen Fahrrads durch das Zentrum von Pittsburgh – mit Stopps, geführt von einem Einheimischen, der jede Abkürzung und Geschichte kennt – plus Zeit im Point State Park und auf lebhaften Marktstraßen, bevor du dein Rad wieder im Laden abgibst.
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