Wandere mit einem lokalen Guide auf verschneiten Pfaden im Mt. Rainier, picknicke an Gletschern, steh im Nebel der Narada Falls und schlendere durch uralte Wälder. Freu dich auf nette Gesellschaft und kleine Überraschungen – wie ein eiskaltes Sandwich auf 1.700 Metern oder Geschichten über Tahoma, die dich noch lange nach Seattle begleiten.
Das Erste, was mir auffiel, war die fast kühle Frische der Luft bei Paradise – scharf und klar, ganz anders als zu Hause. Unser Guide Jamie verteilte Trekkingstöcke und grinste, als jemand fragte, ob wir den Berg „ganz nah“ sehen würden. Wir konnten ihn schon sehen, wie er weiß leuchtend über uns thronte, vor einem Himmel, der zwischen Blau und diesem typischen pazifischen Nordwest-Grau wechselte. Selbst Ende Mai lag noch Schnee, also schnallten wir die Schneeschuhe an, die Jamie mitgebracht hatte (ich hatte sie vorher nie getragen; das leise Knirschen im Schnee ist irgendwie faszinierend).
Wir sind nicht weit gewandert – vielleicht eine Meile vom Besucherzentrum – aber alle paar Schritte gab es etwas Neues zu entdecken. Einmal machten wir Pause zum Picknick direkt neben riesigen Gletschern. Der Wind vom Eis ließ mein Sandwich kälter schmecken, als es sein sollte, aber das störte niemanden. Jamie zeigte uns Spuren im Schnee (Fuchs? Kojote? Ich weiß es nicht mehr) und erzählte, dass die alten Bäume hier mehr Winter erlebt haben als wir alle zusammen. Jemand versuchte „Tahoma“ auszusprechen, den ursprünglichen Namen des Berges, und lag daneben; Jamie lachte, meinte aber, das sei schon besser als bei den meisten Touristen.
Ich erinnere mich, wie ich an den Narada Falls stand – man spürt den Sprühnebel, bevor man das Wasser sieht. Es ist so laut, dass man sich beim Reden fast anschreien muss. Später an den Christine Falls lehnte ich mich kurz über die alte Steinbrücke, bis meine Brille beschlug. Der Weg zu den Reflection Lakes war gesperrt (zu viel Schnee), aber ehrlich gesagt habe ich das nicht vermisst; es hatte etwas Magisches, durch die Wälder bei Longmire zu laufen, wo alles nach feuchter Erde und Zedernharz duftet. Meine Beine waren schon müde, aber ich hätte den Tag am liebsten noch verlängert.
Der Tagesausflug dauert etwa 10 bis 11 Stunden inklusive An- und Abreise von Seattle.
Ja, auf Wunsch holen wir dich in der Innenstadt von Seattle oder in der Nähe des Space Needle ab.
Nein, Vorerfahrung ist nicht nötig; Schneeschuhe werden bei Bedarf von November bis Juni gestellt.
Du wanderst etwa eine Meile rund um Paradise plus kurze Spaziergänge an Wasserfällen und im Wald.
Es werden keine Mahlzeiten gestellt; bring dir bitte ein Lunchpaket für das Picknick mit.
Zwiebelprinzip: Kleidung für wechselhaftes, kühles Wetter und wasserdichte Schuhe, besonders bei Schnee.
Speziell gesicherte Kindersitze sind vorhanden, aber die Teilnehmer sollten eine moderate Fitness haben; bei Knie- oder Hüftproblemen nicht empfohlen.
Nein, einige Bereiche wie Reflection Lakes sind wegen Schnee von November bis Juni oft gesperrt.
Dein Tag beinhaltet Hin- und Rückfahrt ab Downtown Seattle oder Space Needle, alle Eintrittsgebühren für den Mt. Rainier Park, Wasserflaschen für unterwegs, Trekkingstöcke für alle sowie je nach Saison Schneeschuhe oder Steigeisen – alles begleitet von einem entspannten lokalen Guide, der sich bei Gletschern und Wasserfällen bestens auskennt.
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