Im Belmont Mansion tauchst du direkt in Nashvilles Vergangenheit ein – klingel an der Tür, hör spannende Geschichten von freundlichen Guides und erkunde die prächtigen Säle in deinem eigenen Tempo. Riech den Duft von altem Holz und Rosen, bewundere Originalkunst und Briefe, bevor du durch die ruhigen Gärten schlenderst. Es fühlt sich fast so an, als würdest du für einen Nachmittag jemand anderes Erinnerungen ausleihen.
Als wir die alte Messingklingel am Belmont Mansion läuteten, fühlte sich der Klang fast so an, als würde er in meiner Brust nachhallen – vielleicht war es Aufregung oder einfach dieses besondere Gefühl, wenn man in jemand anderes Geschichte eintaucht. Eine Frau in einem blauen Kleid (unsere Führerin? Gastgeberin? Beides?) lächelte uns an, ihr Tennessee-Akzent war unverkennbar. Sie erzählte uns ein paar Geschichten über Adelicia Acklen, die hier vor dem Bürgerkrieg ihr kleines Imperium führte. Während sie sprach, schweiften meine Blicke immer wieder zu den bemalten Decken – man kann einfach nicht anders.
Nach der Einführung konnten wir auf eigene Faust losziehen. Das Knarren der Dielen unter meinen Sneakers ließ mich langsamer gehen als sonst. In der Luft lag ein leichter Duft von altem Holz und etwas Blumigem – vielleicht kam das vom Rosengarten, der durch ein offenes Fenster hereinwehte? Lange blieb ich vor einer Vitrine mit Briefen von Menschen stehen, die hier wirklich lebten; eine der Guides erzählte mir von den versklavten Arbeitern, die den Großteil dessen gebaut hatten, was wir sahen. Ich hätte nicht gedacht, dass ich so berührt sein würde, nur weil ich in einem Flur stand und fremde Handschriften las.
Ich versuchte, „Belmont“ mit meinem besten Südstaaten-Akzent auszusprechen und erntete ein Lachen von einem anderen Besucher – wohl besser, ich bleibe bei meinem eigenen Dialekt. Draußen schlenderte ich durch den Garten (selbstgeführt heißt, man kann sich Zeit lassen) und strich mit der Hand über Rosen, die fast zu perfekt aussahen. Auf dem Gelände rund um das Herrenhaus herrschte lebhaftes Treiben von Studenten, drinnen dagegen fühlte es sich still an, als hätte die Zeit für uns langsamer getickt. Selbst jetzt, beim Zurückdenken, bleibt dieses Gefühl von sonnenbeschienenen Räumen und all den Geschichten, die sich hier übereinanderlegen, tief hängen.
Das Belmont Mansion liegt etwa 5 km vom Stadtzentrum entfernt; du kannst bequem mit dem Auto oder per Fahrdienst dorthin gelangen.
Ja, kostenlose Parkplätze sind vor Ort verfügbar; einfach bei Ankunft dein Fahrzeug anmelden.
Dein Ticket beinhaltet eine Einführung durch eine geschulte Gästeführerin; danach kannst du das Herrenhaus auf eigene Faust erkunden, mit Guides vor Ort für Fragen.
Ja, du kannst während deines Besuchs optional eine selbstgeführte Tour durch den Rosengarten und das Gelände machen.
Das Erdgeschoss ist rollstuhlgerecht; im Museumsshop gibt es zudem eine Videotour für das Obergeschoss.
Ja, dein Ticket gilt den ganzen Tag an deinem gebuchten Datum; bei Bedarf kannst du telefonisch einen anderen Termin vereinbaren.
Der Eintritt umfasst auch die Ausstellung „Upon the Toils of Many: Enslaved, Free, and Immigrant Laborers“.
Ja, Babys und kleine Kinder können in den meisten Bereichen im Kinderwagen mitgenommen werden.
Dein Tag beinhaltet den allgemeinen Eintritt ins Belmont Mansion in Nashville inklusive kostenlosem Parkplatz nach Anmeldung deines Fahrzeugs. Du startest mit einer Einführung durch eine geschulte Gästeführerin und kannst anschließend in deinem eigenen Tempo erkunden – Guides stehen für Fragen bereit. Dein Ticket gewährt außerdem Zugang zu Sonderausstellungen und erlaubt dir, sowohl das Herrenhaus als auch die Gärten während der regulären Öffnungszeiten so lange zu besuchen, wie du möchtest.
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