Steig in eine private Kutsche für bis zu vier Personen und lass dich von deinem lokalen Guide im gemütlichen Maultiertempo durch New Orleans’ French Quarter führen – vorbei an Jackson Square, St. Louis Cathedral, Bourbon Street und ruhigen Ecken. Freu dich auf echte Geschichten (und vielleicht ein paar Legenden), Zeit für Fotos und all die kleinen Details, die man zu Fuß oder in der Menge leicht übersieht.
Ganz ehrlich, ich war erst skeptisch, ob eine Kutschfahrt in New Orleans das Richtige für mich ist. Klingt ja schnell nach Touri-Klischee – aber dann trafen wir unseren Guide Sam, der schon an der Haltestelle in der St. Louis Street wartete. Die Maultier-Dame Daisy, völlig entspannt trotz des Trubels um sie herum, zwinkerte uns langsam zu, als wir einstiegen. Sofort roch ich diese Mischung aus Flussluft und etwas Süßem – vielleicht Pralinen? Es war schwül, aber nicht zu heiß; überall Menschen, die lachten oder entspannt auf Balkonen über uns lehnten. Sam grinste und fragte, ob wir ein Foto wollten, bevor es losging. Klar wollten wir – meine Mutter ließ ihn gleich drei machen, weil sie immer die Augen zu hatte.
Das French Quarter wirkt ganz anders, wenn man im Maultiertempo unterwegs ist. Man sieht Details: abgeblätterte Farbe an Fensterläden, alte schmiedeeiserne Verzierungen, die wie Ranken aussehen, und Musik, die selbst am Nachmittag aus offenen Türen schwappt. Wir fuhren am Jackson Square vorbei, und Sam erzählte von der Kathedrale – angeblich die älteste des Landes – und zeigte uns, wo er als Kind heimlich Beignets naschte (er schwört, die schmecken besser, wenn man sie auf dem Bordstein isst). Irgendwann durften wir wählen: Bourbon Street oder Royal? Wir entschieden uns für Royal, weil es ruhiger war, und ich bin froh darüber. Eine Frau, die Bilder verkaufte, winkte Daisy zu, als wären sie alte Freunde.
Es gab kein festes Programm – Sam erzählte einfach, was ihm gerade einfiel. Mal Piratengeschichten (ich glaube, er hat ein bisschen übertrieben), mal von Hurrikanen und davon, dass die Leute hier eigentlich nie wirklich wegziehen. Durch Faubourg Marigny zu fahren fühlte sich auch anders an; nicht so herausgeputzt wie die großen Plätze, aber irgendwie lebendiger. Der French Market roch nach Kaffee und frittiertem Teig. Ich versuchte, einem älteren Obstverkäufer „merci“ zu sagen, und er lachte nur – mein Akzent ist wohl hoffnungslos.
Manchmal denke ich noch an diese Stunde zurück, wenn ich irgendwo unerwartet Jazz höre – wie entspannt alles war im Vergleich zu meinem sonstigen Tempo zu Hause. Die private Kutschfahrt durchs French Quarter ist weder aufgesetzt noch spektakulär; es ist einfach New Orleans, das an dir vorbeizieht, während jemand, der die Stadt liebt, erzählt, warum sie so besonders ist. Diese Sicht von hinter Daisys Ohren bleibt länger im Kopf, als man denkt.
Die private Kutschfahrt durch das French Quarter dauert etwa eine Stunde.
Der Startpunkt ist 700 St. Louis Street, gegenüber vom Omni Royal Orleans Hotel.
Die private Kutsche bietet bequem Platz für bis zu vier Personen.
Nein, dein lizenzierter Guide passt die Strecke individuell nach euren Interessen an.
Ja, alle Guides sind professionelle Einheimische mit offizieller Lizenz der Stadt New Orleans.
Ja, Fotos sind jederzeit willkommen – frag einfach deinen Fahrer, wenn du Hilfe brauchst.
Ja, bitte gib vorher Bescheid, damit das Team beim Einsteigen an einer barrierefreien Stelle helfen kann.
Erwachsene ab 21 dürfen Getränke mitbringen; betrunkene Gäste dürfen aus Sicherheitsgründen nicht mitfahren.
Deine Stunde umfasst eine private Kutschfahrt mit Maultier durch historische Viertel wie Faubourg Marigny und entlang bekannter Straßen wie Bourbon und Royal, komplett begleitet von deinem lizenzierten lokalen Guide – mit flexiblen Stopps für Fotos und persönliche Wünsche, bevor es zurück zum Startpunkt nahe Jackson Square geht.
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