Du radelst durch New Orleans’ French Quarter und Garden District mit einem Besitzer-Guide, der jede Geschichte hinter den schmiedeeisernen Balkonen kennt. Spüre die Jazzgeschichte im Congo Square, halte am Lafayette Cemetery Nr. 1 und genieße die Straßenmusik auf der Frenchmen Street. Kleine Überraschungen wie Katzen auf Torpfosten oder plötzlicher Regen inklusive – und du nimmst mehr mit als nur Fotos.
Dass ich auf einer New Orleans City-Bike-Tour so viel lachen würde, hätte ich ehrlich nicht erwartet. Gleich zu Beginn gab uns unser Guide (sein Name war Marcus – er ist der Besitzer) einen Helm und sagte: „Keine Sorge, wir weichen zusammen den Schlaglöchern aus.“ Das French Quarter hat mich sofort erwischt mit dem Duft von süßen Beignets in der Luft und Blechbläsermusik, die aus offenen Türen schallte. Wir hielten am Jackson Square, wo ein älterer Herr Trompete spielte unter diesem verrückten blauen Himmel, und Marcus erzählte von Piraten und Malern, die hier früher unterwegs waren. Ich versuchte „Vieux Carré“ nachzusprechen, wie er es tat, aber es klang total schief – er grinste und meinte, ich klinge wie sein Cousin aus Baton Rouge.
Weiter ging’s zum Congo Square, von dem ich vorher nur gelesen hatte. Dort herrschte für einen Moment echte Stille – man könnte fast Trommeln hören, wenn man lange genug stillsteht. Marcus erzählte, dass hier der Jazz geboren wurde, nicht in schicken Sälen, sondern draußen, wo alle lauschten. Die Strecke war nicht schwer (insgesamt etwa 14 Kilometer), auch wenn meine Beine beim Übergang in den Garden District ein bisschen meckerten. Plötzlich gab’s Schatten von riesigen Eichen und wilde alte Villen mit schmiedeeisernen Balkonen. Er zeigte auf ein Haus, in dem mal ein Filmstar wohnte – wer genau, hab ich vergessen, weil mich eine Katze auf dem Torpfosten abgelenkt hat.
Unser letzter großer Stopp war der Lafayette Cemetery Nr. 1. Reingehen durften wir nicht, aber wir standen am Tor, während Marcus erklärte, warum hier die Leute überirdisch begraben werden (wegen Überschwemmungen – logisch). Die Luft roch leicht nach Moos und etwas Süßem, das ich nicht genau einordnen konnte. Blumen steckten in den Ritzen des Steins – da kommt bestimmt jemand regelmäßig vorbei. Zum Abschluss fuhren wir zur Frenchmen Street, wo mit Einbruch der Dämmerung die Live-Musik losging – man spürte die Vibrationen direkt am Lenker.
Ich denke immer noch an diesen Moment im Congo Square, als alles still wurde, bis auf entferntes Lachen und Vogelgezwitscher. Wenn du neugierig auf New Orleans bist oder die Stadt entspannt entdecken willst, ist diese City-Bike-Tour genau das Richtige – dazu gibt’s Wasserflaschen und Regenponchos, falls es mal kurz schüttet (was es für fünf Minuten tat, bevor die Sonne wieder rauskam).
Die Tour umfasst insgesamt etwa 14 Kilometer.
Ja, ihr haltet an den Toren des Lafayette Cemetery Nr. 1 und erfahrt mehr über die lokalen Bestattungstraditionen.
Ja, für alle Teilnehmer gibt es Wasserflaschen.
Die Route führt durchs French Quarter, Treme, Garden District und vorbei an Orten wie Congo Square und Frenchmen Street.
Die Touren werden von einem der Besitzer-Guides von Paved Paradise Tours geleitet.
Ja, Ponchos stehen bereit, falls es während der Fahrt regnet.
Kinder sind willkommen; bitte gib deren Größe an, damit passende Fahrräder bereitgestellt werden können.
Eine moderate Fitness ist empfehlenswert für die etwa 14 Kilometer lange Strecke.
Dein Tag beinhaltet ein bequemes Fahrrad in deiner Größe (bitte bei Kindern Bescheid geben), einen Helm für die Sicherheit, Wasserflaschen für unterwegs, Ponchos falls es regnet und Geschichten von einem lokalen Besitzer-Guide, der wirklich mitfährt – kein abgelesenes Programm.
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