Erkunde das French Quarter von New Orleans nach Einbruch der Dunkelheit mit einem lokalen Guide, der dir echte Geistergeschichten, wahre Kriminalfälle sowie Voodoo- und Vampirlegenden erzählt. Stopps sind unter anderem Congo Square und LaLaurie Mansion (von außen), eine Pause in einer verfluchten Bar und Hellvision-Projektionen, die die Geschichte unheimlich nah bringen.
Da ist diese eine Straßenlaterne vor dem Louis Armstrong Park – sie flackert leicht, als könnte sie sich nicht entscheiden, ob sie zum Leben gehört oder nicht. Genau dort trafen wir unsere Gruppe für die Erwachsenen-Geistertour durch New Orleans, und ehrlich gesagt war ich schon ein bisschen nervös. Unser Guide Marcus hatte diese lockere Art zu erzählen, als wären die Geschichten ihm ins Blut übergegangen. Zuerst zeigte er uns den Congo Square – man konnte förmlich die Geschichte unter den Füßen spüren, vermischt mit dem Duft von Regen auf altem Stein und etwas Süßem von einem nahegelegenen Imbisswagen. Ich versuchte mir vorzustellen, wie es hier vor Jahrhunderten mit den Trommeln geklungen haben muss. Verrückt, wie viel man wahrnimmt, wenn man einfach mal langsamer macht.
Die Bourbon Street war auch nachts laut – aus jeder Tür drang Musik, und Leute lachten ausgelassen über ihre Plastikbecher. Wir huschten für eine Pause in eine angeblich verfluchte Bar (die Toilettenpause war ehrlich gesagt sehr willkommen) und Marcus erzählte von einer Barkeeperin, die schwört, dass sich Gläser von selbst bewegen. Jemand aus unserer Gruppe wollte das filmen, erwischte aber nur sein nervöses Gesicht im Spiegel. Der Court of Two Sisters wirkte ganz anders: ruhiger, Schatten sammelten sich in den Ecken, während Marcus Geschichten über Hexen und verlorene Liebende erzählte. Ich hatte nicht damit gerechnet, Gänsehaut zu bekommen – aber da war sie trotzdem.
Wir sind nicht ins LaLaurie Mansion reingegangen (Touren sind dort nicht erlaubt), aber allein davor zu stehen war schon beeindruckend. Die Fenster wirkten leer und doch schwer – wenn das Sinn macht? Marcus senkte die Stimme, als er von den Ereignissen dort erzählte; ich merkte, wie ich unbewusst den Atem anhielt. Für einen Moment wurde es ganz still, und selbst die laute Bourbon Street schien weit weg. Das Hellvision-Feature – diese tragbaren Projektoren mit alten Tatortfotos – war faszinierend und irgendwie auch ein bisschen eklig (im besten Sinne). Es machte alles viel realer, als ich es wollte.
Ich denke immer noch an den letzten Weg zurück durchs French Quarter, vorbei an Leuten, die keine Ahnung hatten, was wir gerade gehört und gesehen hatten. Die Luft fühlte sich irgendwie dichter an; vielleicht lag es nur an der Feuchtigkeit oder an etwas anderem, das nach all den Geschichten auf der Haut klebte. Wie auch immer, ich habe im Hotel mit Licht geschlafen – sicher ist sicher.
Ja, die Teilnahme ist ab 17 Jahren möglich.
Nein, Touren betreten keine verfluchten Gebäude wie das LaLaurie Mansion; die Geschichten gibt es nur von außen.
Der Treffpunkt ist am Louis Armstrong Park, sowohl für die Touren um 17 Uhr als auch um 20 Uhr.
Hellvision zeigt mit tragbaren Projektoren historische Bilder während des Nachtspaziergangs.
Ja, es gibt eine Pause in einer verfluchten Bar mit Toiletten.
Ja, die Tour ist rollstuhlgerecht und Assistenztiere sind erlaubt.
Bitte sei 30 Minuten vor Tourbeginn da; die Tour startet pünktlich.
Nein, betrunkene Teilnehmer werden nicht zugelassen.
Dein Abend umfasst eine stimmungsvolle Führung zu Fuß durch das French Quarter von New Orleans mit einem lokalen Guide, inklusive Hellvision-Projektionen, einer Pause in einer verfluchten Bar mit Toiletten und Getränken – und alle nötigen Genehmigungen für eine sichere Tour von Anfang bis Ende.
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