Du radelst unter Live Oaks durch den Garden District, schlenderst zwischen Marmorsärgen auf dem St. Joseph’s Friedhof und hörst Geschichten, die nur Einheimische erzählen. Freu dich auf Lachen, kleine Überraschungen (vielleicht eine Eidechse) und Einblicke in Viertel, die Touristen sonst kaum sehen.
Wir starteten früh am Morgen, die feuchte Luft von New Orleans klebte noch an meinen Armen – kein Schweiß, sondern dieses besondere Klima. Unser Guide Marcus winkte uns über die Magazine Street, und ich versuchte mitzuhalten, während mich der Duft von Chicorée-Kaffee aus einem kleinen Laden ablenkte. Erste Station war der St. Joseph’s Friedhof. Das kühle Marmor fühlte sich unter meiner Hand an (ich hab’s heimlich berührt), und Marcus erklärte, dass diese oberirdischen Gräber „Städte der Toten“ genannt werden. Er zeigte auf eine kleine Eidechse, die sich auf einer Gruft sonnte – angeblich bringt es Glück, wenn man eine sieht. Das hat sich bei mir eingeprägt.
Die Fahrt in den Garden District fühlte sich an, als würde man in eine andere Zeit eintauchen. Sonnenstrahlen blitzten durch die Live Oaks und warfen Muster auf die Veranden mit ihren filigranen Eisen-Geländern. Marcus hielt vor einem Herrenhaus an und erzählte, dass Sandra Bullock hier manchmal beim Mardi Gras Perlen wirft – gesehen hab ich sie nicht, aber ein älterer Herr, der gerade seine Hortensien goss, nickte uns freundlich zu. Die Luft roch leicht süßlich, vielleicht Jasmin? Oder einfach nur der Duft von Weichspüler aus einem Trockner – hier schwer zu sagen.
Weiter ging’s durch den Irish Channel (fast hätte ich Marcus’ Abbiegen nach links verpasst, weil ich die bunten Shotgun-Häuser in Türkis und Lachsfarben bewunderte). Er lachte, als ich versuchte, „po’boy“ richtig auszusprechen – hier sagt man das nämlich ganz anders. Wir hielten nicht für Sandwiches an, aber an einem Laden standen Leute Schlange; die Locals wissen genau, wo’s das beste Essen gibt. Meine Beine fühlten sich inzwischen wie Pudding an, aber ehrlich gesagt hätte ich noch ewig weiterfahren können – die Brise vom Fluss war einfach zu schön.
Die genaue Dauer steht nicht fest, aber rechne mit mehreren Stunden inklusive Stopps auf dem Friedhof und in den Vierteln.
Ja, Kinder sollten aber eine moderate Fitness mitbringen und ihre Größe angeben, damit das Fahrrad richtig passt.
Nein, Essen ist nicht inklusive; es gibt aber kurze Stopps in der Nähe von Restaurants, falls du selbst etwas kaufen möchtest.
Die Tour findet bei jedem Wetter statt; bei Bedarf gibt’s Regenponchos. Nur bei gefährlichem Wetter wird verschoben oder erstattet.
Ja, Fahrrad und Helm sind inklusive, dazu bekommst du eine Flasche Wasser für die Fahrt.
Der genaue Treffpunkt wird nicht genannt, aber sie startet zentral in der Nähe der Magazine Street.
Ja, jede Gruppe begleitet ein Besitzer-Guide, der den ganzen Tag spannende Geschichten und Geschichte erzählt.
Dein Tag beinhaltet ein passendes Fahrrad (bitte Größe angeben, wenn Kinder dabei sind), Helm, Wasserflasche für die Hitze unter den Live Oaks und Regenponchos bei Bedarf – alles geführt von einem lokalen Guide, der jeden versteckten Weg und jede Geschichte kennt.
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