Steig an Bord der Creole Queen in New Orleans für eine kommentierte Mississippi-Flussfahrt mit lebendigen Geschichten und Stadtblick. Erkunde das Schlachtfeld von Chalmette mit einem Nationalpark-Ranger, besuche historische Häuser und genieße optional kreolisches Essen an Bord. Die Flussbrise und lokalen Stimmen lassen Geschichte ganz nah erscheinen – und bleiben lange im Kopf.
Hast du dich schon mal gefragt, wie es sich anfühlt, den Mississippi hinunterzugleiten, statt ihn nur vom Deich aus zu sehen? Ich hätte nie gedacht, dass mich das langsame Taktieren des Schaufelrads so in den Bann zieht, aber genau das passierte – wir ließen New Orleans hinter uns, die Dächer des French Quarter wurden kleiner, während das Horn der Creole Queen ein paar Möwen aufschreckte. Unser Guide, ein echter Charakter namens James (er nannte sich selbst „dein Zeitreise-Historiker“), begann schon vor den Hafenkränen mit seinen Geschichten. Die Luft war schwer und süß, wie Pralinen, die auf der Zunge zergehen. Immer wieder roch ich den Fluss gemischt mit etwas Würzigem aus der Kombüse – vielleicht Jambalaya?
Die Fahrt dauert etwa zweieinhalb Stunden, fühlt sich aber viel kürzer an. Du bekommst eine kommentierte Tour – James scheute auch vor schwierigen Themen nicht zurück; er sprach über Katrina und den Wiederaufbau, nicht nur über alte Schlachten. Es gibt eine Bar mit Getränken (ich nahm Limonade, weil es heiß war), und wer Hunger hat, kann ein kreolisches Mittagessen dazu buchen. Am Schlachtfeld von Chalmette legten wir für eine Stunde an. Dort empfing uns Rangerin Ms. Carter, die es schaffte, das Jahr 1815 wie gestern klingen zu lassen. Wir standen unter uralten Eichen, während sie von Kanonenrauch erzählte, der über matschige Felder zog – ich schwöre, wenn man sich konzentrierte, roch man fast das Schießpulver.
Das Malus-Beauregard-Haus zu erkunden hat mir mehr Spaß gemacht, als ich erwartet hatte. Die Dielen knarrten unter meinen Schuhen – es fühlte sich wirklich an, als würde man in der Zeit zurückreisen. Einige machten Fotos am Denkmal, andere saßen einfach still auf dem Gras und schauten auf die Flussbiegung. Es war schwül, aber eine leichte Brise machte alles für ein paar Minuten angenehmer.
Auf der Rückfahrt wurden die Leute lockerer – jemand summte „When the Saints Go Marching In“. James grinste und erzählte zum Abschluss noch eine Geschichte über Jean Lafitte, bei der alle lachten (ich bin mir bis heute nicht sicher, wie viel davon erfunden war). Als New Orleans wieder am Horizont auftauchte, glitzernd im Sonnenlicht auf dem Wasser – das hat nach all den Geschichten auf dem Fluss einfach nochmal anders getroffen.
Die Fahrt dauert etwa 2 Stunden und 30 Minuten, inklusive einer Stunde am Schlachtfeld von Chalmette.
Ein kreolisches Mittagessen kann an Bord dazugebucht werden, ist aber nicht im Ticketpreis enthalten.
Nein, eine Abholung vom Hotel ist nicht enthalten; die Gäste gehen am Abfahrtsort in New Orleans an Bord.
Ja, an Bord begleitet ein lizenzierter Historiker die Tour, und am Schlachtfeld von Chalmette führt ein Nationalpark-Ranger.
Die Creole Queen ist mit einem mechanischen Lift rollstuhlgerecht; das Schlachtfeld von Chalmette ist jedoch nicht komplett barrierefrei.
Nein, eigene Speisen und Getränke sind an Bord nicht erlaubt; Taschen werden vor dem Einsteigen kontrolliert.
Bei ungünstigen Wetterbedingungen bleibt das Schiff eventuell am Steg; aktuelle Infos gibt das Personal vor Ort.
Dein Tag beinhaltet alle Eintrittsgelder und Steuern, eine live kommentierte Mississippi-Flussfahrt mit einem lizenzierten Historiker von New Orleans bis zum Schlachtfeld von Chalmette, eine einstündige Führung mit einem Nationalpark-Ranger im Jean Lafitte Park, Toiletten an Bord sowie die Möglichkeit, Getränke oder ein klassisches kreolisches Mittagessen zu kaufen, bevor es zurück Richtung Innenstadt geht.
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