Erlebe New Orleans’ Straßen mit einer echten Vodou-Hohepriesterin als Führerin – höre Geschichten im Congo Square, lerne Ahnenrituale am Egun-Baum kennen und besuche Marie Laveaus Wirkungsstätte. Ehrliche Antworten und besondere Momente, die lange nachwirken.
Ich war schon etwas hinter der Gruppe zurückgeblieben, als Malika – unsere Führerin, eigentlich eher eine Kraft der Natur – unter den alten Eichen im Congo Square stehen blieb. Sie schloss kurz die Augen, als würde sie etwas hören, was wir nicht wahrnehmen konnten. Die Luft war schwer und süß, als hätte der Regen uns knapp verfehlt. Sie erzählte, dass genau hier versklavte Menschen zusammenkamen, um zu beten, zu trommeln und zu tanzen – dass Vodou hier seinen Ursprung hat, nicht in irgendeinem Hollywood-Set. Es klingt seltsam, aber wenn man lange genug stillsteht, spürt man fast, wie der Boden vibriert.
Weiter ging es durch den Louis Armstrong Park, vorbei an spielenden Kindern, die um den Egun-Baum herumjagten. Malika erklärte, wie in Vodou die Ahnen geehrt werden – sie zeigte uns verblasste Stofffetzen und Münzen, die an den Wurzeln liegen. Jemand fragte nach Opfergaben, und sie lachte: Es gibt keine pauschale Antwort (ich hatte etwas Mystischeres erwartet, aber es war einfach ehrlich). Der Duft von Gras und Räucherwerk lag in der Luft; ich dachte immer wieder daran, wie viel Geschichte verloren geht, wenn man nur Schilder liest.
Der letzte Halt war das ehemalige Zuhause von Marie Laveau – oder das, was davon übrig ist. Malika erzählte Geschichten über sie, die sich von jedem Film unterschieden, den ich kenne. Sie beantwortete jede Frage, auch die unbequemen über Voodoo-Puppen, mit einer ruhigen Autorität, die sofort Vertrauen schuf. Einmal sprach sie davon, dass Geister im Lachen verweilen; daran denke ich noch, wenn ich nachts an New Orleans zurückdenke. Die Tour endete ganz unspektakulär, wir standen einfach an einer Straßenecke, blinzelten in die Hitze und fühlten uns irgendwie verändert.
Ja, deine Führerin ist Malika/Osheyo Amanzi – eine Hohepriesterin des Louisiana Plantation Vodou mit tiefen familiären Wurzeln.
Du gehst durch den Congo Square, den Louis Armstrong Park (inklusive dem Egun-Baum) und besuchst Marie Laveaus Wohn- und Wirkungsort.
Ja – alle Bereiche und Transportmöglichkeiten sind rollstuhlgerecht.
Ja – Babys und Kleinkinder sind in Kinderwagen oder Buggys willkommen.
Die Tour vermittelt authentische Vodou-Geschichte von einer eingeweihten Priesterin – keine Hollywood-Mythen oder Klischees.
Die Strecken sind kurz; alle Orte liegen zentral und sind bequem zu Fuß erreichbar.
Ja – Assistenztiere sind während der gesamten Tour willkommen.
Deine Zeit umfasst einen geführten Spaziergang mit einer Vodou-Hohepriesterin durch den Congo Square, den Louis Armstrong Park (mit Ahnenritualen am Egun-Baum) und Marie Laveaus historischen Ort – alles barrierefrei für Rollstuhl und Kinderwagen, damit alle entspannt mitkommen können.
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