Erlebe Grand Central Terminal hautnah mit einem Guide, der jede geheime Ecke kennt – steh unter der berühmten Uhr, teste den Echo-Trick in der Whispering Gallery, entdecke alte Kinosäle und Fundbüros, die kaum jemand sieht. Freu dich auf kleine Überraschungen (und sicher auch den ein oder anderen Lacher), während du spürst, wie viel Leben in diesen Marmorgängen pulsiert.
Als Erstes fiel mir die Decke ins Auge – dieser traumhafte blau-grüne Himmel mit goldenen Sternbildern. Kaum hatten wir die Tour im Grand Central Terminal begonnen, zeigte unser Guide Sam nach oben und erzählte vom rückwärts laufenden Tierkreis. Ich blinzelte zu Orion hinauf und vergaß für einen Moment, dass wir mitten in Manhattan standen. Überall summte es – Leute eilten vorbei, Absätze klackerten auf Marmor, jemand rief „Gleis 23!“, und doch lag eine seltsame Ruhe unter der großen Uhr. Sam meinte, die Uhr sei Millionen wert; ich versuchte gar nicht erst daran zu denken, was passiert, wenn ich meinen Kaffee daneben verschütte.
Als Nächstes gingen wir in die Vanderbilt Hall, früher ein Wartesaal, heute mit einer hallenden Leere (und bei unserem Besuch einer Pop-up-Kunstausstellung). Draußen auf dem Pershing Square reckte ich den Hals zur Tiffany-Uhr – angeblich die größte der Welt? Sie funkelte in der Sonne zwischen hupenden Taxis und einem Typen, der Brezeln verkaufte. Das Chrysler Building lugte hinter allem hervor, als wüsste es genau, wie fotogen es ist. Drinnen führte uns Sam durch eine Bar im Speakeasy-Stil (mit dem hatte ich nicht gerechnet) und erzählte von Eisenbahn-Tycoons, die von ihren privaten Büros hier aus ganz New York lenkten.
Am meisten mochte ich die Whispering Gallery – man steht in einer Ecke und flüstert, und der Freund am anderen Ende hört alles glasklar. Zwei Kinder probierten es aus, während wir zuhörten; ihre Mutter lachte so sehr, dass sie fast ihr Handy fallen ließ. Danach schauten wir kurz im Fundbüro vorbei (es gibt tatsächlich einen eigenen Raum nur für Regenschirme), schlenderten durch den Graybar Passage mit seinen kleinen Schmuckständen und landeten schließlich in dem Raum, der früher ein Kino für reisende Kinder war. Die Luft roch noch leicht staubig und süß – vielleicht nach altem Popcorn?
Zum Schluss schlenderten wir durch den Grand Central Market. Überall Gewürze, Leute stritten sich um Käseproben, jemand verkaufte Gebäck, das ich nicht aussprechen konnte (Li lachte, als ich es versuchte). Ich dachte immer wieder daran, wie viele Leben hier vorbeigezogen sind – Pendler, die spät zur Arbeit hetzen, Liebende, die sich unter der Uhr treffen. Am Ende standen wir wieder am Anfang, doch irgendwie fühlte sich alles anders an, nachdem wir all die versteckten Ecken entdeckt hatten. Manchmal denke ich noch an diese Decke, wenn ich in der U-Bahn feststecke.
Die Führung zu Fuß dauert etwa 1,5 bis 2 Stunden.
Ja, alle Bereiche sind mit Aufzügen und Rampen für Rollstuhlfahrer zugänglich.
Ja, Babys und kleine Kinder sind willkommen; Kinderwagen können mitgebracht werden.
Du besuchst besondere Orte wie Vanderbilt Hall und ehemalige Privatbüros, aber keine streng gesperrten Bereiche.
Es sind keine Mahlzeiten enthalten; du kommst aber am Grand Central Market vorbei, wo du Essen kaufen kannst.
Ja, während des Spaziergangs an der 42nd Street kommst du am Chrysler Building vorbei und kannst es von außen sehen.
Nein, es gibt keinen Hoteltransfer; Treffpunkt ist direkt im Grand Central Terminal.
Die offizielle Tour wird auf Englisch durchgeführt.
Dein Tag umfasst eine fachkundige Führung durch das Grand Central Terminal mit allen Highlights – darunter Vanderbilt Hall, der Pershing Square mit Blick auf die Tiffany-Uhr, Zugang zu besonderen historischen Orten wie der Speakeasy-Bar und ehemaligen Kinobereichen – dazu Zeit zum Stöbern in den Kunsthandwerksständen der Graybar Passage und dem lebhaften Grand Central Market, bevor du zum Ausgangspunkt zurückkehrst.
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