Mit deinem Zwei-Tage-Ticket tauchst du tief in Philadelphias revolutionäre Geschichte ein. Lausche hitzigen Debatten in spannenden Ausstellungen, stehe vor Washingtons Originalzelt und begleite die Geschichten mit einem Audioguide in deiner Wunschsprache. Hier kannst du verweilen und jederzeit zurückkommen – dieses Museum beschäftigt dich noch lange nach dem Besuch.
Als Erstes fiel mir ein kleiner Junge mit Dreispitz auf, der seinen Vater an der Hand zum großen Glastür des Museums of the American Revolution zog. Wir waren gerade vom Independence Hall angekommen – nur ein paar Minuten zu Fuß – und ehrlich gesagt hatte ich nicht viel erwartet. Doch dann lächelte uns die Mitarbeiterin am Eingang an und reichte uns einen Plan (in etwa sechs Sprachen, da wünschte ich mir, ich hätte mein Schulfranzösisch nicht vergessen). Sie zeigte uns, wo wir den Audioguide abholen konnten – ich entschied mich für Englisch, aber ich hörte auch Spanisch und Französisch um mich herum.
Ich schlenderte in einen abgedunkelten Raum, in dem Washingtons Kriegszelt sanft beleuchtet stand. Es roch leicht nach altem Segeltuch und poliertem Holz – oder vielleicht spielte mir meine Fantasie einen Streich. Der Audioguide ließ Stimmen erklingen, die über Loyalität und Freiheit stritten; es fühlte sich seltsam persönlich an, als würde man heimlich Gespräche belauschen, ohne zu wissen, was als Nächstes passiert. An einer Stelle versuchte ich, die Beschwerden aus einer alten Ausgabe der Unabhängigkeitserklärung zu lesen. Mein Partner flüsterte, wie chaotisch Revolutionen wirklich sind, und ja – genau das spürt man hier.
Es gab ein Nachbau-Schiff eines Freibeuters, auf das man sogar klettern konnte (nicht ganz so einfach, wenn man einen Rucksack trägt), und später standen wir unter Laternen, die an einem künstlichen Liberty Tree hingen. Eine Gruppe Schulkinder spielte eine Debatte durch, ob sie sich dem Kampf anschließen sollten – ihre Lehrerin ließ sie direkt vor Ort streiten. Dieser Moment bleibt mir im Kopf; wie auch heute Menschen versuchen, ihren Platz zu finden. Im Museumsshop gab es kleine Nachbildungen von Artefakten – ich war kurz versucht, einen Zinnlöffel zu kaufen, entschied mich dann aber doch für eine Postkarte.
Ja, dein Ticket gilt für zwei aufeinanderfolgende Tage, sodass du bei Bedarf zurückkommen kannst.
Ja, Audioguides sind auf Englisch, Spanisch und Französisch verfügbar; wähle deine Sprache bei der Buchung aus.
Ja, alle Bereiche sind rollstuhlgerecht und Assistenztiere sind erlaubt.
Das Museum of the American Revolution liegt nur wenige Schritte vom Independence Hall in Philadelphia entfernt.
Ja, alle Sonderausstellungen sind im Ticketpreis enthalten und kosten keinen Aufpreis.
Kinder sind willkommen, müssen aber von einem Erwachsenen begleitet werden; Kinderwagen sind im Museum erlaubt.
Dein Besuch umfasst den Eintritt ohne Anstehen ins Museum of the American Revolution in Philadelphia mit zwei aufeinanderfolgenden Tagen Gültigkeit, Zugang zu allen regulären und Sonderausstellungen während deines Aufenthalts, einen Einführungfilm auf Englisch oder Mandarin, optionale Audioguides in Englisch, Spanisch oder Französisch (bei Buchung auswählbar), gedruckte Karten in mehreren Sprachen, falls gewünscht, sowie alle Steuern und Gebühren – so gibt es keine Überraschungen bei der Ankunft.
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