Erkunde Palm Deserts wilde Geologie bei einer offenen Jeep-Tour entlang der San Andreas Verwerfung mit einem lokalen Guide. Wandere durch enge Slot-Canyons, berühre uralte Felsen und finde Schatten in einer versteckten Palmenoase mit ganzjährig sprudelndem Wasser. Erfahre, wie die Cahuilla vom Land lebten – und sieh Wüsten danach mit anderen Augen.
Wir kamen kurz nach Mittag auf der Metate Ranch an – der Staub klebte schon an meinen Armen, die Sonne spiegelte sich überall. Unser Guide Mark reichte uns kalte Wasserflaschen (ein echter Schatz) und grinste, während wir in den offenen Jeep stiegen. Fotos von der San Andreas Verwerfung hatte ich schon gesehen, aber hier in Palm Desert, umgeben von zerklüfteten Canyons und verdrehten Felsen, fühlte es sich ganz anders an. Der Wind trug diesen trockenen Mineralgeruch, den ich bis heute manchmal in der Nase habe. Mark zeigte auf den Boden, der aussah, als wäre er aufgerissen – „die Knochen der Erde“, nannte er es. Er hatte diese lockere Art, wie Einheimische sie haben, als hätte er die Geschichten schon hundertmal erzählt, fand sie aber immer noch witzig.
Der erste Stopp war eine Wanderung durch einen Canyon. Eng, mit steilen Wänden auf beiden Seiten, in Rost- und Ockertönen. Aus Neugier berührte ich eine Wand; sie bröckelte leicht unter meinen Fingern, körnig und kühl trotz der Hitze. Mark erklärte, wie Erdbeben diese Landschaft geformt haben, seine Stimme hallte seltsam im Slot-Canyon wider. Zwischendurch fragte er, ob jemand „San Andreas“ auf Spanisch sagen wolle; Li lachte, als ich es total verhunzt habe (was ich hier lieber nicht wiederhole). Über uns zwitscherten Vögel, schwer zu sehen, aber man hörte sie zwischen den Palmen hin und her fliegen.
Später erreichten wir eine Palmenoase, wo tatsächlich Wasser aus dem Boden sprudelt – nach so viel trockenem Land fast unwirklich. Die Luft war hier kühler, mit diesem süß-grünen Duft, den man in Wüsten nahe Wasserstellen kennt. Mark erzählte, wie die Cahuilla diese Pflanzen als Nahrung und Medizin nutzten; er zeigte uns einen Mahlstein, den sie seit Jahrhunderten verwenden. Wir liefen durch ihr nachgebautes Dorf – einfache Hütten, gewebte Matten, Werkzeuge lagen so da, als käme gleich jemand zurück. Das ließ mich darüber nachdenken, wie Menschen hier mit so wenig Regen und Schatten überleben. Gerade dieser Teil hat mich ganz ruhig werden lassen.
Die genaue Dauer ist nicht festgelegt, es gibt mehrere Stopps für kurze Wanderungen und Besuche; rechne mit einem halben Tag.
Eine Hotelabholung wird nicht erwähnt; Gäste sollten die Treffpunktdetails vorab mit der Buchung klären.
Geschlossene Schuhe, Hut, Sonnenschutz und Schichten sind empfehlenswert wegen der wechselnden Temperaturen in der Wüste.
Wasserflaschen und Müsliriegel sind während der Jeep-Tour für die Gäste inklusive.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet, beinhaltet aber kurze Wanderungen; bei Schwangerschaft oder Rücken-/Nackenproblemen bitte den Arzt fragen.
Es wird ein nachgebautes Cahuilla Indianer-Dorf gezeigt, das den traditionellen Lebensstil und die Kultur veranschaulicht.
Ja, Assistenztiere sind bei der San Andreas Fault Jeep-Tour willkommen.
Dein Tag beinhaltet den Eintritt zur Metate Ranch, eine geführte Jeep-Tour durch die San Andreas Verwerfung mit Wasser und Müsliriegeln, Naturwanderungen inklusive einer Slot-Canyon-Wanderung nach Wunsch – alles begleitet von einem Naturführer, der lokale Geschichte erzählt, bevor es zurück zum Ausgangspunkt geht.
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