Erkunde den Garden District von New Orleans mit einem lokalen Guide, der jede Geschichte hinter den prächtigen Häusern und schmiedeeisernen Zäunen kennt. Schau durch die Tore des Lafayette Cemetery, erfahre mehr über die Bestattungstraditionen, entdecke Promi-Häuser und hol dir echte Food-Tipps. Erwarte Momente, die überraschen – ein Winken vom Nachbarn, Sonnenlicht durch Magnolien – die dir lange im Gedächtnis bleiben.
Ganz ehrlich, ich hätte nicht gedacht, dass die schmiedeeisernen Tore des Lafayette Cemetery so… schwer wirken. Reingehen konnten wir nicht (wegen Reparaturen geschlossen), aber unser Guide Steven – grünem Polo-Shirt zum Trotz – stand dort und erzählte von den oberirdischen Gräbern und wie Familien sie teilen. Die Luft roch leicht nach Gardenien, irgendwo in der Nähe, vermischt mit diesem moosigen, feuchten Geruch, den man in New Orleans nach Regen eben kennt. Eine Straßenbahn rumpelte vorbei, während Steven erklärte, warum die Stadt ihre Toten so bestattet. Ich ertappte mich dabei, wie ich durch die Gitterstäbe auf eingravierte Namen starrte, manche verblasst, andere frisch. Das hat meine Sicht auf Zeit irgendwie verändert.
Danach schlenderten wir in den Garden District. Ich konnte nicht anders, als immer wieder zu den Veranden hochzuschauen – überall Säulen, all diese pastellfarbenen Häuser mit leicht abgeblättertem Anstrich (aber auf eine charmante Art). Steven zeigte auf ein Haus, in dem angeblich Sandra Bullock wohnt; ich versuchte, nicht zu starren, scheiterte aber kläglich. Ein älteres Ehepaar winkte von ihrer Verandaschaukel und rief ein herzliches „Good morning!“ mit diesem entspannten Südstaaten-Akzent. Die Sonne kam raus, tauchte die Magnolienbäume in goldenes Licht – für einen Moment wirkte alles wie aus einer anderen Zeit. Ob es das Licht war oder einfach das Gefühl, dort zu sein – es fühlte sich an, als würde man in eine fremde Erinnerung eintauchen.
Es gab auch Überraschungen – zum Beispiel, wie die amerikanischen Siedler versuchten, sich mit immer größeren Häusern und aufwendigerem Schmiedeeisen zu übertrumpfen. Steven erzählte von Duellen, die über Gartenzaun-Streitigkeiten ausgetragen wurden, und welchen Film man an welcher Ecke gedreht hat. Er lachte, als wir Straßennamen durcheinanderbrachten (ich kriege Tchoupitoulas einfach nicht richtig raus). Am besten fand ich seine Tipps, wo man echte Po’boys abseits der Touristenpfade bekommt – das war ehrlich gesagt mein Highlight.
Nein, der Lafayette Cemetery #1 ist wegen Reparaturen für die Öffentlichkeit geschlossen. Die Tour behandelt seine Geschichte von außen.
Treffpunkt ist gegenüber vom Lafayette Cemetery #1, 1427 Washington Ave, New Orleans (Le Petit Blue).
Ja, Kinder sind willkommen, wenn sie von einem Erwachsenen begleitet werden; Kinderwagen sind erlaubt, aber die Gehwege sind teilweise uneben.
Ja, dein Guide zeigt dir mehrere Promi-Häuser im Garden District.
Die Strecke ist moderat mit einigen unebenen Stellen; für die meisten gut machbar, aber Rollstühle könnten Schwierigkeiten haben.
Nein, Mahlzeiten sind nicht enthalten, aber dein Guide gibt Tipps für tolle lokale Restaurants und Musik-Locations nach der Tour.
Ja, es gibt öffentliche Verkehrsmittel in der Nähe des Treffpunkts an der Washington Ave.
Dein Tag umfasst eine geführte Tour durch den Garden District von New Orleans mit spannenden Geschichten zur Architektur und den Bewohnern, Zeit vor dem Lafayette Cemetery #1, um mehr über die besonderen Bestattungstraditionen zu erfahren, sowie Insider-Tipps zu Essen und Musik, bevor du auf eigene Faust weiterziehst.
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