Erkunde Old Louvilles schattige Alleen mit einem lokalen Guide, der jede Villa und Legende aus dem Effeff kennt. Sieh Millionaires Row, halte am Witches’ Tree (vielleicht mit deinem eigenen Glücksbringer) und erhasche Einblicke in das echte Leben vor Ort. Hier geht es nicht nur um schöne Architektur – sondern um Menschen, Geschichte und besondere Momente, die lange nachklingen.
Old Louisville nimmt dich einfach so auf – das Erste, was mir auffiel, waren die Häuser, die sich fast zueinander lehnen, alle aus rotem Backstein mit wilden Details, als wollten sie dir etwas erzählen. Unser Guide David (der sogar ein Buch über den Stadtteil geschrieben hat – kein Witz) startete mit uns nahe der Fourth Street. Es war lebendig, ein bisschen rau, aber genau das machte es authentischer als viele andere Viertel, die ich bisher gesehen habe. An der Ecke spielte ein Mann Schach gegen sich selbst, und jemand verkaufte Tamales aus einer Kühlbox. Die Luft roch nach nassem Laub und frittiertem Essen.
Wir schlängelten uns an den Cottages der Ormsby Avenue und Park Avenue vorbei – ich verlor zwischendurch den Überblick, welche Villa welche war, bis David uns die Bernheim Mansion mit ihren seltsamen grünen Männergesichtern über der Veranda zeigte. Für jeden Block hatte er Geschichten parat, nicht nur über die „Bourbon-Barone“, sondern auch über die Menschen, die heute hier leben. Einmal hielt er an, damit wir den knorrigen Stamm des sogenannten Witches’ Tree betrachten konnten. Leute stecken kleine Glücksbringer in die Rinde oder suchen vielleicht Vergebung? Eine Frau drückte einen Penny ins Holz und flüsterte etwas – ich habe nicht gefragt, was.
Mir gefiel, dass wir keine Häuser von innen besuchten; so wirkte alles viel ungezwungener. Vor dem Conrad-Caldwell House Museum machten wir eine kurze Pause (eine Führung kann man dort buchen, wenn man mag), aber meistens liefen wir auf dem Gehweg, lugten in Gärten oder hörten Musikfetzen aus offenen Fenstern. Der Central Park war ruhiger als erwartet – nur ein paar Jugendliche probten Shakespeare-Szenen unter den alten Eichen, die Olmsted selbst gepflanzt hat. Der ganze Tag in Old Louisville fühlte sich weniger wie Sightseeing an, sondern eher wie das Lauschen einer fremden Geschichte. An diese schiefen Straßen denke ich manchmal noch, wenn es regnet.
Die Tour dauert ungefähr 90 Minuten.
Nein, die Tour führt nur außen vorbei, da die meisten Häuser privat sind.
Der Startpunkt ist am Übergang von Old Louisville nahe der Fourth Street.
Nein, während der 90-minütigen Tour gibt es keine Toilettenpausen.
Ja, alle Wege und Flächen sind rollstuhlgerecht.
Ja, Babys und Kleinkinder können im Kinderwagen mitgenommen werden.
Die Touren werden oft von Autor David Dominé oder anderen zertifizierten Guides mit viel Wissen über Old Louisville geleitet.
Die Route führt an Ormsby Avenue, Park Avenue Cottages, Floral Terrace, Witches' Tree, Millionaires Row, Conrad-Caldwell House Museum (nur außen), Bernheim Mansion, Ferguson Mansion und Central Park vorbei.
Dein Spaziergang wird von einem zertifizierten lokalen Experten begleitet, der dich durch Old Louvilles historische Straßen mit viktorianischen Villen, skurrilen Sehenswürdigkeiten wie dem Witches’ Tree, Millionaires Row und Central Park führt – mit vielen spannenden Geschichten, die alles lebendig machen.
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